Home / Forum / Erziehung & Training / Hundeschule- ja oder nein?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 103
zuletzt 20. Mai

Hundeschule- ja oder nein?

Ich habe jetzt schon vieles gehört, deswegen frage ich hier nochmal. Wie wichtig ist die Hundeschule für einen Hund? Ich kenne eher Menschen/Hunde, die in keiner sind. Der eine Hund wird auch eher "lasch" erzogen und das merkt man auch. Gibt sicher aber auch andere Erfahrungen mit super braven Hunden, die in keiner Hundeschule waren. Wie kann sich das auswirken, wenn man nicht geht? Und wenn nein, dann wie sollte man diese fehlende Erziehung "ersetzen" (Zeit, welche Kommandos, etc.)? Natürlich neben dem was man normalerweise an Erziehung macht. P.S: ich weiß ich frage sehr viel, hoffe das ist okay. Habe die App erst heute entdeckt und hatte schon immer so viele Fragen... bin sehr wissbegierig 😎.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Manon
11. Aug. 09:36
Wir hatten am Anfang Einzeltrainings und sind nun bei einer Hundeschule. Dort machen wir einen Junghundekurs, der seinen Fokus auf Alltagstraining hat. Wir besuchen jede Woche einen anderen Ort, üben dort Entspannt zu sein, machen Bleibübungen unter verschieden starker Ablenkung und ebenso geht es immer wieder um Leinenführigkeit. Die Gruppe richtet sich besonders an Junghunde, die unsicherer oder auch ängstlich sind - daher ist die Gruppengröße auch auf 6 Mensch-Hund-Teams begrenzt und jeder kann die Übung in seinem Tempo machen 🙂 für uns ist der Kurs Gold wert. Wir gehen unter Anleitung und mit einem guten Sicherheitsgefühl gemeinsam in neue Situationen und wachsen zusammen daran! Wir lernen jedes Mal eine Menge dazu - wie sich unser Hund in den jeweiligen Situationen verhält, was wir für Bedingungen schaffen müssen damit er sich konzentrieren kann und wie wir allgemein mit ihm am besten kommunizieren - besonders in fremden, wuseligen Situationen 🙂 Es kommt also, wie bereits schon häufig gesagt, total auf die Hundeschule sowie Trainer, das Kursangebot und natürlich das Mensch-Hund-Team an. Wenn das alles passt, hat es einen echter Mehrwert für alle 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
11. Aug. 10:11
Für den Hund ist die Hundeschule total unwichtig. Je nachdem wie sie betrieben ist einfach ein großer Spaß (hoffentlich) oder ein Stressfaktor (so schulen sollte man meiden) oder irgendwas dazwischen. Wichtig kann sie aber für dich als Mensch sein! Nachdem ich deine Antworten hier durchgelesen habe, klingst du recht unsicher und unerfahren. Das ist nicht böse gemeint, sondern erst mal ganz normal und du scheinst ja auch alles richtig machen zu wollen. In einer Hundeschule kannst du die Anleitung bekommen, wie du mit deinem Hund am besten arbeitest. Außerdem ist es je nach Charakter auch hilfreich, weil man den Arsch hoch bekommen und trainieren muss, wenn man in der nächsten Stunde nicht blöd da stehen will 😉 Ob einzel-oder Gruppenstunden besser sind, hängt auch von euch ab. In Einzelstunden wird individuell auf euch eingegangen, wenn es keine großen Probleme gibst können aber auch die oft billigeren Gruppenstunden voll ausreichen, um Anleitung zu bekommen. Das heißt aber nicht, dass Hundeschule nur etwas für "Anfänger" ist. Jeder kann immer dazu lernen, andere Hundecharaktere brauchen andere Herangehensweisen und auch selbst Feedback von außen zu bekommen, ist sehr wertvoll. Wir hatten einige Einzelstunden und ich muss sagen, für mich war nichts wirklich neues dabei. Ich hatte mich aber auch vorher sehr viel mit dem Thema Hund beschäftigt. Aber trotzdem war es sehr hilfreich, mit der Trainerin gemeinsam die Körpersprache zu diskutieren und interpretieren, selbst Rückmeldung zur eigenen Körpersprache oder Reaktion zu bekommen und außerdem die Trainingsschritte zu organisieren und in eine Reihenfolge zu bringen. Und durch die Frage am Anfang jeder Stunde, wie es in der Zwischenzeit geklappt hat, war auch mein Freund motiviert aktiv beim Training zu unterstützen - was er sonst eigentlich lieber mir überlässt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
11. Aug. 10:14
Ich habe Einsatz und Arbeit nicht negativ gemeint. Ich weiß,dass Hunde Arbeit machen und ich weiß auch, dass das arbeiten und erziehen nicht aufhört. Keine Ahnung wie du zu der Annahme kommst, dass ich das nicht wüsste bzw. nicht investieren will. Ich mache unfassbar viel mit meinem Hund und mache das gerne. Meine Frage war einfach: was muss ich dann mehr tun? Auf was muss ich mich einstellen. Aber ich hatte ja auch gesagt, dass ich ein anderes Bild von Hundeschulen hatte.
