Das ist doch weiter unten alles schon beschrieben. Aber ein aktuelles Bsp. gerne noch einmal. Wenn sich Meli ärgert, weil andere Hunde während der Leinenführungsübung auf sie zustürmen, kann ich ihr nur empfehlen sich einfach vor Ihren Hund zu stellen und keinen Kontakt zuzulassen. Das stärkt die Bindung und das Vertrauen des eigenen Hundes und der Gegenüber (Hund wie Besitzer) hat was gelernt.
Warum ist es aber an Melli, den fremden Hund zu blocken, statt am Halter des "Stürmers" diesen zurückzuhalten? Das wäre aus meiner Sicht der richtige Weg. Ich habe dafür zu sorgen, dass mein Hund niemanden belästigt, basta. Und der Führerschein - genau wie beim Autofahren - setzt genau bei solchen Defiziten an.
Ich bin ganz klar pro Führerschein. Er wird zeigen, wo es Probleme gibt und selbst wenn es keine Probleme gibt, kann dazulernen nicht schaden, gerade in solchen Situationen. Wenn ich meinen Hund nicht zuverlässig führen kann, sollte ich mir keinen anschaffen. Und genau diejenigen, die sich das Benehmen ihrer Hunde schön reden, sind gegen den Führerschein.
Da geht es immer nur um sich selbst, aber genau wie beim Autofahren habe ich nicht nur eine Verantwortung mit und meinem Hund gegenüber, sondern auch meinen Mitmenschen gegenüber.
Wir hatten an der Ostsee den Fall, dass uns am Hundestrand ein anderer Hund ständig angesprungen hat, unsere hatte schon mehrfach gezeigt, dass er verschwinden soll. Wir haben versucht immer zwischen unserem und dem fremden Hund zu stehen, was aber schwierig ist, wenn der andere ständig um einen herumläuft und sich nicht wegschicken lässt. Auf unsere Bitte, den Hund zurückzurufen, bekamen wir als Antwort, das sei ein Freilauf und wir sollten doch einfach weitergehen ....
Also: Wegen solcher Idioten bin ich pro Führerschein.