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Jasmin
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 28. Jan.

Hundepfeife und Pfiffe

Hallo zusammen, ich würde gerne mehr mit der Hundepfeife arbeiten und überlege mir natürlich vorher, was genau ich damit trainieren möchte und bin an dem Punkt, dass ich wieder alles zerdenke. Daher hätte ich gerne eure Meinungen. Bisher nutze ich die Pfeife für den Superrückruf, das hatten wir in der Hundeschule so geübt und klappt bisher echt gut. Ich hätte gerne im Nachhinein den Doppelpfiff dafür verwendet, aber gut, der lange Pfiff sitzt jetzt, den ändere ich besser auch nicht mehr. Aber was wäre noch sinnvoll? Meine Überlegungen bisher: - Kurzer Pfiff: Aufmerksamkeitssignal (er zeigt immer mehr Interesse an der Jagd, da könnte der doppelte Rückruf relevant werden, sagt mein Bauchgefühl) - Doppelpfiff (kurz kurz): Sitz mit Blick in meine Richtung - Langer Pfiff: Rückruf Was denkt ihr? Ist das gut so? Würdet ihr was anders machen? Fehlt vielleicht was? Ich bin zum Beispiel mit Stoppfiff hin und her gerissen. Weil eigentlich sollte Sitz das schon beinhalten oder nicht? Und dann noch eine Frage für die, die Kommandos auflösen. Bei mir gilt Sitz immer, bis ich es auflöse (oder zumindest arbeiten wir dran). Wie ist das mit der Pfeife? Ich arbeite da ja auf Entfernung, wie löse ich das dann auf? Schon mal danke euch.
 
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Dogorama-Mitglied
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13. Jan. 21:36
Ich möchte ihn primär abrufen können. Aber auch stoppen, falls es mal sicherer ist zu warten, zum Beispiel falls ein Radfahrer vorbei kommt oder da ne Straße ist. Sitz halte ich für etwas besser geeignet als ein reines Stop, da es anderen Menschen oft ein wenig Angst nimmt, wenn der Hund sitzt und es ihn auch ein wenig entspannter macht. Langfristig fänd ich Dummytraining toll, da hat er grundlegend Interesse dran, aber ich glaube Prüfungsniveau ist kein Ziel von uns und wir haben vorher noch so ein paar Baustellen, die höhere Priorität haben.
Ich habe für Sitz ,2 kurze Pfiffe +Handzeichen gleichzeitig gegeben Später wird das Handzeichen nicht mehr gegeben, nur noch die 2 Pfiffe. Dann geht man 1 bis 2 Schritte vom Hund weg,der Hund bleibt sitzen. 2 kurze Pfiffe ,Hund sitzt,3 Schritte vom Hund weggehen. Immer wenn es gut klappt, vergrößerst du den Abstand zum sitzenden Hund.Klappt es nicht,war der Abstand zu groß,wieder etwas zurück. So würde ich es machen...
 
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Carmen
13. Jan. 13:51
Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe, ob das mit den Unterschiedlichen Pfiffen funktioniert. Wir nutzen die Pfeife nur als Rückruf. Bzw wir trainieren es gerade.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 21:00
Schäfer arbeiten mit unterschiedlichen Pfeiftönen ,steuern so ihre Hütehunde aus der Entfernung an Schafherden. Was genau möchtest du denn trainieren in der Ferne? Wenn der Hund sich für Wild interessiert, wäre eine gute Abrufbarkeit doch am wichtigsten!
 