Du kannst deinen Hund einfach auf unterschiedliche Art erziehen bzw. dir auf verschiedenen Wegen das „how to“ aneignen. Du kannst Bücher lesen und dann das dort gelesene anwenden und ausprobieren. Hierbei ist der Vorteil, dass du das so oft und in Ruhe lesen kannst, bis du es verstanden hast. Nachteil: gelesenes kannst du (falsch) interpretieren. Und dann läuft dein Training vielleicht in eine falsche Richtung. Eine andere Möglichkeit ist es, online-Kurse zu machen oder auf YouTube zu schauen. Da siehst du genau, was du machen sollst. Es ist aber unter Umständen nicht dein spezielles Thema oder doch zu oberflächlich. Und der dritte Weg ist die Hundeschule oder der hundeverein. In Gruppen und Einzeln. Das Training dort zeigt dir ganz genau für deine individuellen Themen, wie du z.B. die Leinenführigkeit verbessern kannst, wie du impulskontrolle übst und du wirst direkt und sofort korrigiert. Du hast echte Menschen um dich herum und du kannst dich mit anderen und na klar drm Trainer austauschen. Nachteil, wenn du „nur“ Hundeschule machst: vieles rauscht dann auch an mir vorbei, zu viele Informationen. Ich hab zuhause oft die Hälfte wieder vergessen. Deshalb brauche ich die Mischung aus allem: ich lese, ich schaue online und ich gehe in die Hundeschule. Alle drei Lernmethoden müssen natürlich auf der selben Welle reiten und sich ergänzen. Deine Frage, ob es zeitsparender ist mit / ohne Hundeschule, ob durch Hundeschule mehr Zeit aufgewendet werden muss kann man so glaube ich nicht beantworten, das kommt auf dich als Mensch und Führungsperson an, auf deinen Hund und wie gut ihr beide funktioniert. Die Hundeschule ersetzt bei uns zweimal die Woche jeweils den großen Spaziergang und das in der Hundeschule geübte, das üben wir auf jedem anderen Spaziergang. Leinenführigkeit, bleiben, warten Rückruf usw. Also grundsätzlich würde ich sagen, dass Hundeschule weder mehr noch weniger Aufwand bedeutet, es ist nur eine andere Art, die hundeerziehung gezeigt zu bekommen und im Ansatz zu üben. Leistungsdruck entsteht jedenfalls nicht durch eine Hundeschule, da erwartet keiner von dir, dass in zwei Wochen alles sitzen muss 😉. Frag doch mal in einer Hundeschule in deiner Nähe einfach mal an, ob du mal zuschauen darfst, so haben wir das gemacht und so konnten wir für uns beurteilen, ob es für uns passen könnte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabrina
11. Aug. 10:33
Also ich habe auch einen 2 Hund mit der gehe ich nicht in die hundeschule habe aber eine Hundetrainerin die Ich anrufen kann die auch mobil ist die mir tipps geben kann und die ich daheim dann mit meiner umsetzten kann. Bin sehr zufrieden damit und komme gut klar. Mache jetzt auch eine Ausbildung zur Hundetrainerin
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kristina
11. Aug. 10:38
Für mich war Hundeschule auf jeden Fall sinnvoll. Zum einen kontrollierter Kontakt zu anderen Hunden, zum anderen immer Tipps und neue Ansätze. Ich persönlich habe mir da das raus gezogen was für mich sinnvoll war.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Aug. 10:47
