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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Mai

Hundeschule- ja oder nein?

Ich habe jetzt schon vieles gehört, deswegen frage ich hier nochmal. Wie wichtig ist die Hundeschule für einen Hund? Ich kenne eher Menschen/Hunde, die in keiner sind. Der eine Hund wird auch eher "lasch" erzogen und das merkt man auch. Gibt sicher aber auch andere Erfahrungen mit super braven Hunden, die in keiner Hundeschule waren. Wie kann sich das auswirken, wenn man nicht geht? Und wenn nein, dann wie sollte man diese fehlende Erziehung "ersetzen" (Zeit, welche Kommandos, etc.)? Natürlich neben dem was man normalerweise an Erziehung macht. P.S: ich weiß ich frage sehr viel, hoffe das ist okay. Habe die App erst heute entdeckt und hatte schon immer so viele Fragen... bin sehr wissbegierig 😎.
 
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Salome
13. Mai 10:38
Ich denke brauchen ist individuell, aber; Ich gehe in die Hundeschule obwohl ich Erfahrung habe und die nötigen Dinge auch ohne kann. Einfach weils uns Spass macht und weil es mich motiviert auch zu Hause mehr zu tun. Wenn ich lange nicht mehr in der Hundeschule war, mache ich ehrlich gesagt tatsächlich ein bisschen weniger Programm zu Hause. Unsere liebste Stunde (nebst dem Mantrailing) ist Gymnastricks da macht man vor allem Übungen für den Bewegungsapparat des Hundes und auf die Idee zur Hälfte der Übungen käme ich von selbst nicht. Ab und zu gehn wir auch zu einem social Walk oder Lernspaziergang. Was keine Hundeschule auswirken kann, weiss ich nicht. Ich denke auch hier ist es wieder abhängig davon, was der Hundebesitzer mit seinem Hund tut, oder eben nicht. Nur alleine durch fehlende Hundeschule fehlt es dem Hund nicht an Umweltreizen, Erlebnissen und Co.
 
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Katrin
13. Mai 10:52
Sehe das genauso!Es kommt ja auf den Halter an und was machen die Hundeschulen wenn der Halter kein Rat annimmt und unbelehrbar ist.Er verlässt die Hundeschule weil die ist ja doof!Bei uns in Niedersachsen ist der Hundeführerschein Pflicht, aber es wird nicht kontrolliert. Vor allem wenn man ländlich wohnt. Unsere Nachbarn haben schon 2 Hundeschulen abgebrochen!Haben sich einen Malinoismixwelpen vom Vermehrer geholt!Den Hund haben sie jetzt ein halbes Jahrund er ist total agressiv!Er jagt Autos und knurrt und bellt alles an. Er schnappt nach seinen Besitzern und Fremden.Laut Besitzer aber nur wenn er in Rsge ist!Die Besitzer können ihn an der Schleppleine und den dünnen Stoffhalsband kaum halten. Die gehen mit dem Hund an der Leine in ihren Garten und dann wird er im Haus oder Zwinger eingesperrt Mittlerweile hat die ganze Siedlung Angst vor dem Hund!Ordnungsamt und Veterinäramt fühlen sich nicht zuständig und für den Führerschein haben Sie ein Jahr Zeit! Dieser Hund kann zu einer gefährlichen Waffe werden und wir haben Kinder im Ort
Das ist natürlich übel. Falsche Hundwahl ist für den Hund immer Mist. Für den Sachkundenachweis hier in Nds muss man aber auch nicht in die Hundeschule gehen da es sich um eine Halterüberprüfung handelt.
 
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Bettina
13. Mai 10:59
Das ist natürlich übel. Falsche Hundwahl ist für den Hund immer Mist. Für den Sachkundenachweis hier in Nds muss man aber auch nicht in die Hundeschule gehen da es sich um eine Halterüberprüfung handelt.
Bei uns wurde nach dem Hundeführerschein gefragt bei der Anmeldung. Vielleicht sollte es eine psychologische Prüfung für Hundehalter geben!?Ob die überhaupt in der Lage sind einen Hund zu halten. Hier haben mittlerweile alle Angst vor dem Hund,denn ein Malinoisnix in den falschen Händen kann zur Waffe werden
 
