Home / Forum / Erziehung & Training / Hundeführerschein

Verfasser-Bild
Petra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 798
zuletzt 14. Juli

Hundeführerschein

Hallo, in Ba- Wü soll der Hundeführerschein kommen. Finde ich echt gut aber trotzdem kommen da noch Fragen auf. Der Hundeführerschein soll 200€+40€ Prüfung kosten. In welchen Bundesländern gibt es dies noch und was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie läuft dies ab? Teilt doch gerne eure Erfahrungen. Danke schon mal im Voraus. VG Petra
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 08:31
Das ist spannend: In S.-H. nennt sich der Hundeführerschein Begleithundeprüfung. Es geht im Praxisteil darum, dass dein Hund in der Lage ist, dich problemlos überallhin zu begleiten bzw. du in der Lage bist, deinen Hund problemlos im Alltag überall zu führen. Ich war auch zuerst verwirrt, aber Begleithund ist nicht gleich Assistenzhund, habe ich auch erst rausgefunden, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe 🤭
Und die Anforderungen sind schon heftig, finde ich jedenfalls als Ersthundebrsitzerin, die alles richtig machen will. Für jemanden, der Erfahrung(en) hat, mag das anders sein. Wir werden da noch viel tun müssen, aber ich glaube, dass das für beide Enden der Leine sinnvoll ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stef
6. Mai 08:37
Das ist spannend: In S.-H. nennt sich der Hundeführerschein Begleithundeprüfung. Es geht im Praxisteil darum, dass dein Hund in der Lage ist, dich problemlos überallhin zu begleiten bzw. du in der Lage bist, deinen Hund problemlos im Alltag überall zu führen. Ich war auch zuerst verwirrt, aber Begleithund ist nicht gleich Assistenzhund, habe ich auch erst rausgefunden, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe 🤭 Und die Anforderungen sind schon heftig, finde ich jedenfalls als Ersthundebrsitzerin, die alles richtig machen will. Für jemanden, der Erfahrung(en) hat, mag das anders sein. Wir werden da noch viel tun müssen, aber ich glaube, dass das für beide Enden der Leine sinnvoll ist.
Die BH ist ausführlicher vor allem wird eine weitreichende UO verlangt, Prüfungsordnung und Voraussatzung vom VDH.
Beim Führerschein fehlt die Unterordnung...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 08:41
Sorry , ich meinte dass viele Hunde ins Tierheim kommen wenn man den Test nicht schafft oder das viele ihren Hund vielleicht wieder abgeben deswegen.
Mit Sicherheit kommt doch ein normaler Hund nicht in's Tierheim, weil das Mensch /Hund Team die Prüfung nicht bewältigt. Dann muss eben noch bissi dran gearbeitet werden. Genaugenommen werden da Dinge gefragt und erwartet, die Mensch und Hund können und wissen sollten, wenn sie auf den "Rest der Menschheit" losgelassen werden😜 Wer seinen Hund abgibt, weil er den "Test" nicht machen will,... Hm... Da stellt sich mir die Frage, ob dieser Geselle im Tierheim mit Hoffnung auf eine neue Familie, nicht besser aufgehoben ist 🤔 (wenn der Aufwand für so eine Prüfung schon zu viel ist, was wird dass aus dem Hund, wenn es mal Probleme gibt, oder er erkrankt usw.)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 08:43
Die BH ist ausführlicher vor allem wird eine weitreichende UO verlangt, Prüfungsordnung und Voraussatzung vom VDH. Beim Führerschein fehlt die Unterordnung...
Ok. Danke, das war mir nicht so klar, ich habe mich aber auch nur für S.-H. erkundigt und habe das so in Erfahrung bringen können. Aber mein Plan steht ... Ich werde mich an die Prüfung heranwagen. 😁
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 08:46
Das ist spannend: In S.-H. nennt sich der Hundeführerschein Begleithundeprüfung. Es geht im Praxisteil darum, dass dein Hund in der Lage ist, dich problemlos überallhin zu begleiten bzw. du in der Lage bist, deinen Hund problemlos im Alltag überall zu führen. Ich war auch zuerst verwirrt, aber Begleithund ist nicht gleich Assistenzhund, habe ich auch erst rausgefunden, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe 🤭 Und die Anforderungen sind schon heftig, finde ich jedenfalls als Ersthundebrsitzerin, die alles richtig machen will. Für jemanden, der Erfahrung(en) hat, mag das anders sein. Wir werden da noch viel tun müssen, aber ich glaube, dass das für beide Enden der Leine sinnvoll ist.
Na, auch jemand der Erfahrung hat, muss seinen Hund erziehen, viel mit ihm arbeiten und erst mal zum Team zusammenwachsen 😉🐾... Klar wird das leichter, weil man eben verschiedenes schon besser "kann".. Aber ich lerne bei jedem Hund wieder neu dazu. Somit kannst Du Dich total entspannen... Es geht uns allen so👍🐾😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 10:13
