Kommt dir auch nur ansatzweise in den Sinn, dass es ausser dir noch weitere Personen geben könnte, die Ausbilbildungen in themenrelevanten Bereichen genossen haben?
Oder bist du die einzig Gebildete hier und wir das dröge Fußvolk, dass sich bestenfalls belehren lassen kann?
Oder sind bei dir nur die gescheit, die dir nicht widersprechen?
Die Unterstellung, es ginge einem nicht ums Thema und man wolle nur recht haben, nur weil man deine Meinung nicht teilt, ist jedenfalls schlicht kindisch.
Bezüglich abwertend brauchst du dich übrigens auch nicht mehr zu beklagen, da hast du mich inzwischen mit gezielt persönlichen Angriffen weit überholt.
Ich wiederhole die Argumente, weil sie relevant sind.
Angefangen davon, dass die harte Differenzierung zwischen Management und Einflussnahme imho nicht möglich ist, weil jede Interaktion in einen Fluss aus Ursachen und Wirkungen eingebettet ist.
Konditionierung braucht kein Gezielt durch den Menschen, es ist einfach nur eine Stimulus-Reaktion-Assoziation.
Auch von Bienen gestochen zu werden, wenn man die Wabe klauen will, ist Konditionierung.
Ebensowenig muss etwas aus Menschensicht als Strafe oder Belohnung "dienen", um sich verhaltensverstärkend oder -reduzierend auszuwirken.
Ich habe nie gesagt, dass jede Massnahme als positiv oder negativ bewertet werden muss, sondern dass sie diesen Effekt haben kann und dass man das nicht wegblenden darf.
Das bestätigst du ja auf einer Seite selbst dauernd, indem du sagst, dass die Managementmassnahmen als unterstützend und - deine eigen Worte - positiv !! wahrgenommen werden.
Unterstützend und positiv ist NICHT neutral.
In einem geb ich dir Recht - Kontext ist tatsächlich der Schlüssel. Und zwar der Kontext, in den eine Einflussnahme - und Distanzvergrösserung IST eine Einflussnahme - auf den Hund stattfindet.
Was war vorher, was tu ich, welche Auswirkung hat es?
Deine Interpretation von Management funktioniert nur, wenn es in einer theoretischen, von jedem vorhergehenden Geschehen losgelöst Blase stattfindet.
Du setzt also eine Interpunktion an den Beginn der Massnahme und blendest ihren Zusammenhang zu ihrem Antezendenten weg.
Das ist aber nicht die Realität, dem Management gehen Geschehnisse voraus und Wahrnehmungen, Empfindungen, Motivationen - ja sogar ein konkretes Verhalten - auf Hundeseite.
Als Reaktion auf dieses Verhalten erfolgt die Distanzvergrösserung und damit ist die Möglichkeit weit offen, dass der Hund sie mit seinem Verhalten unmittelbar davor verknüpft.
"Ich steh auf/stell die Ohren hoch/werd steif/geb ein Geräuschvon mir und Mensch nimmt mich zurück."
Was der Hund davon hält und welche Auswirkunges auf ihn hat, sollte man ihm überlassen, nicht uns.
Wir haben nun alle Deine Argumentation gelesen. Ich habe sie zur Kenntnis genommen und für mich entschieden, dass sie nicht mehr relevant sind. Nur weil Du der Meinung bist, dass es nicht möglich ist, heißt das nicht, das es nicht geht.
Warum begrenzt Du Dich selbst und beraubst Dich der Möglichkeiten, Deinen Horizont zu erweitern.
Weiterentwicklung lebt nicht davon, alles Unbekannte direkt abzulehnen.
Daher nochmal die Bitte:
Beende die sinnlose Diskussion.