Eine hundeschule müsste eigentlich "Mensch lernt hundesprache" heißen, denn in erster Linie lernt der Mensch.... und dann erst der Hund. Und genau deshalb ist hundeschule m.e. sehr wichtig, auch für den hund .... aber am allermeisten für den Hundehalter. Falls dss schon erwähnt wurde, sorry, habe nicht alles gelesen 😇
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alissa
11. Aug. 10:59
Also ich gehe mit meinen nicht in die Hundeschule wegen Erziehungsberatung etc sondern wir machen dort unseren Hundesport und viele weitere Kurse wir Momentan zum Beispiel ein anti giftköder training ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
11. Aug. 11:15
Bevor die Hundeschule schlecht ist, lieber keine Hundeschule 😅 ich war in einer Hundeschule die wirklich gut war. Die Welpen waren nach Aktivitätslevel getrennt und Training auf jeden individuell angepasst. Ich habe die Hundeschule nicht genutzt um Kommandos zu lernen sondern um unter Ablenkung zu üben. Außerdem hatte meine Trainerin immer super Inspiration was man noch so machen kann. Zb super Ideen um impulskontrolle zu üben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Pia
11. Aug. 17:51
Also wir gehen, da lerne ich am meisten 😅 man macht wirklich so blöde Fehler, die komplett unnötig sind, wenn man es weiß…
 
Beitrag-Verfasser
Bettina
13. Mai 09:46
Nicht nur auf den Hund sondern auch auf den Halter kommt es an und wo die gemeinsame Reise hingehen soll. Sollen Prüfungen gelaufen werden, will man ernsthaft Hundesport betreiben etc. dann kommt man an einer Huschu nicht vorbei. Ist man total unerfahren meistens leider auch nicht. Ich für meinen Teil bin nach der dritten Stunde nicht mehr hin. Hatte Pech und eine miese Trainerin. Hab dann halt alleine weitergenacht. Ich hatte allerdings auch Vorkenntnisse und wohne in einer sehr hundereichen Gegend. Ganz ehrlich, für die Basics wie sitz, platz etc muss man da nicht hin.
Sehe das genauso!Es kommt ja auf den Halter an und was machen die Hundeschulen wenn der Halter kein Rat annimmt und unbelehrbar ist.Er verlässt die Hundeschule weil die ist ja doof!Bei uns in Niedersachsen ist der Hundeführerschein Pflicht, aber es wird nicht kontrolliert. Vor allem wenn man ländlich wohnt. Unsere Nachbarn haben schon 2 Hundeschulen abgebrochen!Haben sich einen Malinoismixwelpen vom Vermehrer geholt!Den Hund haben sie jetzt ein halbes Jahrund er ist total agressiv!Er jagt Autos und knurrt und bellt alles an. Er schnappt nach seinen Besitzern und Fremden.Laut Besitzer aber nur wenn er in Rsge ist!Die Besitzer können ihn an der Schleppleine und den dünnen Stoffhalsband kaum halten. Die gehen mit dem Hund an der Leine in ihren Garten und dann wird er im Haus oder Zwinger eingesperrt Mittlerweile hat die ganze Siedlung Angst vor dem Hund!Ordnungsamt und Veterinäramt fühlen sich nicht zuständig und für den Führerschein haben Sie ein Jahr Zeit! Dieser Hund kann zu einer gefährlichen Waffe werden und wir haben Kinder im Ort