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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Mai

Hundeschule- ja oder nein?

Ich habe jetzt schon vieles gehört, deswegen frage ich hier nochmal. Wie wichtig ist die Hundeschule für einen Hund? Ich kenne eher Menschen/Hunde, die in keiner sind. Der eine Hund wird auch eher "lasch" erzogen und das merkt man auch. Gibt sicher aber auch andere Erfahrungen mit super braven Hunden, die in keiner Hundeschule waren. Wie kann sich das auswirken, wenn man nicht geht? Und wenn nein, dann wie sollte man diese fehlende Erziehung "ersetzen" (Zeit, welche Kommandos, etc.)? Natürlich neben dem was man normalerweise an Erziehung macht. P.S: ich weiß ich frage sehr viel, hoffe das ist okay. Habe die App erst heute entdeckt und hatte schon immer so viele Fragen... bin sehr wissbegierig 😎.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 00:02
Auf DEINE Erwartungen und das Hundi 😉 Ganz ehrlich, ich hatte 1x einen Hundetrainer bei mir Zuhause für das Erstgespräch. Er hat mir auch etwas sehr wichtiges mit auf den Weg gegeben, das Markerwort. In der Hundeschule war ich nie 🙈 So...also Hundi das Markerwort verklickert. Mit diesem Tool habe ich es geschafft bisher tip top zu trainieren, auch in der Erziehung habe ich *gemarkert*...und ja, Training und Erziehung ist ein Unterschied. Ich erziehe und trainiere das was ich und mein Hund im Alltag brauchen. Wenn mich einer gefragt hat ...kann der Pfötchen geben...Ehm für was ? Archie kennt das Kooperationssignal "Zeigen" aus dem Medical Training wenn ich an der Pfote Krallen schneiden, verbinden, nach Grannen schauen will...aber für was muss mein Hund seine Patscher sonst her geben 🤷😜 Kommt eben immer drauf an welchen Anforderungen dein Hund im Alltag ausgesetzt ist und ob er ausreichend AUSGEWÄHLTEN Sozialkontakt hat um Sozialkompetenzen zu erlernen. Im Endeffekt muss es jeder selbst für sein Mensch-Hunde-Team entscheiden. Ich rate aber jedem (so handhabe ich es auch) sollte etwas auch nur ansatzweise nicht passen und ausarten sofort Unterstützung holen. Bevor sich etwas generalisiert. Und selbst dann ist Vorsicht geboten bei wem und wie. Leider verschlimmern manche Trainer die Symptome noch mit ihrem Steinzwissen
Ja, ich hatte nicht mal dran gedacht, dass es da auch welche gibt, die keinen guten Job machen
 
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Eva
11. Aug. 00:03
Das bezweifle ich gar nicht. Ich bin mir nur selber unsicher und wollte wissen, wie viel Arbeit und Einsatz das dann für mich mehr ist
Genauso viel wie mit Trainer ? Entschuldigung....aber du gibst den Hund nicht in der HuSchu ab und holst den erzogen wieder ab? Du musst das machen, kein Trainer. Klar. Du musst dich mit Trainingsansätzen auseinanderzusetzen...aber machst du das nicht eh wenn du eine "passende" Hundeschule aussuchen würdest?
 
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Ingo
11. Aug. 00:04
Es gibt heutzutage soviel im Internet stehen &‘ alles mögliche wird erklärt selbst von Hunde Trainer selber … wenn man sich die Zeit nimmt und sich damit auseinandersetzt (auch mit hundekörpersprache,verhalten etc ) kriegt man die meisten Probleme selber geregelt . Nur in ernsten Fällen würde ich Rat bei ein Trainer wie gesagt in Anspruch nehmen
Heutzutage ist doch jeder 2 ein Hundetrainer und versucht den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen...Ich würde vorher genau informieren oder einfach Zeit und Gedult aufbringen und weiter üben🐾
 
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Eva
11. Aug. 00:05
Ja, ich hatte nicht mal dran gedacht, dass es da auch welche gibt, die keinen guten Job machen
Aber hallo.. leider... ....das (Nicht)Wissen aus der Steinzeit ist noch sehr weit verbreitet! Schlagwort "Dominanztheorie". Der gute Mann der das damals veröffentlicht hat, hat diese Theorie anhand von einem Wolfsrudel welches in Gefangenschaft gelebt hat erhoben. Steck Mal bitte meinetwegen ganz Hessen in einen Knast und erhebe dann eine Studie über das "normale/grundlegende Sozialverhalten der Menschen in Hessen." Später hat er diese Dominanztheorie sogar selbst widerrufen! Hunde sind (evidenzbasiert) Konfkiktvermeider....
 
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Ingo
11. Aug. 00:05
Ganz deiner Meinung :)!
Super.
 
