Impulskontrolle

Das war einer der größten Fehler, die ich gemacht habe. 🙈 Ich habe ruhiges Verhalten immer als „selbstverständlich“ gesehen, das also ignoriert. Und wenn er dann gereizt war und ein hohes Erregungsniveau hatte, hab ich korrigiert und geschimpft. Kann ich nur aus Erfahrung sagen: War nicht der beste Ansatz. 🙃 Lieber erst einmal ganz deutlich zeigen, was man toll findet. Da muss man auch nicht immer Leckerchen zücken, finde ich. Mit einem deutlichen Lob und einem ehrlichen Lächeln kommt man da ganz schnell voran. 🥰

Erstes Ziel Wie der große Philosoph John Travolta schon sagte "be cool" 😉 Wenn du unaufgeregt und souverän bist, überträgt sich das auf deine Fellnase Und wenn du in der Verfassung viele verschiedene Erlebnisse mit Barney teilst, bekommt er Erfahrung und wird ruhiger. Ich habe Django von Anfang an überall mit hingenommen. Das hat seinen Horizont erweitert und ihn gelassener gemacht. Ich weiß, ein Leonberger hat den Ruf, sowieso etwas gelassener zu sein. Das ist aber eher der Fall, wenn sie ausgewachsen sind. Also hast du normalerweise in den ersten drei Jahren ein Powerpaket sondergleichen mit bis zu 60/70 Kilo Zwar ohne Jagdinstinkt aber mit viel Kraft und Neugier. Wie geschrieben, bei Django hat es gut funktioniert, wie es bei einem Spitz funktioniert, kann ich nicht sagen. Aber Erfahrung schadet nur dem, der sie nicht hat

Ich hab in der Welpenzeit viel geclickert und so das positive Verhalten bestärkt.

Ich nehme mir gerne im TV Videos in einer App mit guten Beispielen dazu ( nur von einem Trainer) da sehe ich es im Bild und kann es mir mehrfach ansehen und zurück spulen, manchmal ist das in Worte gefasste schwieriger zu verstehen,wie wenn man es bildlich sieht, zumindest geht es mir so . Vielleicht hilft das euch auch 😉

Ich clicker auch heute noch gerne, aber eher bei Tricks oder bei Verhalten, das wirklich ganz genau gelernt werden soll. Beim Erlernen von Ruhe und Zurückhaltung hätte ich tatsächlich Angst, dass der Hund zu viel Erwartungshaltung aufbaut. Aber gut zu wissen, dass das auch funktionieren kann. Der Clicker ist in meinen Augen ein gutes Tool, das Training gerade auch für Anfänger sehr einfach macht.

Danke für die zahlreichen und hilfreichen Tipps!

Bei uns hat sehr geholfen, nicht täglich was Großes zu machen. Ein paar Mal die Woche nur Schnüffelrunden in unserer näheren Umgebung. Und zu Hause gemütlich und faul auf der Couch rumliegen 😉 Ich liebe meine Couch...

Wir nutzen den nur noch für Tricks. Wir hatten das Problem das verbales loben zu sehr aufgeregt hatte. Da war der Clicker genau richtig.

Oder auch den Wurfgegenstand nicht in Laufrichtung des Hundes werfen sondern erstmal zur Seite weg oder hinter ihn, denn geradeaus ein Reiz der von ihm wegfliegt ist nochmal viel doller als zur Seite oder so.

Wo genau findet man die Challenge/Videos?