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Petra
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zuletzt 14. Juli

Hundeführerschein

Hallo, in Ba- Wü soll der Hundeführerschein kommen. Finde ich echt gut aber trotzdem kommen da noch Fragen auf. Der Hundeführerschein soll 200€+40€ Prüfung kosten. In welchen Bundesländern gibt es dies noch und was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie läuft dies ab? Teilt doch gerne eure Erfahrungen. Danke schon mal im Voraus. VG Petra
 
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Ralf
4. Mai 17:34
Das ist nicht so ganz richtig Sind verschiedene Dinge ! Sachkunde Nachweis Theoretisches Wissen über Hunde Hundeführerschein Theoretisches Wissen über Hunde Praktisches anwenden des Grundgehorsams im Alltag.
In Niedersachsen muss der Nachweis der Sachkunde grundsätzlich durch eine theoretische und praktische Prüfung erbracht werden. Und das nennt sich dann Hundeführerschein.
 
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Nicole
4. Mai 17:36
Finanziell wäre mein Vorschlag, dass der Führerschein für alle mit Tieren aus Tierheim oder Tierschutz kostenfrei sein sollte. Wer sich einen teuren Hund vom Züchter holt, kann auch die Gebühr bezahlen.
Das sehe ich nicht so, wenn dann sollte das schon für alle Hundehalter gleichermaßen gelten.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 17:39
Nicht wirklich ?! Nur weil das Bundesland jetzt möchte das alle die sich nen Tier geholt haben auch fähig sind dies zu halten ist es doch vollkommen in Ordnung ! Und bei denen die seit Jahren einen Hund haben gibt es genug schwarze Schafe die ihr Tier Jahre lang falsch erzogen haben usw. Und die die alles richtig gemacht haben für Die ist es doch kein Problem Ja kostet bisschen Geld und ?! Gibt schlimmeres Also wenn die den Hundeführerschein vor 3 Jahren eingeführt hätten wär es ok gewesen ?
Das Argument überzeugt mich überhaupt nicht. Den Autoführerschein gibt es schon so lange und trotzdem gibt gibt es da auch, wie Du sagst, "schwarze" Schafe.

Ich mag den Begriff nicht und mag eigentlich schwarze Schafe. Deshalb nenne ich diese lieber "Idioten". Und so wie es die beim Autofahren weiter gibt, wird auch ein Hundeführerschein nichts an der Problematik Hundehaltung ändern.
 
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Patrick
4. Mai 17:44
Das Argument überzeugt mich überhaupt nicht. Den Autoführerschein gibt es schon so lange und trotzdem gibt gibt es da auch, wie Du sagst, "schwarze" Schafe. Ich mag den Begriff nicht und mag eigentlich schwarze Schafe. Deshalb nenne ich diese lieber "Idioten". Und so wie es die beim Autofahren weiter gibt, wird auch ein Hundeführerschein nichts an der Problematik Hundehaltung ändern.
Ok also Oma Hildegart mit ihrem Mops der ausflippt an der Leine eine ist Idiotin und braucht sowas nicht ?!

Und wenn das nicht bestehen mit Auflagen verbunden wird wie Maulkorb und oder leinenzwang schon !
Oder mit Besuch einer hundeschule !
Genau so wie ich bestraft werde wenn ich scheisse Auto fahre! 🤷🏻‍♂️
 
