Der Hund von meinen Bekannten ist jetzt 15 Monate alt und sie gehen nicht in die Hundeschule. Er hört auf seinen Namen, und sitz (meistens) und Platz und Pfötchen, auch nicht immer. Er zieht total beim Gassi gehen und bellt teilweise extrem alles an und macht generell viele Sachen, die er nicht soll. Er wird teilweise angeleint, wenn er bellt und sie geben ihm schon immer wieder Kommandos und die"wichtigsten" kann er ja. Ich fand sein Verhalten nur sehr auffällig, weil er nicht auf nein und so was hört. Er zeigt generell keinen "Respekt" (oder wie auch immer man das nennen mag) und da hab ich mich dann schon gefragt, ob da Hundeschule nicht notwendig wäre
Vorab: Sitz und Platz sind nicht das Wichtigste, sondern Grundkommandos, die schnell gelernt werden. Viel wichtiger ist ERZIEHUNG und das Lernen von Impulskontrolle und Frustrationstolleranz. Das bedeutet viel Arbeit, das bedeutet, sich mit den BEDŰRFNISSEN des Tieres auseinanderzusetzen.. die werden nämlich auch gerne űbergangen...
Bei solchen Konstellationen, wie du sie beschreibst, wäre Einzeltraining besser als Hundeschule, weil es. im Alltag in der Regel an noch ganz anderer Stelle am Umgang mit dem Tier hapert.
Leider sehen derartige Halter das oft selber nicht ein... und sind nicht bereit bzw. in der Lage, fűr Einzeltraining Geld auszugeben. 🤷
Du als Außenstehende kannst da wenig machen.
Wenn es gute Bekannte sind, kannst du sie mal vorsichtig auf Einzeltraining bei einem Hundetrainer ansprechen.