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Petra
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zuletzt 14. Juli

Hundeführerschein

Hallo, in Ba- Wü soll der Hundeführerschein kommen. Finde ich echt gut aber trotzdem kommen da noch Fragen auf. Der Hundeführerschein soll 200€+40€ Prüfung kosten. In welchen Bundesländern gibt es dies noch und was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie läuft dies ab? Teilt doch gerne eure Erfahrungen. Danke schon mal im Voraus. VG Petra
 
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Anja
16. Mai 08:47
Ganz ehrlich, es nervt langsam in welche Richtung diese Diskussion immer abdriften! Die eigentliche Prüfung kostet (voraussichtlich) 40€ (!!!!). Da müssen wir uns doch nicht über Kosten eines Tieres unterhalten! Es haben sich so viele Leute einen Hund zugelegt, wissen aber gar nicht, wie dieser ordentlich gehalten wird. Zudem haben die Beißattacken in BW massiv zugenommen und liegen bei 30.000+ pro Jahr!!!! Das sind 82 pro Tag!!! Da sollte doch niemand, der seinen Hund anständig hält und ordentlich erzieht ein Problem mit dem „Hundeführerschein“ haben?!?! Ich finde es tatsächlich nicht zu viel verlangt seine Sachkunde nachzuweisen. Und wenn man das kann, legt man nur die Prüfung für 40€ ab und gut ist!
Ich komme mir gerade ein bisschen naiv/dumm vor. Mehr als 30.000 (!!!) Beiß Vorfälle allein in BW?! Ich hätte mir nicht mal vorstellen können, das es in ganz Deutschland zusammen genommen so viele sind. So Betrachtet, kommt die Regierung wirklich nicht drum herum, Hundehaltern bzw. Hundehaltern in spe „beizubringen“, wie man mit Hunden umgeht. Auch wenn ich persönlich nicht glücklich bin, dermaßen gegängelt zu werden. Ich meine, meine alte Hündin war selbstverständlich im Welpenkindergarten und in der Hundeschule. Eine Sachkundeprüfung habe ich schon vor Jahren gemacht... meine kleine Hündin wird jetzt (da wieder möglich) auch in den Welpenkindergarten gehen, und danach in die Hundeschule ... aber das, wie soll ich sagen, ich entscheide wann und wo mein Hund in die Schule geht. Ich entscheide, an Prüfungen teilzunehmen (was ich grundsätzlich vermeide weil mir Prüfungssituationen gar nicht liegen). Ich fühle mich bestraft, für etwas, wofür ich bzw. meine Hunde gar nichts können... und 40 Euro, sind nicht viel, das kriegt auch derjenige hin, der knapp bei Kasse ist. Und trotzdem würde ich die lieber verwenden, um was hübsches für Hundi oder Katzi oder mich selbst zu shoppen... aber naja es kommt wie es kommt. Freiwillig melden werde ich mich für so einen Führerschein aber definitiv nicht. Wenn der Staat will das ich das mache, sollen sie es mir mitteilen. Aber wer weiß, vielleicht ist meine Kleine mit der Ausbildung, bis dahin eh schon viel weiter... denn mit ner bestandenen BH (die ich aus freien Stücken mache), sollte sich der Führerschein erledigt haben... soviel zu meinen fünf Cent Gedanken...
 
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Theresa
16. Mai 08:54
Grundsätzlich sind nicht alle Rentner arm 😂 Meiner Meinung nach sollten Menschen finanziell in der Lage sein einen Hund zu halten und wenn 200€ für ne Prüfung zu viel ist Wie ist denn dann erst wenn der Hund krank wird 🤷🏻‍♂️ Find gut das die den einführen! Sollte in NRW auch Pflicht sein
In meiner Gemeinde in nwr ist sie Pflicht ab 40cm oder 20kg nur hab ich nicht ansatzweise so viel gezahlt... ca 40€
 