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Vivien
4. Mai 17:56
Ok also Oma Hildegart mit ihrem Mops der ausflippt an der Leine eine ist Idiotin und braucht sowas nicht ?! Und wenn das nicht bestehen mit Auflagen verbunden wird wie Maulkorb und oder leinenzwang schon ! Oder mit Besuch einer hundeschule ! Genau so wie ich bestraft werde wenn ich scheisse Auto fahre! 🤷🏻‍♂️
Also das Problem mit dem Leinenzwang ist ja so ne Sache.. einige haben schon mit Hunden argumentiert, die sich von der Leine reißen würden bli bla blubb.. ich z.B. wohne in Freiburg, wo eine allgemeine Leinenpflicht in öffentlichen Räumen herrscht. Hält sich auch niemand dran. Meinetwegen können sie gerne mehr Ordner einsetzen und lauter Strafen verhängen, für die, die sich nicht dran halten. Einen Hundeführerschein einführen ist meiner Meinung nach trotzdem nicht die richtige Maßnahme. Leinenaggressivität kann sich auch entwickeln nachdem ein Herrchen/Frauchen den Führerschein bestanden hat und zu einer Gefahrensituation führen. Hauptsächliches Argument der Regierung ist, solchen Beißattacken entgegenzuwirken. Sind wir mal ehrlich.. mein Hund wird beispielsweise von vielen Menschen als sehr schön und besonders süß empfunden. Die fassen ihn dann einfach ungefragt an, auch wenn er an der Leine ist. Mein Hund „fremdelt“ würde jedoch niemals zubeißen (und ja das weiß ich sicher, ist keine „hat er ja noch nie gemacht“ Ausrede). Was zum Teufel geht solchen Menschen durch den Kopf. Sorry, wenn mein Hund zubeißen würde, fände ich das völlig gerechtfertigt! Ist doch bei uns Frauen auch so, grabscht uns jemand an, kann der gut und gerne mal eine fangen.. zu Recht! Ist nicht immer das Ding der Besitzer..
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 17:58
Ich halte einfach nichts von pauschaler Verurteilung und noch weniger von bürokratischen Regelungen über das notwendige Maß hinaus. Dieser ganze Quatsch steht in keinem Verhältnis zu wirklich problematischen Vorgängen. Mal ganz sarkastisch. Da wäre ich eher für einen Elternführerschein.
Selbstverständlich wäre ein "Kinderführerschein" in manchen Fällen auch nicht schlecht 😉... Aber gerade bei der aktuellen Zunahme an Hundehaltern, ist es für die Tiere und auch für das Umfeld vielleicht gar nicht schlecht, wenn eine gewisse Sachkunde mal Grundvoraussetzung für die Haltung ist.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 18:03
Ok also Oma Hildegart mit ihrem Mops der ausflippt an der Leine eine ist Idiotin und braucht sowas nicht ?! Und wenn das nicht bestehen mit Auflagen verbunden wird wie Maulkorb und oder leinenzwang schon ! Oder mit Besuch einer hundeschule ! Genau so wie ich bestraft werde wenn ich scheisse Auto fahre! 🤷🏻‍♂️
Nein Oma Hildegart ist nicht Rücksichtslos, denn sie hat Ihren verwöhnten und verzogenen Kläffer an der Leine. Deshalb würde mich das überhaupt nicht stören. Und genau da sind wir bei dem Punkt. Ich finde erstaulich wieviele sich hier an ungezogene Hunde aufregen und sich gegenseitig bestätigen, wie schlimm das alles ist.
Und wenn ich dann hier was von "Sachkundenachweis" lese, geht selbst mir der Kamm hoch, denn ich frage mich sofort, von welcher Sachkunde wir hier überhaupt reden. Ich kann doch nicht die Formel aufstellen Hund = Hund. Ein Polizeihund ist doch auch kein Bergrettungshund. Und ein HSH ist kein Jagdhund oder Pudel usw. Ich hatte es schon einmal geschrieben. Selbst gleicher Rasse ist keine Garantie gleichen Charakters. Mir fehlt bei dieser Kommunikation einfach die Differenzierung und die würde mir auch bei einem staatlich aufgedrückten "Hundeführerschein" fehlen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 18:09
Also das Problem mit dem Leinenzwang ist ja so ne Sache.. einige haben schon mit Hunden argumentiert, die sich von der Leine reißen würden bli bla blubb.. ich z.B. wohne in Freiburg, wo eine allgemeine Leinenpflicht in öffentlichen Räumen herrscht. Hält sich auch niemand dran. Meinetwegen können sie gerne mehr Ordner einsetzen und lauter Strafen verhängen, für die, die sich nicht dran halten. Einen Hundeführerschein einführen ist meiner Meinung nach trotzdem nicht die richtige Maßnahme. Leinenaggressivität kann sich auch entwickeln nachdem ein Herrchen/Frauchen den Führerschein bestanden hat und zu einer Gefahrensituation führen. Hauptsächliches Argument der Regierung ist, solchen Beißattacken entgegenzuwirken. Sind wir mal ehrlich.. mein Hund wird beispielsweise von vielen Menschen als sehr schön und besonders süß empfunden. Die fassen ihn dann einfach ungefragt an, auch wenn er an der Leine ist. Mein Hund „fremdelt“ würde jedoch niemals zubeißen (und ja das weiß ich sicher, ist keine „hat er ja noch nie gemacht“ Ausrede). Was zum Teufel geht solchen Menschen durch den Kopf. Sorry, wenn mein Hund zubeißen würde, fände ich das völlig gerechtfertigt! Ist doch bei uns Frauen auch so, grabscht uns jemand an, kann der gut und gerne mal eine fangen.. zu Recht! Ist nicht immer das Ding der Besitzer..
Das mit dem Süssen Hund kenn ich auch. Mir kommen täglich Menschen entgegen, die gar nicht auf die Idee kommen mich vielleicht zu fragen ob sie zum Hund dürfen. Sie sind dann immer sehr erstaunt, wenn ich plötzlich vor meinem Hund stehe und ihnen freundlich aber bestimmt mitteile, dass ich das nicht mag und nicht zulasse.
 
