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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Mai

Hundeschule- ja oder nein?

Ich habe jetzt schon vieles gehört, deswegen frage ich hier nochmal. Wie wichtig ist die Hundeschule für einen Hund? Ich kenne eher Menschen/Hunde, die in keiner sind. Der eine Hund wird auch eher "lasch" erzogen und das merkt man auch. Gibt sicher aber auch andere Erfahrungen mit super braven Hunden, die in keiner Hundeschule waren. Wie kann sich das auswirken, wenn man nicht geht? Und wenn nein, dann wie sollte man diese fehlende Erziehung "ersetzen" (Zeit, welche Kommandos, etc.)? Natürlich neben dem was man normalerweise an Erziehung macht. P.S: ich weiß ich frage sehr viel, hoffe das ist okay. Habe die App erst heute entdeckt und hatte schon immer so viele Fragen... bin sehr wissbegierig 😎.
 
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Karin
10. Aug. 23:52
Danke für deine ausführliche Antwort. Ja, darf ich fragen was du meinst mit "sehr viel gearbeitet" meinst?
Wenn du einen Hund hast der sich vor allem erschrickt, auch gerne in der Not nach vorne geht fängst du echt von vorne an. Von Bindungsarbeit, am Vertrauen arbeiten, Leinenführigkeit, Rückruf, Impulstraining , ihm zeigen was erlaubt ist und was nicht. Verschiedene Kommandos wie z.b.stop, "zurück", also das der Hund sich hinter mich stellt, sind für uns sehr wichtig. Zu vielen Problemen die ich in der HS ansprach wurde mir nur gesagt " ui, das ist schwierig " Eine Hilfe war das nicht gerade, also habe ich mir selbst geholfen. Ich habe gelernt die Mimik und Körpersprache meiner Hündin zu verstehen und konnte das definitiv zu meinem Vorteil nutzen. So erkenne ich z.b. sehr gut wenn Roxy sich aufbaut und bevor sie nicht mehr ansprechbar ist, habe ich Zeit zum handeln. So ist es ziemlich perfekt für uns.
 
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Ingo
10. Aug. 23:54
Ich gehe mit meinem Hund in die hundeschule obwohl es mein 2. Hund ist. Aber in den 16 Jahren hat sich so viel getan das ich es sehr wichtig finde. Und allein schon der sozialkontakt zu anderen Hunden finde ich für meinen Welpen, jetzt Junghund sehr wichtig. Klar hier auf dem Dorf treffen wir auch so viele Hunde beim laufen, aber das ist nochmal was anderes. Ich würde immer wieder in eine hundeschule gehen weil man dort auch Hilfe bekommt bei evtl. Probleme mit dem Hund.
Das mit den sozialen Kontakten für den Welpen stimmt und ist auch wichtig für seine weitere Entwicklung 🐶
 
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Nacho
10. Aug. 23:57
Der Hund von meinen Bekannten ist jetzt 15 Monate alt und sie gehen nicht in die Hundeschule. Er hört auf seinen Namen, und sitz (meistens) und Platz und Pfötchen, auch nicht immer. Er zieht total beim Gassi gehen und bellt teilweise extrem alles an und macht generell viele Sachen, die er nicht soll. Er wird teilweise angeleint, wenn er bellt und sie geben ihm schon immer wieder Kommandos und die"wichtigsten" kann er ja. Ich fand sein Verhalten nur sehr auffällig, weil er nicht auf nein und so was hört. Er zeigt generell keinen "Respekt" (oder wie auch immer man das nennen mag) und da hab ich mich dann schon gefragt, ob da Hundeschule nicht notwendig wäre
Ich hab mit 12 mein ersten Hund bekommen , reaktiv gegen über Hunde und Menschen(2015) . Sie war 5&‘ war die ersten 5jahre in der Hundeschule / Trainer … am Ende habe ich das mit 12 hinbekommen das die Menschen liebt überhaupt Männer &‘ mein ex Freund hat es ca 2021 hinbekommen das sie Hunde nicht anbellt bei einem klaren Nein .. allerdings wurde sie in den letzten 3 Jahre 5x von kleine Hunde angegriffen also dreht sie komplett durch bei kleinen hunden . Wir finden es nicht mehr schlimm , es ist Stress für sie ABER sie ist 13 und erst seit dem wir auf dem Land gezogen sind im mai kommt sie etwas zur Ruhe 🫶🏻 wir gehen grundsätzlich Hunde aus dem Weg . Meine andere hab ich 2018 bekommen .. ohne hundeschule oder Trainer . Es ist Arbeit und heutzutage kann man die basics gut selber zuhause trainieren dank 1000 Internet Anleitungen . Selbst größtenteils bei reaktiven Hunden findet man Ansätze bei anderen Hunde Haltern wie sie vorgegangen sind / das Training begonnen haben . Man sollte das natürlich auf den Hund abstimmen &‘jeder kennt ja dafür sein Hund selber am besten . Ich würde Menschen die nie ein Hund hatten / Erfahrung immer eine hundeschule empfehlen /Trainer aber leider sind die meisten müll. Hab zu oft gehört von Situation Vorallem in der Welpen Schule das der Welpe Schutz gesucht hat und dennoch dem ausgesetzt wurde 🤷🏻‍♀️ muss jeder für sich selber wissen am Ende , ich für mein Teil suche kein Trainer oder hundeschule erst wenn ich nicht weiter komme oder mir nicht zu helfen weiß aber zu der Situation kam es nie da ich einfach meine Hunde kenne &‘ weiß auf was sie reagieren&‘ wo ich anfangen muss bei dem Problem .
 
