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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Dez.

Intrinsische Motivation - Leinenführigkeit?

Hallo liebe Hundemenschen, Ich bin durch einen anderen Thread darauf gestoßen, dass man Leinenführigkeit mittels intrinsischer Motivation beibringen kann. Intrinsische Motivation bedeutet das es der Hund von sich aus macht, es macht ihm Spaß und führt es für sich bzw. sein Wohlbefinden aus. Also zum Beispiel ist bei meinem Münsterländer das Jagen eine intrinsische Motivation, die ich mir für die Arbeit zunutze mache. Ich trainiere viel mit meinen Hunden und natürlich auch die Leinenführigkeit. In aller Regel machen das meine Hunde aber nicht aus eigener intrinsische Motivation. Jetzt frage ich mich natürlich, was ich die Jahre falsch gemacht habe, dass meine Hunde anscheinend nicht aus intrinsischer Motivation neben mir her spazieren. Habt ihr eine Idee wie man das aufbaut, dass er Hund das aus intrinsischer Motivation macht? Ist dies überhaupt möglich?
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 19:34
Ich habe ihn auch nicht belohnt und auch nicht kommentiert. Leckerli sowieso nicht. Bei dem Abstand habe ich mich immer weiter rangetastet. Aber manchesmal ist das ja nur begrenzt möglich. Ist das jetzt intrinsisch?
Ja, je nachdem was du mit begrenzen meinst. ☺️
 
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Michi
8. Dez. 19:38
Ja, je nachdem was du mit begrenzen meinst. ☺️
Ehrlichgesagt habe ich mich anfangs mit ihm zusammen hingehockt und ihn ein bisschen in meinen Armen oder Händen gehabt. Ohne Zug auf der Leine. Dann habe ich mich immer mehr aufgerichtet und auch da möglichst keinen Leinenkontakt gehabt.
Das hat dann gut funktioniert.
In der Bewegung musste ich manchesmal durch stehenbleiben korrigieren bis auch das immer besser wurde.
 
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Michi
8. Dez. 19:40
Ja, je nachdem was du mit begrenzen meinst. ☺️
In dem Kontext meinte ich die manchmal begrenzte Möglichkeit den Abstand zu wählen, weil ein Hund vielleicht direkt vorher um die Ecke biegt und man die Situation dann ja managen muss.
 
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Katrin
8. Dez. 19:40
Das wurde vor 80 Jahren schon bewiesen und wird auch immer noch bewiesen. Es glaubt wohl auch kaum jemand das die Erde eine Scheibe ist, nur weil es bis heute so bewiesen ist.
Ich denke aber das es weitaus komplexer ist und manche Annahmen von heute durchaus kritisch zu betrachten sind, ganz besonders in der Psychologie.

Erst recht wenn es um Hunde geht und nicht um Menschen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 19:45
Ich denke aber das es weitaus komplexer ist und manche Annahmen von heute durchaus kritisch zu betrachten sind, ganz besonders in der Psychologie. Erst recht wenn es um Hunde geht und nicht um Menschen.
Ja bei Hunden gibt es kaum Studien - zu jegwelchen Ansätzen. Aber es ist doch schon sehr spannend, dass gerade die Inhalte sehr hinterfragt und als bald wiederlegt gelten, die nicht ins eigene Weltbild passen - Stichwort Confirmation Bias.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 19:46
Ehrlichgesagt habe ich mich anfangs mit ihm zusammen hingehockt und ihn ein bisschen in meinen Armen oder Händen gehabt. Ohne Zug auf der Leine. Dann habe ich mich immer mehr aufgerichtet und auch da möglichst keinen Leinenkontakt gehabt. Das hat dann gut funktioniert. In der Bewegung musste ich manchesmal durch stehenbleiben korrigieren bis auch das immer besser wurde.
War er aus eigenem Wunsch auf deinem Arm?
 
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Michi
8. Dez. 19:48
War er aus eigenem Wunsch auf deinem Arm?
Er war nicht auf meinem Arm .
Ich habe mich zu ihm runter gehockt oder gesetzt und ihn mit meinen Händen etwas umrahmt.
 
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Michi
8. Dez. 19:51
Ich hatte das Gefühl, dass es ihm etwas Stabilität gibt. Besser als wenn er nur so mit der Leine dasteht. Das habe ich dann immer weiter aufgelöst.
 
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Michi
8. Dez. 19:53
So habe ich auch beim Hasen und Rehe beobachten gesessen. Stundenlang 😄
Irgendwann saßen wir dann nebeneinander ohne Kontakt.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 19:59
Er war nicht auf meinem Arm . Ich habe mich zu ihm runter gehockt oder gesetzt und ihn mit meinen Händen etwas umrahmt.
Oh Mist, das habe ich überinterpretiert. Wenn die Begrenzung mit deinen Armen nicht aufgrund seiner Handlung erfolgt ist, ist es intrinsisch.