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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Mai

Hundeschule- ja oder nein?

Ich habe jetzt schon vieles gehört, deswegen frage ich hier nochmal. Wie wichtig ist die Hundeschule für einen Hund? Ich kenne eher Menschen/Hunde, die in keiner sind. Der eine Hund wird auch eher "lasch" erzogen und das merkt man auch. Gibt sicher aber auch andere Erfahrungen mit super braven Hunden, die in keiner Hundeschule waren. Wie kann sich das auswirken, wenn man nicht geht? Und wenn nein, dann wie sollte man diese fehlende Erziehung "ersetzen" (Zeit, welche Kommandos, etc.)? Natürlich neben dem was man normalerweise an Erziehung macht. P.S: ich weiß ich frage sehr viel, hoffe das ist okay. Habe die App erst heute entdeckt und hatte schon immer so viele Fragen... bin sehr wissbegierig 😎.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 07:16
ich persönlich finde Einzeltraining besser als Hundeschule
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 07:21
Das Problem ist wie so oft der Halter und nicht der Hund. Hunde erziehen und trainieren ist halt mit Arbeit verbunden. Nur wenn der Halter dazu bereit ist was zu lernen funktioniert es.
👍 Ganz genau. Und viele Halter denken, mit dem Besuch in der Hundeschule einmal in der Woche ist es getan.. und wundern sich dann, warum der Hund auf dem Platz wunderbar "funktioniert", aber im Alltag nicht. 🤷 Man muss halt.. gerade im ersten Jahr... oder in den ersten beiden Jahren (je nach Hund, Hundecharakter und Alter) TÄGLICH Zeit ins Training und die Erziehung investieren.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 07:27
Der Hund von meinen Bekannten ist jetzt 15 Monate alt und sie gehen nicht in die Hundeschule. Er hört auf seinen Namen, und sitz (meistens) und Platz und Pfötchen, auch nicht immer. Er zieht total beim Gassi gehen und bellt teilweise extrem alles an und macht generell viele Sachen, die er nicht soll. Er wird teilweise angeleint, wenn er bellt und sie geben ihm schon immer wieder Kommandos und die"wichtigsten" kann er ja. Ich fand sein Verhalten nur sehr auffällig, weil er nicht auf nein und so was hört. Er zeigt generell keinen "Respekt" (oder wie auch immer man das nennen mag) und da hab ich mich dann schon gefragt, ob da Hundeschule nicht notwendig wäre
Vorab: Sitz und Platz sind nicht das Wichtigste, sondern Grundkommandos, die schnell gelernt werden. Viel wichtiger ist ERZIEHUNG und das Lernen von Impulskontrolle und Frustrationstolleranz. Das bedeutet viel Arbeit, das bedeutet, sich mit den BEDŰRFNISSEN des Tieres auseinanderzusetzen.. die werden nämlich auch gerne űbergangen... Bei solchen Konstellationen, wie du sie beschreibst, wäre Einzeltraining besser als Hundeschule, weil es. im Alltag in der Regel an noch ganz anderer Stelle am Umgang mit dem Tier hapert. Leider sehen derartige Halter das oft selber nicht ein... und sind nicht bereit bzw. in der Lage, fűr Einzeltraining Geld auszugeben. 🤷 Du als Außenstehende kannst da wenig machen. Wenn es gute Bekannte sind, kannst du sie mal vorsichtig auf Einzeltraining bei einem Hundetrainer ansprechen.
 
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Arno
11. Aug. 07:41
Manche Hundeschulen bieten Welpen- oder Junghundespielgruppen/Stunden an. Das ist auf jeden Fall sinnvoll.
 
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Matze🐾🐾🐶
11. Aug. 07:45
Wir haben mit allen Hunden die Hundeschule besucht. Mit Lilo haben wir von Anfang an ( Welpenschule)bis jetzt, kurz vor der BH Abnahme, alle Stufen der Hundeschule durchlaufen. Ich kann sagen , das wir ( Mensch und Hund ) mit den Aufgaben gewachsen sind ! Man hatte Höhen und Tiefen während der Zeit … Ich möchte aber keine Sekunde dieser Entwicklung vermissen😍 Das Zusammenspiel mit Mensch und Hund , das spielerische Kennenzulernen anderer Hunde unter Anleitung ,finde ich persönlich sehr wichtig! Aber grundsätzlich muss das jeder selber für sich entscheiden 😉
 
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Nadja
11. Aug. 07:51
Hundeschule für Anfänger bzw. Welpen sollte schon sein. Wenn du deinen Hund nicht richtig erziehst und du magst es dann in einem späteren Alter tun wird es um so schwerer. Erkundige dich bei verschiedenen Hundetrainern und mach deutlich was deine Erwartungen sind.
 
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Renee
11. Aug. 08:02
Wie schon geschrieben kommt es sehr auf den Hund, ob man es sich zutraut, einen Hund alleine zu erziehen und ob er genügend soziale Kontakte hat. Pepper war von den Züchtern schon gut sozialisiert, war sofort leinenführig, konnte schnell meine Befehle umsetzen. In unserer Gegend wohnten viele Hunde, so dass wir nicht in der Hundeschule waren. Allerdings bin ich mit Hunden grossgeworden und Pepper ist mein dritter Hund.
 
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Michaela
11. Aug. 09:05
Hundeschule ist auch nicht gleich Hundeschule. Ich habe jetzt meinen dritten Hund. Mit meiner ersten Hündin habe ich 7 Jahre Tunierhundesport gemacht. Trotzdem habe ich mit beiden Hunden eine Hundeschule gebraucht. Einfach weil man Leinenführigkeit unter Ablenkung besser mit anderen Hunden üben kann. Auch wenn es Probleme gibt, ist man in einer guten Hundeschule gut aufgehoben. Wenn du natürlich keine Probleme mit deinem Hund hast und dir die Erziehung leicht fällt, kannst du das auch ohne Hundeschule
 
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Celine
11. Aug. 09:18
Keiner meiner Hunde war jemals in einer Hundeschule. Das muss aber jeder für sich wissen. Nicht jede Hundeschule ist gut und wirkt sich positiv auf den Hund aus. Es kommt immer auf den Hund, den Menschen, das Verständnis und den Problemen an. Ich habe immer auf mein Bauchgefühl gehört🙈
 
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Vivi
11. Aug. 09:28
Der Hund meiner Eltern war in einer Welpengruppe wo nicht nach Größe sortiert wurde und nicht moderiert wurde. Das Resultat war ein kleiner Hund der Angst hatte vor allen größeren Hunden. Später haben sie eine Hundeschule gefunden und Agility und Trickdogging gemacht und so den Hund ausgelastet. Die erste Hundeschule ist für mich das Beispiel wieviel schlechte Hundeschulen kaputt machen können. Ich würde trotzdem immer eine Hundeschule bzw Trainerin als Ansprechpartner haben wollen. Einfach um den Blick von außen zu bekommen und neue Trainingsimpulse. Meinen erwachsenen Tierschutzhund Hund habe ich ein Jahr lang alleine erzogen und dann den Hundeführerschein gemacht, das fand ich einen guten Kompromiss. Erst hatten wir viel Zeit für uns (mit Ansprechpartner und ein oder zwei Trainingsstunden) und dann haben wir den Feinschliff bekommen. So würde ich es wieder machen.