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Andrea
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 27. Apr.

Hundekontakt

Hallo zusammen 😊 seid zwei Monaten habe ich meinen erste Hündin Maya (Französische Bulldogge) ein Jahr alt. Ich habe Maya aus einer Familie übernommen dort hatte Sie nicht viel Hunde Kontakt. Von Beginn an habe ich meine Hündin zu anderen Hunden gelassen und es verläuft alles gut. Wenn Sie einen Hund sieht möchte Sie aber immer gleich hinrennen und zieht an der Leine. Lasse ich Maya nicht hin fiebt Sie und manchmal fängt Sie sogar das "schreien" an was einbisschen unangenehm ist. Bei Menschen möchte Sie auch meistens einfach hinrennen und "Hallo" sagen. Was kann ich tun damit die Lage einbisschen entspannter wird bzw. ist das Verhalten vielleicht normal weil Ihr der Kontakt mit Hunden bis jetzt verweigert wurde? Ich kann Sie aber auch nicht immer zu jedem Hund/Mensch hinlassen. Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps. DANKE
 
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Dogorama-Mitglied
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26. Apr. 18:42
Hallo Andrea, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind da eure Stichworte (und Erziehung, aber das weißt du ja selbst). Ihr Verhalten ist ein sofortiges ihrem Impuls nachgeben und das schreien wenn das nicht eintritt ist fehlende Frustrationstoleranz. Üben kannst du sowas in einem "Stellvertreterkonflikt" also bspw. dass du ihr ein Leckerchen vor die Nase hälst und sie darf nicht dran. Es gibt hier im Forum auch immer wieder Challenges mit Themen dazu, diese können dir da Inspiration liefern. Beachte bitte auch, dass diese Form der Selbstregulation eine endliche Ressource für unsere Hunde ist, also nicht an einem Tag trainieren, wo Maya ggf. in anderen Situationen noch viel Kontrolle und Frustrationstoleranz braucht.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 18:42
Hallo Andrea, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind da eure Stichworte (und Erziehung, aber das weißt du ja selbst). Ihr Verhalten ist ein sofortiges ihrem Impuls nachgeben und das schreien wenn das nicht eintritt ist fehlende Frustrationstoleranz. Üben kannst du sowas in einem "Stellvertreterkonflikt" also bspw. dass du ihr ein Leckerchen vor die Nase hälst und sie darf nicht dran. Es gibt hier im Forum auch immer wieder Challenges mit Themen dazu, diese können dir da Inspiration liefern. Beachte bitte auch, dass diese Form der Selbstregulation eine endliche Ressource für unsere Hunde ist, also nicht an einem Tag trainieren, wo Maya ggf. in anderen Situationen noch viel Kontrolle und Frustrationstoleranz braucht.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 18:48
https://dogorama.app/de-de/forum/Welpen_Junghunde/Welpe_schreit_wenn_er_andere_Hunde_sieht-an95aRB1FLLywXCVeu6y/ Schau mal in diesen thread, ich denke, er passt zu eurem Problem.
 
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Stephanie
26. Apr. 19:47
Hallo Andrea, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind da eure Stichworte (und Erziehung, aber das weißt du ja selbst). Ihr Verhalten ist ein sofortiges ihrem Impuls nachgeben und das schreien wenn das nicht eintritt ist fehlende Frustrationstoleranz. Üben kannst du sowas in einem "Stellvertreterkonflikt" also bspw. dass du ihr ein Leckerchen vor die Nase hälst und sie darf nicht dran. Es gibt hier im Forum auch immer wieder Challenges mit Themen dazu, diese können dir da Inspiration liefern. Beachte bitte auch, dass diese Form der Selbstregulation eine endliche Ressource für unsere Hunde ist, also nicht an einem Tag trainieren, wo Maya ggf. in anderen Situationen noch viel Kontrolle und Frustrationstoleranz braucht.
Mal wieder so toll erklärt 👍👏😊
 
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Kassandra
26. Apr. 20:32
Ich würde es ähnlich trainieren wie bei einem Hund der Leinen Aggression hat. Also solange der Abstand groß genug ist und sie mit der Aufmerksamkeit bei dir ist loben und Leckerli. Und dann mit der Zeit den Abstand verringern. Wir haben ein ähnliches Problem da unser Hund andere Hunde mit Spiel und Spaß verknüpft hat. Er will also auch immer hin und spielen. Mittlerweile können wir an Hunden so einigermaßen gesittet vorbei gehen. Gucken und fixieren und leises fiepsen ist noch da. Aber vorher war es nicht selten das er senkrecht in der Leine stand und um jeden Preis dahin wollte und jaulte weil er nicht hin durfte.
 
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Jasmin
26. Apr. 20:52
Das kenne ihh auch von meinem Hund. Was uns geholfen hat ist den Kontakt zu anderen Hunden kontrollierter zu gestalten. Dass heisst, bevor er mit einem anderen Hund Spielen darf muss er sich hinsetzten und darf erst frei und spielen, wenn er ruhig ist. Somit lernt er, nur wenn er ruhig ist, darf er spielen. Die ruhige Phase kann man dann zusätzlich auch noch mit Futter bestätigen. Auch beim vorbei- oder heran laufen ruhige Momente bestätigen, egal wie kurz. Dabei helfen Markerwörter oder ein Klicker, um auch wirklich im richtigen Moment zu bestätigen. Hoffe das hilft
 
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Selin
27. Apr. 07:32
Du hast es dir im Grunde selber beantwortet. Du lässt Sie zu jedem Hund. Frustrationsübungen würde ich hier persönlich empfehlen, kein oder nur noch wenig hunde Kontakte. Ich lasse ausschließlich keinen Kontakt zu, aber jedem seins.