Warum ist es aber an Melli, den fremden Hund zu blocken, statt am Halter des "Stürmers" diesen zurückzuhalten? Das wäre aus meiner Sicht der richtige Weg. Ich habe dafür zu sorgen, dass mein Hund niemanden belästigt, basta. Und der Führerschein - genau wie beim Autofahren - setzt genau bei solchen Defiziten an.
Ich bin ganz klar pro Führerschein. Er wird zeigen, wo es Probleme gibt und selbst wenn es keine Probleme gibt, kann dazulernen nicht schaden, gerade in solchen Situationen. Wenn ich meinen Hund nicht zuverlässig führen kann, sollte ich mir keinen anschaffen. Und genau diejenigen, die sich das Benehmen ihrer Hunde schön reden, sind gegen den Führerschein.
Da geht es immer nur um sich selbst, aber genau wie beim Autofahren habe ich nicht nur eine Verantwortung mit und meinem Hund gegenüber, sondern auch meinen Mitmenschen gegenüber.
Wir hatten an der Ostsee den Fall, dass uns am Hundestrand ein anderer Hund ständig angesprungen hat, unsere hatte schon mehrfach gezeigt, dass er verschwinden soll. Wir haben versucht immer zwischen unserem und dem fremden Hund zu stehen, was aber schwierig ist, wenn der andere ständig um einen herumläuft und sich nicht wegschicken lässt. Auf unsere Bitte, den Hund zurückzurufen, bekamen wir als Antwort, das sei ein Freilauf und wir sollten doch einfach weitergehen ....
Also: Wegen solcher Idioten bin ich pro Führerschein.
Genau das ist es nämlich... wir sind doch auch für andere verantwortlich... bei meinem ersten Hund habe ich auch den ein oder anderen Fehler gemacht der mir aber bewusst ist und den ich in zukunft nicht mehr machen möchte... und wenn ich mir überlege der arme 4 monate alte Hund in einer komplett neuen Umgebung alles fremd geht mit mir raus und direkt am ersten Tag würde er über den Haufen gerannt werden während ich den ab der Führungsleine habe... was ist das denn dann für ein start? Und vorallen kommen die Hunde ja nicht immer nur von vorne sondern auch mal von hinten oder so wo man nicht sofort reagieren kann