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Annika
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 40
zuletzt 12. Jan.

In die Leine beißen

Hallo ihr lieben, Nun dachte ich mir ich stell mal ne Frage, die mir oft im Gedanken rum lauert. Unser popeye ist jetzt 5 Monate alt und man merkt das er in die Pubertät kommt. Dickköpfig, lässt sich ablenken, möchte sein weg gehen. Nun, ist es leider auch so das wenn es nicht nach seiner Nase geht er in die Leine beißt und weg möchte. Bei spiel :, ich Wechsel die richtung er springt in die Leine und beißt rein und zerrt dran., Eine Hundeschule besuchen wir ab nächstes Jahr, zuhause übe ich auch immer mit der Leine. Nur wenn wir draußen sind und wir länger als 15 min unterwegs sind macht er das. Vielleicht habt ihr Vorschläge, oder ein Tipp. Was man machen könnte. Stehe bleiben, oder Leine los lassen ? Wäre super lieb für eure Hilfe:)
 
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Babsy
28. Dez. 01:05
Das ist klar, dass es nicht die langfristige Lösung ist, es könnte aber das Symptom vorübergehend beheben, bis sie das Problem in den Griff bekommen hat. Ich würde hier auch empfehlen, mal grundsätzlich an der Frustrationstoleranz zu arbeiten.
*und ein klares Nein als Signal aufbauen, sodass der Hund auch lernen kann, was er darf und was nicht.
 
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Babsy
28. Dez. 03:38
Unsere Maus,7 Monate (seit knapp 2 Monaten bei uns) beißt generell in die Leine,wenn ich sie zum Gassi gehen anleine. Sie macht es immer und hört erst auf wenn wir aus der Wohnungstür im Hausflur sind. Hab es mit standarts wie aus und nein probiert,ebenso mit ablenken,nichts hilft. Hat da jemand einen Rat?
Würde vorallem erstmal abwarten mit dem rausgehen, bis sie die Leine nicht mehr in der Schnauze hat. Sonst belohnst du dieses Verhalten nur noch. Damit sie die Leine ausgibt, bestich sie mit etwas was sie äusserst gerne frisst. Gib das Kommando aus und wenn sie die Leine ausgibt, bekommt sie dafür den Leckerbissen als Belohnung.
 
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Daniela
28. Dez. 08:36
Das hab ich schon gemacht, er ist da immer wieder ran und zerrt dran...
Bei unserer Kleinen war es so, dass sie mit der Beisserei in die Leine angefangen hat, als das Training von mir begonnen wurde. Ich habe es einfach ignoriert und sie damit halt auch. Bin erstmal weitergegangen, langsam einen Bogen nach dem anderen, um Autos herum im Kreis, hab mich komplett langweilig verhalten. Sie hat dann zumeist nach 1,2,3 Minuten damit aufgehört. Das aufhören hab ich auch noch ein paar Sekunden bis Minuten ignoriert, weil sie manchmal bei Aufmerksamkeit gleich wieder mit dem beißen anfangen hat. Wenn sie an irgendwas geschnuppert hat oder sich sonstwie an der Leine desinteressiert gezeigt hat, dann hab ich mich ihr wieder zugewendet und wir haben mit Training begonnen bzw. weitergemacht.
 
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Julia
1. Jan. 05:37
Unserer hat das auch eine Zeit lang gemacht wenn er frustriert war, wegnehmen und nein sagen hat nicht geholfen, dann war es ein Spiel für ihn. Unsere Trainerin hat mir den Tipp gegeben die Leine dann so kurz zu halten, dass er gar nicht mehr rein beißen kann und zur Not am Halsband halten und das dann so lange, bis er wieder ruhig ist und das Interesse an der Leine verliert, danach kann der Spaziergang einfach weiter gehen :)
 
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Heike
1. Jan. 06:47
Ich denke das ihm 15 Minuten reichen denn mit 5 Monate sollte man seinen Hund nicht überfordern.. hört sich blöd an aber es ist wie bei uns Menschen : jeder ist anders und laut Züchter pro Monat 5 Minuten laufen.. die Puppertet geht vorbei und er wird es dir danken wenn du ihn Stimmenmässug in die Schranken weißt …
 
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Marlies
7. Jan. 22:08
Meine Fritzi 5 Monate auch, ich habe das Gefühl das sie spielen will. Auf " Aus" reagiert sie sofort.
 
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Eva
7. Jan. 23:52
Wie sagst du es an , beim richtungswechsel?
Mein Beispiel...trainiert Zuhause in Reizarmer Umgebung. Bei Fuß geholt, gedreht....macht jeder anders und muss aufgebaut sein (m.M.n. positiv !!!) Dann macht's für ihn auch Bock in JEDER Situation . Fuß muss halt eben auch sitzen bei sowas...für den Notfall habe ich "Touch" etabliert. Also mit der Schnauze an die Handfläche stoßen und halten bis ich ihn da hin manövriert habe wo ich ihn hin haben will. Training Zuhause. Lastet aus und macht im Idealfall Spaß... draußen vorerst hinsetzen oder stehen lassen und reize verarbeiten....das ist ein alter im dem alles neu bewertet wird. Du hälst nun die weitere Entwicklung in der Hand ...entweder hast du einen Hund der das kennt, einschätzen kann und locker ist...oder du trainierst aversiv Kommandos rein und hast einen reaktiven, überforderten Hund....
 
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Eva
7. Jan. 23:57
Mein Beispiel...trainiert Zuhause in Reizarmer Umgebung. Bei Fuß geholt, gedreht....macht jeder anders und muss aufgebaut sein (m.M.n. positiv !!!) Dann macht's für ihn auch Bock in JEDER Situation . Fuß muss halt eben auch sitzen bei sowas...für den Notfall habe ich "Touch" etabliert. Also mit der Schnauze an die Handfläche stoßen und halten bis ich ihn da hin manövriert habe wo ich ihn hin haben will. Training Zuhause. Lastet aus und macht im Idealfall Spaß... draußen vorerst hinsetzen oder stehen lassen und reize verarbeiten....das ist ein alter im dem alles neu bewertet wird. Du hälst nun die weitere Entwicklung in der Hand ...entweder hast du einen Hund der das kennt, einschätzen kann und locker ist...oder du trainierst aversiv Kommandos rein und hast einen reaktiven, überforderten Hund....
Versuche morgen ein Trainingsvideo zu schicken. Für beides.
 
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Sandra
8. Jan. 04:49
Das hab ich schon gemacht, er ist da immer wieder ran und zerrt dran...
Oh ja, dass kenne ich von meinen kleinen auch, wir sind gerade dabei fuß zu lernen. 1-2 Minuten geht es gut, dann fängt er an putzig zu werden und in die Leine zu beißen 🙈🙈🙈🙈
 
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Petra
12. Jan. 01:03
Mein Rabauke ist jetzt 2,5 Jahre alt, ein lieber kleiner Kerl … außer an der Leine. Wenn ich nicht hundert Prozent auf ihn fokussiert bin wird ratzfatz die Leine geschreddert. Jetzt habe ich ein 40 cm Stück Kette mit Ring und Karabiner gekauft, an die Leine dran und Ruhe war! Anscheinend kannte er das vom Vorbesitzer, er wollte nicht ein (1!) Mal in die Kette beißen. Diese Leinenbeißerei hat er immer als Spiel angesehen, leider ein teueres.