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Patrick
4. Mai 18:13
Nein Oma Hildegart ist nicht Rücksichtslos, denn sie hat Ihren verwöhnten und verzogenen Kläffer an der Leine. Deshalb würde mich das überhaupt nicht stören. Und genau da sind wir bei dem Punkt. Ich finde erstaulich wieviele sich hier an ungezogene Hunde aufregen und sich gegenseitig bestätigen, wie schlimm das alles ist. Und wenn ich dann hier was von "Sachkundenachweis" lese, geht selbst mir der Kamm hoch, denn ich frage mich sofort, von welcher Sachkunde wir hier überhaupt reden. Ich kann doch nicht die Formel aufstellen Hund = Hund. Ein Polizeihund ist doch auch kein Bergrettungshund. Und ein HSH ist kein Jagdhund oder Pudel usw. Ich hatte es schon einmal geschrieben. Selbst gleicher Rasse ist keine Garantie gleichen Charakters. Mir fehlt bei dieser Kommunikation einfach die Differenzierung und die würde mir auch bei einem staatlich aufgedrückten "Hundeführerschein" fehlen.
Hast du mal eine Sachkundeprüfung gemacht ?

Da werde allgemeine Dinge abgefragt die jeder Hundehalter wissen sollte.
Zumindest in NRW.

Da geht es nicht um Erziehungsmöglichkeiten die für jeden Hund passen!
 
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Nicole
4. Mai 18:18
Ich denke tatsächlich dass es dabei eher um reine Basics gehen sollte:

-Unterschied männliches Tier, weibliches Tier
-Grundbedürfnisse (Ernährung, Auslauf, Pflege)
-Rücksichtnahme im öffentlichen Raum
-Sicherungsmaßnahmen
-do‘s and don’ts

Und ich würde tatsächlich auch kein Problem in einem 10 Stündigen Pflicht Grundlagen Kurs in ner Hundeschule sehen.

Das wäre schonmal ein erster guter Ansatz.

Und ja sorry, das darf auch Geld kosten.
Denn ein Tier darf ich mir nur anschaffen wenn ich auch gewährleisten kann es jederzeit versorgen zu können in Gesundheit und Krankheit und nicht nur weil gerade der Monatserste war.
Dann muss ich eben ein wenig länger sparen bevor ich es anschaffen kann!