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Lydia
16. Mai 08:58
Ich komme mir gerade ein bisschen naiv/dumm vor. Mehr als 30.000 (!!!) Beiß Vorfälle allein in BW?! Ich hätte mir nicht mal vorstellen können, das es in ganz Deutschland zusammen genommen so viele sind. So Betrachtet, kommt die Regierung wirklich nicht drum herum, Hundehaltern bzw. Hundehaltern in spe „beizubringen“, wie man mit Hunden umgeht. Auch wenn ich persönlich nicht glücklich bin, dermaßen gegängelt zu werden. Ich meine, meine alte Hündin war selbstverständlich im Welpenkindergarten und in der Hundeschule. Eine Sachkundeprüfung habe ich schon vor Jahren gemacht... meine kleine Hündin wird jetzt (da wieder möglich) auch in den Welpenkindergarten gehen, und danach in die Hundeschule ... aber das, wie soll ich sagen, ich entscheide wann und wo mein Hund in die Schule geht. Ich entscheide, an Prüfungen teilzunehmen (was ich grundsätzlich vermeide weil mir Prüfungssituationen gar nicht liegen). Ich fühle mich bestraft, für etwas, wofür ich bzw. meine Hunde gar nichts können... und 40 Euro, sind nicht viel, das kriegt auch derjenige hin, der knapp bei Kasse ist. Und trotzdem würde ich die lieber verwenden, um was hübsches für Hundi oder Katzi oder mich selbst zu shoppen... aber naja es kommt wie es kommt. Freiwillig melden werde ich mich für so einen Führerschein aber definitiv nicht. Wenn der Staat will das ich das mache, sollen sie es mir mitteilen. Aber wer weiß, vielleicht ist meine Kleine mit der Ausbildung, bis dahin eh schon viel weiter... denn mit ner bestandenen BH (die ich aus freien Stücken mache), sollte sich der Führerschein erledigt haben... soviel zu meinen fünf Cent Gedanken...
Du schreibst, du fühlst dich bestraft für etwas wofür du bzw. deine Hunde nichts können.
Da es aber doch soviele Beißvorfälle gibt, muss etwas verändert werden.
Da bleibt eben nur noch "staatliche Verordnung".
Das ist Demokratie.
 
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Johanna
16. Mai 14:19
Mal kurz aus dem Internet raus geholt. Ein Sachkundenachweis ist – vereinfacht gesagt – ein Test, ob jemand in der Lage ist, einen Hund zu halten und zu kontrollieren. Wichtig ist dabei, dass vom Tier keine Gefahr für andere Menschen oder die öffentliche Ordnung ausgeht. Er besteht aus zwei Teilen, einer theoretischen Prüfung und einer praktischen Prüfung. In der Hinsicht entspricht der Test dem Hundeführerschein – trotzdem sind beides unterschiedliche Prüfungen. Der Sachkundenachweis ist vor allem bei Hunderassen relevant, bei denen vermutet wird, dass sie gefährlich sein könnten. Halter sogenannter Listenhunde müssen in den meisten Bundesländern eine Sachkundeprüfung ablegen. Ob der Sachkundenachweis verpflichtend ist, ist im jeweiligen Hundegesetz des Bundeslandes geregelt. Der Theorieteil besteht aus einem Katalog mit Fragen zu spezifischem Hunde-Wissen. Der Umgang und das Verhalten zwischen Hundehalter und Hund in Alltagssituationen wird in einem praktischen Teil abgefragt. Einige Hundeführerscheine, wie die des Berufsverbandes der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV), werden auch als Sachkundeprüfung anerkannt. Die Prüfungen für die Hundeführerscheine sind in der Regel schwieriger.
Einen Sachkundenachweis muss jeder machen bzw.haben , der einen Hund ab 40 cm gross oder ab 20 kg schwer hat.Es ist nicht relevant ob der Hund gefährlich ist oder nicht .
 
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Ingrid
16. Mai 16:09
Du schreibst, du fühlst dich bestraft für etwas wofür du bzw. deine Hunde nichts können. Da es aber doch soviele Beißvorfälle gibt, muss etwas verändert werden. Da bleibt eben nur noch "staatliche Verordnung". Das ist Demokratie.
Und du denkst, durch den Hundeführerschein wird sich etwas ändern?
 
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Katrin
16. Mai 17:20
Und du denkst, durch den Hundeführerschein wird sich etwas ändern?
Das ist zumindest in Nds. so. Die Anzahl der Beißattacken sind zurückgegangen.
 
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Lydia
16. Mai 18:21
Und du denkst, durch den Hundeführerschein wird sich etwas ändern?
Da in Niedersachsen die Anzahl der Beißattacken zurück gegangen sind, scheinbar schon.
 
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Marina
17. Mai 18:01
Das finde ich wirklich mal eine sehr gute Idee
 
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Patrick
18. Mai 07:52
In meiner Gemeinde in nwr ist sie Pflicht ab 40cm oder 20kg nur hab ich nicht ansatzweise so viel gezahlt... ca 40€
Überall in nrw ist es Pflicht die Sachkunde für 20/40 Hunde zu machen, sowie die Sachkunde übers Vet Amt für gefährliche Hunde!
 
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Hugo
18. Mai 09:02
Hundeführerschein, ich kann es nicht mehr hören.
Glaubt den hier wirklich jemand, dass sich dann was ändert. Sind wir den nur zufrieden, wenn wir mit Verordnungen, Gesetzen, Genehmigungen, Vorschriften geführt und gelenkt werden.
Was ist mit älteren Menschen die einen älteren kranken Hund haben weil sie sonst niemand mehr haben, soll diese Menschen einen Hundeführerschein machen. Wer eine Hundeführerschein fordert sollte nicht mehr Auto fahren den damit geschehen mehr und schlimmere Unfälle.