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Elisa
11. Aug. 00:08
Das kommt ganz auf Hund und Halter an, wie viel Erfahrung man hat, wieviel gesunde Intuition, wie der Hund generell ist und letztlich, was man sich an Erziehung und Umgang mit seinem Hund vorstellt. Manchmal fährt man mit einem Hundetrainer auch besser, der den Hund in seiner Umgebung sieht. Ich denke, es ist vorallem wichtig das der Hund eine feste Bindung hat, gewisse Regeln/Abläufe, feste Kommandos und kein totquatschen und alles auf einer liebevollen Art und Weise. Das wirkt oft Wunder. Und es gibt so tolle Onlineworkshops, oft auch gratis wo man mega viel lernt. Wichtig ist einfach, das man von Anfang an dran bleibt, sich bildet und garnicht Dinge einschleifen lässt die man als Mensch umlenken kann, dabei geht es nicht um Dominanz, das halte ich persönlich für Quatsch und veraltet.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 00:11
Genauso viel wie mit Trainer ? Entschuldigung....aber du gibst den Hund nicht in der HuSchu ab und holst den erzogen wieder ab? Du musst das machen, kein Trainer. Klar. Du musst dich mit Trainingsansätzen auseinanderzusetzen...aber machst du das nicht eh wenn du eine "passende" Hundeschule aussuchen würdest?
Ja das habe ich so weder gemeint noch gesagt. Mir ist klar, dass die meiste Arbeit immer von einem selbst kommen muss und dachte nie, dass das ein Komplett Erziehungsprogramm ist. Vielleicht denke ich aber auch zu positiv und naiv über Hundeschulen. Ich dachte auf jeden Fall, dass er da Sachen lernt/ihm abtrainiert werden, die ich ihm nicht beibringen kann oder dann auch meine Frage (so wie ich sie eigentlich gemeint habe): wie viel Aufwand und Zeit mehr benötigt das, damit er auf dem selben "Level" ist, wie wenn er in der Hundeschule wäre. Aber wie gesagt: bin noch recht unerfahren und bin teilweise noch naiv, lerne aber gerne dazu
 
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Nacho
11. Aug. 00:17
Das bezweifle ich gar nicht. Ich bin mir nur selber unsicher und wollte wissen, wie viel Arbeit und Einsatz das dann für mich mehr ist
Einsatz ? Und Arbeit ? Sorry aber der Hundetrainer wird dir auch nur Hausaufgaben für zuhause geben … Hunde machen Arbeit , du wirst wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre jeden Tag dein Hund erziehen und mit ihm arbeiten … sowas hört nicht einfach so auf irgendwann , selbst wenn der Hund etwas weiß oder lernt heißt es weiter üben &‘ zuhause die hausregeln immer wieder einhalten oder die Tricks auffrischen . Nur weil es einmal geklappt hat oder der Hund 1 Monat die hausregeln befolgt heißt es nicht das es nun vorbei ist … Zbs . Ich war eine zeitlang mit meiner 13 jährigen bei mein Freund alleine ohne die andere Hündin . Dort war sie „Einzelkind „ hatte alle Aufmerksamkeit der Welt und wir haben ebenfalls in der Zeit Fehler gemacht in dem wir ihr IMMER Aufmerksamkeit gegeben haben &‘ diese von ihr wollten . Ende vom Lied meine andere Hündin ist hier &‘ ich werde von Sunny (13 Jahre alt ) jedesmal angequitscht weil sie Aufmerksamkeit will . 🤷🏻‍♀️ aber das war mein Fehler weil wenn ich ihr immer Aufmerksamkeit gebe wenn ich im Raum komme will sie dies ja genauso . Genauso wie ich bei Sunny seit Jahren immer wieder wenn es um fressen Vorbereiten geht sie auf der Decke 10x zurück schicken muss an schlechten Tage 🤷🏻‍♀️ ist dann halt so bei manchen Hunden (gut bei ihr ist es vllt auch das Alter )
 
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Katrin
11. Aug. 00:17
Ja das habe ich so weder gemeint noch gesagt. Mir ist klar, dass die meiste Arbeit immer von einem selbst kommen muss und dachte nie, dass das ein Komplett Erziehungsprogramm ist. Vielleicht denke ich aber auch zu positiv und naiv über Hundeschulen. Ich dachte auf jeden Fall, dass er da Sachen lernt/ihm abtrainiert werden, die ich ihm nicht beibringen kann oder dann auch meine Frage (so wie ich sie eigentlich gemeint habe): wie viel Aufwand und Zeit mehr benötigt das, damit er auf dem selben "Level" ist, wie wenn er in der Hundeschule wäre. Aber wie gesagt: bin noch recht unerfahren und bin teilweise noch naiv, lerne aber gerne dazu
Dort wird dir je nach Kurs gezeigt wie du was trainieren kannst/sollst. Die Arbeit liegt aber 24/7 beim Halter.
 
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Nacho
11. Aug. 00:19
Das kommt ganz auf Hund und Halter an, wie viel Erfahrung man hat, wieviel gesunde Intuition, wie der Hund generell ist und letztlich, was man sich an Erziehung und Umgang mit seinem Hund vorstellt. Manchmal fährt man mit einem Hundetrainer auch besser, der den Hund in seiner Umgebung sieht. Ich denke, es ist vorallem wichtig das der Hund eine feste Bindung hat, gewisse Regeln/Abläufe, feste Kommandos und kein totquatschen und alles auf einer liebevollen Art und Weise. Das wirkt oft Wunder. Und es gibt so tolle Onlineworkshops, oft auch gratis wo man mega viel lernt. Wichtig ist einfach, das man von Anfang an dran bleibt, sich bildet und garnicht Dinge einschleifen lässt die man als Mensch umlenken kann, dabei geht es nicht um Dominanz, das halte ich persönlich für Quatsch und veraltet.
Das stimmt , Vorallem der Satz mit dem umlenken hat mir sehr gut gefallen :)