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Ingo
10. Aug. 23:57
Der Hund von meinen Bekannten ist jetzt 15 Monate alt und sie gehen nicht in die Hundeschule. Er hört auf seinen Namen, und sitz (meistens) und Platz und Pfötchen, auch nicht immer. Er zieht total beim Gassi gehen und bellt teilweise extrem alles an und macht generell viele Sachen, die er nicht soll. Er wird teilweise angeleint, wenn er bellt und sie geben ihm schon immer wieder Kommandos und die"wichtigsten" kann er ja. Ich fand sein Verhalten nur sehr auffällig, weil er nicht auf nein und so was hört. Er zeigt generell keinen "Respekt" (oder wie auch immer man das nennen mag) und da hab ich mich dann schon gefragt, ob da Hundeschule nicht notwendig wäre
Es wäre vielleicht besser mit der Hundeschule aber vielleicht ist es ja auch der finanzielle Aspekt ❓️🐾
 
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Nacho
10. Aug. 23:58
Es gibt heutzutage soviel im Internet stehen &‘ alles mögliche wird erklärt selbst von Hunde Trainer selber … wenn man sich die Zeit nimmt und sich damit auseinandersetzt (auch mit hundekörpersprache,verhalten etc ) kriegt man die meisten Probleme selber geregelt . Nur in ernsten Fällen würde ich Rat bei ein Trainer wie gesagt in Anspruch nehmen
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 23:58
Es wäre vielleicht besser mit der Hundeschule aber vielleicht ist es ja auch der finanzielle Aspekt ❓️🐾
Das glaube ich nicht. Sie hatten einen davor, aber der war viel einfacher zu erziehen und eher ruhig und gelassen
 
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Eva
10. Aug. 23:59
P.S.: ich weiß es kommt natürlich auch auf den Hund bzw. sein Verhalten an. Bin eher gespannt auf eure Erfahrungen
Auf DEINE Erwartungen und das Hundi 😉 Ganz ehrlich, ich hatte 1x einen Hundetrainer bei mir Zuhause für das Erstgespräch. Er hat mir auch etwas sehr wichtiges mit auf den Weg gegeben, das Markerwort. In der Hundeschule war ich nie 🙈 So...also Hundi das Markerwort verklickert. Mit diesem Tool habe ich es geschafft bisher tip top zu trainieren, auch in der Erziehung habe ich *gemarkert*...und ja, Training und Erziehung ist ein Unterschied. Ich erziehe und trainiere das was ich und mein Hund im Alltag brauchen. Wenn mich einer gefragt hat ...kann der Pfötchen geben...Ehm für was ? Archie kennt das Kooperationssignal "Zeigen" aus dem Medical Training wenn ich an der Pfote Krallen schneiden, verbinden, nach Grannen schauen will...aber für was muss mein Hund seine Patscher sonst her geben 🤷😜 Kommt eben immer drauf an welchen Anforderungen dein Hund im Alltag ausgesetzt ist und ob er ausreichend AUSGEWÄHLTEN Sozialkontakt hat um Sozialkompetenzen zu erlernen. Im Endeffekt muss es jeder selbst für sein Mensch-Hunde-Team entscheiden. Ich rate aber jedem (so handhabe ich es auch) sollte etwas auch nur ansatzweise nicht passen und ausarten sofort Unterstützung holen. Bevor sich etwas generalisiert. Und selbst dann ist Vorsicht geboten bei wem und wie. Leider verschlimmern manche Trainer die Symptome noch mit ihrem Steinzwissen
 
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Ingo
10. Aug. 23:59
Genau so hätte ich es auch gemacht 🐶
 
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Nacho
11. Aug. 00:00
Auf DEINE Erwartungen und das Hundi 😉 Ganz ehrlich, ich hatte 1x einen Hundetrainer bei mir Zuhause für das Erstgespräch. Er hat mir auch etwas sehr wichtiges mit auf den Weg gegeben, das Markerwort. In der Hundeschule war ich nie 🙈 So...also Hundi das Markerwort verklickert. Mit diesem Tool habe ich es geschafft bisher tip top zu trainieren, auch in der Erziehung habe ich *gemarkert*...und ja, Training und Erziehung ist ein Unterschied. Ich erziehe und trainiere das was ich und mein Hund im Alltag brauchen. Wenn mich einer gefragt hat ...kann der Pfötchen geben...Ehm für was ? Archie kennt das Kooperationssignal "Zeigen" aus dem Medical Training wenn ich an der Pfote Krallen schneiden, verbinden, nach Grannen schauen will...aber für was muss mein Hund seine Patscher sonst her geben 🤷😜 Kommt eben immer drauf an welchen Anforderungen dein Hund im Alltag ausgesetzt ist und ob er ausreichend AUSGEWÄHLTEN Sozialkontakt hat um Sozialkompetenzen zu erlernen. Im Endeffekt muss es jeder selbst für sein Mensch-Hunde-Team entscheiden. Ich rate aber jedem (so handhabe ich es auch) sollte etwas auch nur ansatzweise nicht passen und ausarten sofort Unterstützung holen. Bevor sich etwas generalisiert. Und selbst dann ist Vorsicht geboten bei wem und wie. Leider verschlimmern manche Trainer die Symptome noch mit ihrem Steinzwissen
Ganz deiner Meinung :)!
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 00:01
Es gibt heutzutage soviel im Internet stehen &‘ alles mögliche wird erklärt selbst von Hunde Trainer selber … wenn man sich die Zeit nimmt und sich damit auseinandersetzt (auch mit hundekörpersprache,verhalten etc ) kriegt man die meisten Probleme selber geregelt . Nur in ernsten Fällen würde ich Rat bei ein Trainer wie gesagt in Anspruch nehmen
Das bezweifle ich gar nicht. Ich bin mir nur selber unsicher und wollte wissen, wie viel Arbeit und Einsatz das dann für mich mehr ist