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Jasmin
13. Jan. 21:06
Schäfer arbeiten mit unterschiedlichen Pfeiftönen ,steuern so ihre Hütehunde aus der Entfernung an Schafherden. Was genau möchtest du denn trainieren in der Ferne? Wenn der Hund sich für Wild interessiert, wäre eine gute Abrufbarkeit doch am wichtigsten!
Ich möchte ihn primär abrufen können. Aber auch stoppen, falls es mal sicherer ist zu warten, zum Beispiel falls ein Radfahrer vorbei kommt oder da ne Straße ist. Sitz halte ich für etwas besser geeignet als ein reines Stop, da es anderen Menschen oft ein wenig Angst nimmt, wenn der Hund sitzt und es ihn auch ein wenig entspannter macht. Langfristig fänd ich Dummytraining toll, da hat er grundlegend Interesse dran, aber ich glaube Prüfungsniveau ist kein Ziel von uns und wir haben vorher noch so ein paar Baustellen, die höhere Priorität haben.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 21:36
Ich möchte ihn primär abrufen können. Aber auch stoppen, falls es mal sicherer ist zu warten, zum Beispiel falls ein Radfahrer vorbei kommt oder da ne Straße ist. Sitz halte ich für etwas besser geeignet als ein reines Stop, da es anderen Menschen oft ein wenig Angst nimmt, wenn der Hund sitzt und es ihn auch ein wenig entspannter macht. Langfristig fänd ich Dummytraining toll, da hat er grundlegend Interesse dran, aber ich glaube Prüfungsniveau ist kein Ziel von uns und wir haben vorher noch so ein paar Baustellen, die höhere Priorität haben.
Ich habe für Sitz ,2 kurze Pfiffe +Handzeichen gleichzeitig gegeben Später wird das Handzeichen nicht mehr gegeben, nur noch die 2 Pfiffe. Dann geht man 1 bis 2 Schritte vom Hund weg,der Hund bleibt sitzen. 2 kurze Pfiffe ,Hund sitzt,3 Schritte vom Hund weggehen. Immer wenn es gut klappt, vergrößerst du den Abstand zum sitzenden Hund.Klappt es nicht,war der Abstand zu groß,wieder etwas zurück. So würde ich es machen...
 
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Jasmin
13. Jan. 21:41
Ich habe für Sitz ,2 kurze Pfiffe +Handzeichen gleichzeitig gegeben Später wird das Handzeichen nicht mehr gegeben, nur noch die 2 Pfiffe. Dann geht man 1 bis 2 Schritte vom Hund weg,der Hund bleibt sitzen. 2 kurze Pfiffe ,Hund sitzt,3 Schritte vom Hund weggehen. Immer wenn es gut klappt, vergrößerst du den Abstand zum sitzenden Hund.Klappt es nicht,war der Abstand zu groß,wieder etwas zurück. So würde ich es machen...
Ach, im Prinzip, wie ich das Wortsignal auch aufgebaut habe. Das klingt definitiv logisch und machbar. Warum bin ich da eigentlich nicht selbst drauf gekommen? 😅
 
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Kati
13. Jan. 21:56
Wir haben einen Pfiff als "Stop!", wobei das bei uns ein Platz beinhaltet. Schon alleine, weil es sich aus dem Sitz doch schneller wieder gelöst ist. Doppel-Pfiff ist bei uns "Hier". Im Endeffekt ist es normales Konditionieren, wie sonst auch: das neue Signal (dein Pfiff) und anschließend das bekannte Signal (zB Handzeichen). Nach einigen Wiederholungen sollte das immer besser nur mit Pfiff sitzen.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 04:24
Das sinnvollste Signal ist ein Notsignal, um den Hund räumlich zu binden. Somit kannst Du ihn jederzeit bei potentiellen Gefahren oder unerwünschtem Verhalten aufhalten. Ob Verkehrsteilnehmer oder Jagdverhalten. Dieser Befehl ist lebenswichtig, sobald dein Hund frei läuft. Üblicherweise wird dafür ein Trillerpfiff genutzt.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 08:04
Schäfer arbeiten mit unterschiedlichen Pfeiftönen ,steuern so ihre Hütehunde aus der Entfernung an Schafherden. Was genau möchtest du denn trainieren in der Ferne? Wenn der Hund sich für Wild interessiert, wäre eine gute Abrufbarkeit doch am wichtigsten!
Genau, die machen es aber vom ersten Pfiffüben richtig und wissen was sie tun. Wer selbst gar nicht weiß was er will sollte das mit einem Trainer zusammen machen. Ganz besonders bei jagdlich interessierten Hunde.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 14:23
Hat bei meinen Zweien gut funktioniert. Kurzer Pfiff wenn sie ran kommen sollten und Doppelpfiff zum abbrechen einer einer angefangenen Jagd oder bei Hundebegegnungen eh sie bei dem anderen Hund angekommen sind.
 
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Petra
28. Jan. 14:52
Ich habe eine Zweiton-Pfeife und habe dadurch viele Pfiffvarianten. Sämtliche haben wir beim Dummytraining mit sehr guter Anleitung erlernt. Ich fand es einfach faszinierend, wie man Hunde mit unterschiedlichen Pfiffen dirigieren kann. Varianten: Rückruf Stopp und Sitz Vorwärts Such Go mit Handzeichen rechts oder links