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Dogorama-Mitglied
13. Mai 11:24
Ich bin Hunden aufgewachsen und habe generell scheinbar ein Talent im Umgang mit Tieren. Deshalb habe ich nie drüber nachgedacht, in die Hundeschule zu gehen, weil auch so immer alles klappt, was ich von meinen Fellnasen erwarte. Auch "Problemhunde" aus dem Ausland bzw. Tierheim schon übernommen und sie haben sich prima entwickeln können. Aber man ist natürlich da auch manchmal etwas limitiert, in den Möglichkeiten, oder es dauert deutlich länger, wenn der Hund schon älter ist und/oder sehr schlimme Erfahrungen machen musste. Klar. Liebe, (Nenne es auch gerne Aufbau des Urvertrauens) Geduld, Auslastung (Körper und Geist), Kontinuität und ein regelmäßiger Kontakt zu Artgenossen halte ich für die wichtigsten Schlüssel. Wie schon einige geschrieben haben, kommt es auf die Erfahrung an, die man mitbringt und was man mit dem Hund vor hat. Allein wegen dem Kontakt zu Artgenossen, kann ein Hundeplatz oder ein Treffen ( Spielwiese) schon sehr sinnvoll sein... Zum Thema Hundeführerschein: Klares Ja, sollte verpflichtend sein, vor allem für den Mensch, nicht unbedingt für den Hund. 😅😉
 
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Katrin
13. Mai 11:24
Bei uns wurde nach dem Hundeführerschein gefragt bei der Anmeldung. Vielleicht sollte es eine psychologische Prüfung für Hundehalter geben!?Ob die überhaupt in der Lage sind einen Hund zu halten. Hier haben mittlerweile alle Angst vor dem Hund,denn ein Malinoisnix in den falschen Händen kann zur Waffe werden
Dann einfach nicht locker lassen. Den Bürgermeister kontaktieren und melden melden melden. Je mehr umso besser ist es dokumentiert.
 
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Sandra
13. Mai 13:11
Wir gehen auch, immer mal wieder und zwar sehr gerne. Für mich ist es super entspannend, ich habe nur einen Hund dabei und kann mich voll auf ihn konzentrieren. Keine Übungen selbst ausdenken, nicht 3 Hundis handeln, einfach nur Qualitytime.
 
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Carola
13. Mai 13:15
Mit meinem früheren Hund war ich in der Hundeschule und hatte sehr gute Trainer sonst hätten wir die Probleme mit diesem Hund niemals bewältigt und es wäre uns nicht gelungen den Hund zu resozialisieren. Mit meinem einen jetzigen Hund war ich bei einem Grund und einem Aufbaukurs in der Hundeschule. Der Grundkurs war gut der Aufbaukurs passte nicht für uns. Mit meinem zweiten Hund war ich nicht in der Hundeschule, da es unmöglich war einen Platz zu bekommen. Jetzt trainieren wir in einem Verein und ich beabsichtige mit beiden Hunden zugegebener Zeit die Begleitung abzulegen. Es gibt Dinge die bekommt man gut alleine hin und bei anderen ist ein Blick von einem erfahrenen Trainer durchaus hilfreich weil man sich da nicht selber korrigieren kann, damit meine ich insbesondere das Timing und die Körperhaltung bzw die Körpersprache.
 
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Nadine
20. Mai 13:27
Ich bin der Meinunh das es drauf ankommt...mit einem Welpen würde ich immer in die hundeschule(alleine wegen der sozialisierung) Ich allerdings habe vor 2 Jahren einen Hund aus dem tierschutz adoptiert und bin nicht in die hundeschule...und das Ergebnis heute ist echt gut...für mich ist es besser selbst (ohne hundeschule) zu erziehen aber wenn bspw.. etwas echt schief laufen würde und ich keinen plan mehr hätte würd euch auch eine hundeschule besuchen
 
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Jasmin
20. Mai 13:36
Wir waren mit unserem Hund in der Hundeschule und wurden dort sehr enttäuscht. Die hatten ihr Schema und nur einen festen Plan. Unser Hund kam mit der Trainingsmethode überhaupt nicht klar. Auf Nachfrage, ob es andere Methoden gibt ihm zum Beispiel die Leinenführigkeit beizubringen hieß es nur, dass ihre Methode die beste sei. Unser Hund war damals 1 Jahr alt, als wir ihn bekommen haben und ich muss sagen, dass ich mit Trainingsvideos, die man im Internet findet, besser beraten war als mit der schlechten Hundeschule
 
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Valerie
20. Mai 13:44
Für uns war es von Anfang an klar in die Hundeschule zu gehen da in der Hundeschule eher die Menschen geschult werden mit ihren Hunden klar zu kommen. Ich finde es wichtig, dass meine Hunde von Anfang an soviel Sozialkontakt bekommen wie möglich und wenn dann ein Hundetrainer dabei ist der das ganze kontrolliert ist es umso besser. Für mich ist es auch das erste Mal dass ich einen Hund habe und möchte alles so gut wie möglich machen. Ich bekomme auch viel Hilfe und kann Fragen beantworten. Das ist sehr gut 👍🏼