Hundetrainer? Klar, kenne ich.
Die einen erklären dir, wie du mit Leberwurst und Klickgeräuschen die Welt retten kannst.
Die anderen bauen mit Druck, Körperspannung und drohendem Zeigefinger Vertrauen auf.
Und alle haben sie natürlich die Methode: universell, wissenschaftlich fundiert und bei jedem Hund anwendbar. Außer bei deinem. Da bist du dann das Problem.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Hundetrainer.
Ich bin nur gegen Ego, Dogmatik und das ewige „Ich sag dir, wie’s richtig geht“, ohne jemals den Hund wirklich gesehen zu haben.
Dein Beitrag trifft es auf den Punkt! Als bei uns dann noch das Würgehalsband (bei unserem 4 Monate alten Bolonka!!!!) als zwingend eingeführt wurde, hab ich meinen Hund geschnappt, ein paar sehr deutliche Worte gesagt und Tschüs!!! Ich bekomm heute noch einen dicken Kopf, wenn ich daran denk!!
Hab mich dann aus verschiedenen Quellen schlau gemacht und haben das dann auch so gut auf die Reihe bekommen, also viel Liebe und Kuscheln und wenn nötig ein entschiedenes NEIN. Inzwischen versteht und hört meine Kleiner auf alle nötigen Kommandos und sogar wenn ich beim Gassii gehen nur sage ‚über die Strasse‘ oder ‚hier hoch‘ u.a. Nur eine Sache bekomm ich einfach nicht in den Griff: Er ist nicht kastriert und wenn er ein läufiges Weibchen riecht , rennt er los, da hilft auch kein STOP mehr. Aber damit kann ich leben!