https://dogtraining.world/knowledge-base/extrinsic-vs-intrinsic-motivation-in-dog-training/
Den Artikel finde ich als Erklärung recht gut. Hier wird auch nochmal gesagt das es oftmals eine Mischung aus intrinsischer und extrinsischer Motivation bedarf um erfolgreich zu trainieren.
Bei der Bewertung von Quellen ist es für mich entscheidend, den Ursprung genau zu prüfen, um sie richtig einordnen zu können. Andernfalls unterliegt man leicht dem sogenannten Confirmation Bias – der Tendenz, Informationen so auszuwählen oder zu interpretieren, dass sie die eigene Sichtweise bestätigen. Besonders wenn man gezielt nach Inhalten googelt, die eine bestimmte Theorie stützen, läuft man Gefahr, sich in seiner Meinung zu verfestigen, ohne die Seriosität der Quelle kritisch zu hinterfragen.
Die Organisation, die hinter dem Artikel zu intrinsischer und extrinsischer Motivation steht, präsentiert sich als Anbieter von Hundetraining und Unterstützung für Trainer. Dabei erhebt sie den Anspruch, wissenschaftlich fundierte Methoden zu vermitteln. Bei genauer Betrachtung wird jedoch klar, dass dieser Anspruch nicht durch unabhängige Forschung oder evidenzbasierte Konzepte gestützt wird. Vielmehr handelt es sich um eine kommerzielle Plattform, die Mitgliedschaften und Kurse verkauft – was sich deutlich in der Aufmachung und den Inhalten widerspiegelt.
Während die Organisation angibt, auf wissenschaftlicher Integrität zu basieren, fehlen jegliche Anzeichen dafür, dass die Ansätze auf peer-reviewten Studien oder moderner Forschung basieren. Stattdessen scheint der Fokus stark auf subjektiven Erfahrungen und Feedback aus der Community zu liegen. Das bedeutet, dass die Konzepte eher persönliche Ansichten und praktische Erfahrungen widerspiegeln.
Ein weiteres Problem ist die Oberflächlichkeit der dargestellten Inhalte. Der Artikel zu intrinsischer und extrinsischer Motivation behandelt die Konzepte auf einer sehr vereinfachten Ebene und geht nicht auf deren Komplexität ein. Zum Beispiel wird zwar erwähnt, dass rein intrinsisch motivierte Trainingsansätze möglich sind, doch sie werden weder ausreichend erläutert noch in ihrer Bedeutung hervorgehoben. Stattdessen wird die Kombination von extrinsischer und intrinsischer Motivation als universell sinnvoll dargestellt, ohne die langfristigen Vorteile intrinsischer Motivation angemessen zu würdigen. Es geht also nur darum das eigene Trainingsangebot zu zu rechtfertigen.