Dem schließe ich mich an und gehe sogar noch weiter. Auch ohne Leine erwarte ich, dass ein fremder Hund nicht ungehindert auf uns zubrettert. Wir spielen Ball oder suchen Leckerchen oder gehen einfach nur auf der anderen Seite des Feldes lang. Mein Hund bleibt bei mir, läuft ohne Leine und will von fremden Hunden nicht respektlos bedrängt werden. Das kann er dann auch schon mal deutlich zum Ausdruck bringen, wenn der andere gleich auf ihn draufspringt oder seinen Ball klauen will und dann sind wir noch die Bösen. Der Arme wollte doch nur schnüffeln. Es gibt aber auch Hunde, die das nicht wollen! Ich will auch nicht von jedem Fremden auf der Straße "beschnüffelt" werden. Wenn man seinen Hund so wenig unter Kontrolle hat, sollte er gar nicht ohne Leine laufen. Aus genau diesem Grunde (besonders Hunde, die ihren Halter spazieren führen und ihn schon zu uns hinzerren) gibt es keine Kontakte an der Leine, zumindest nicht mit unbekannten Hunden. Ist ein Hund an der Leine, nehme ich meinen auch ran. Selbst ohne Leine halte ich eine kurze Verständigung für sinnvoll. Anders sehe ich das auf einer eingezäunten direkten Hundespielwiese. Dort würde ich mal davon ausgehen, dass die Leute dorthin zum Spielen kommen. Will ich das, aus welchen Gründen auch immer nicht, dann gehe ich dort eben nicht hin. Sehr schön war das in unserem Sommerurlaub dieses Jahr auf dem Campingplatz in Wagging am See geregelt, nur dass sich auch da viele nicht dran gehalten haben. Am eingezäunten Hundestrand stand ein großes Schild, dass Hunde angeleint werden sollen. Es gab aber genug Idioten, die ihre klitschnassen Hunde dann ohne Leine rumlaufen ließen. Die haben sich dann neben/ auf fremden Decken geschüttelt und gewälzt. Frauchen hat sich auch noch gewundert, dass es die anderen Hundeliebhaber trotzdem nicht toll fanden, wenn dann ihre Decke und sie selber auch nass waren und sie dazu noch ihren eigenen angeleinten Hund unter Kontrolle halten mussten. Kein Wunder, wenn dann irgendwann Hunde ganz verboten werden, wenn keine Regeln eingehalten werden. Auf dem selben Campingplatz gab es auch einen eigenen eingezäunten Hundeauslauf mit Trainingsgeräten. Der hatte wiederum an der Tür ein Schild, dass man ihn nur mit Hunden betreten darf, die ohne Leine laufen können. Fand ich toll. Also Rücksichtnahme und kurze Absprache bei sich fremden Hunden finde ich immer angebracht. Mit bekannten Hunden angeleint Gassi zu gehen, ist etwas völlig anderes.
Dito! So sehe ich das auch, Verbote für Hunde entstehen nur weil es zu viele Halter gibt, die sich nicht an die einfachsten Grundanstand und Regeln in der Hundekultur halten. Das ist zum Bedauern aller dann ein Problem. Mein Rüde zählt als mein Begleithund und selbst an Orten wie der Bahn muss ich ihn eine Maulschlaufe tragen lassen, weil er nicht wie ein Assistenzhund wie Blindenhunde es sind ausgezeichnet ist! Ich bin ja selbst oft mit der Bahn unterwegs und da begegnen mir fast jedesmal andere Hundehalter mit großen Hunden, die nicht mal eine tragen und auch sonst nicht den Eindruck vermitteln, das sie ihre Hunde an der Leine führen können, weil diese teilweise selbst einfach grind Kommandos wie 'Aus!' wenn diese die ganz Fahrt meinen anbellen! Und ich bin dann die böse und Unfähige Halterin, die nicht den Wagen wechselt und ausgerechnet dort einen Platz reserviert habe, wo die sind... da frage ich mich schon bei solchen Haltern; ja verkorkst ihre Einstellung zu noch anderen Sachen wohl sein mag? Auch in der Bussen, U-Bahnen und Trams, ich sitze immer am Behindertenplatz - den So einen Ausweis bekommt man ja nicht aus dem Kaugimmiautomaten und in meiner Marke ist gilt mein Hund als mein Begleithund/Person, der auch umsonst mit befördert werden darf. Währen er zwischen meinen Beinen brav sitzt und sich zwischen mich und andere stellt, sich null für den anderen interessiert, bellen, knurren oder ziehen die anderen an der Leine und ich bin dann die blöde und muss mir bereits oft Argumente anhören, ich mache was falsch 😑🤦♀️