Nun ja, es ist ja nunmal Fakt, dass es eingeführt werden wird. Im Endeffekt ist es mir egal, weil ich so oder so bestehen werde und es für mich keinerlei Problem darstellt. Mich stört die Begründung, Durchführung und Konsequenz der ganzen Sache. Wie ich schon dargelegt habe, soll der Hundeführerschein dazu dienen Beißattacken vorzubeugen und eine Artgerechte Haltung zu garantieren. An sich ja keine schlechten Beweggründe. Gleichzeitig kann ein Hundeführerschein dies nicht garantieren und schon gar nicht, da wären wir bei der Durchführung, wenn man die praktische Prüfung mit einem fremden Hund durchführen darf. Der Mensch stellt zwar zuvor sein theoretisches Wissen unter Beweis, hat dieses aber nie selbst angewendet und soll dann prädestiniert dazu sein eine Artgerechte und rücksichtsvolle Haltung zu gewährleisten? In meinen Augen völliger Humbug, da der Mensch den Hund anschließend immer noch nicht richtig erziehen kann. Und weiterhin auf so selbstverständliche Dinge wie den Kot aufzuheben pfeifen kann. Selbst wenn diese Prüfung mit dem eigenen Hund absolviert werden muss, gibt es danach immer noch die Möglichkeit den Hund scharf zu machen oder die Entwicklung einer Leinenaggressivität. Und da wären wir bei dem letzten Punkt, der Konsequenz, sollte man die Prüfung nicht bestehen. Die fehlende Erlaubnis einen Hund anzuschaffen oder gar die Pflicht ihn abzugeben. Dazu ein kleines Beispiel mal wieder aus der Praxis. Auf meinen Spaziergängen begegnen mein Nelson und ich oftmals einem älteren Herrn mit einem Schäferhund. Diese Schäferhund hat eine ausgewachsene Leinenaggressivität entwickelt und kann aufgrund von Umweltbedingungen in der Stadt wie Autos usw. nicht von der Leine gelassen werden. So. Der Herr weißt Hundebesitzer darauf hin und bittet Abstand zu halten. Es ist zudem klar erkennbar, dass die beiden ein gutes Team sind (wie es hier ja oftmals hauptsächlich und richtigerweise gefordert wird). Dieser Hund würde den praktischen Teil, so wie ihn hier einige erklärt haben, nicht bestehen, obwohl der Herr seinen Hund richtig handhaben kann und verantwortungsvoll mit ihm umgeht. In meinen Augen Sinnbefreit.. der Hund hat es offensichtlich gut bei ihm. Und so wird es vielen Hunden gehen die vllt nicht 100% erzogen sind, die Besitzer hingegen alles für sie tun würden. Fazit für mich: der Hundeführerschein ist in meinen Augen einfach die falsche Maßnahme, da sie keinen weitreichenden Einfluss auf die Beweggründe dieser Entscheidung bietet. Und ja ich habe das Argument mit der Geldmacherei nun weggelassen, weil das eh jeder anders sieht und das eher ein politisches nebensächliches Argument darstellt.
Danke. Du sprichst mir aus der Seele und formulierst einen Teil meiner Gedanken. Nur deutlich besser...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ralf
6. Mai 10:48
Klingt für mich nach großer Geldmacherei. Mal wieder im Namen der Sicherheit. Absolut dagegen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 11:03
Es ist für mich sehr bedenklich,daß es hier an einigen Stellen um "Geldmacherei" geht, wer es sich nicht leisten kann einen Hund zu halten, der sollte keinen haben! Verantwortung übernehmen für ein Tier bedeutet mit allen Konsequenzen! Und ich persönlich kann hier keinen Sinn finden,wie im Beispiel geschrieben,der Herr und sein Schäferhund!!! Das es für diesen Hund mehr Stress bedeutet,so zu reagieren,als vernünftig trainiert zu sein,steht wohl völlig aussen vor!!! Bein das ist nicht richtig,selbst wenn der Herr dementsprechend reagiert, reagiert ist aber nicht korrigiert!!!! Und ein jeder,der sich einen Hund holt, muss gewährleisten,daß dieser vernünftig und im Sinne des Hundes geführt werden kann, das wird zwar im Nachgang leider nicht kontrolliert,aber sobald ein Hund auffällig wird, wird gehandelt und Das ist auch gut so, viele Tierschutzgesetze sind hierzu geändert worden und das Eingreifen ist schneller möglich! Und ob jemand die Prüfung ja sowieso besteht oder nicht, spielt überhaupt so gar keine Rolle solange der Hund nicht "alltagstauglich " geführt werden kann! Da staunt man dann doch Bauklötze, was der Mensch sich übermütig und überheblich verhalten kann. Was will man denn den Menschen sagen,die von einem Hund angegriffen wurden und den Eltern deren Kinder angegriffen wurden??? Was genau? Oh sorry,das hat er ja noch nie gemacht 🧐, um das so gering wie möglich zu halten und eine so wichtige und vernünftige Mensch Tier Beziehung aufzubauen, ist es richtig und wichtig,daß geprüft wird! Man sollte doch sensibler sein und zusehen,daß der eigene Hund egal aus welcher Situation heraus,abrufbar ist! Will ich Auto fahren,brauch ich Führerschein, will ich dies und das, brauch ich die benötigte Leistung und was ist so verkehrt an einem Besuch einer Hundeschule und Das Prüfen auf Führung? Kostet Geld? Bürokratie? Man sollte sich an dieser Stelle selbst hinterfragen(und damit meine ich niemanden persönlich hier und will auch niemanden damit angreifen) , aber auch einige hier haben Hunde von klein bis gross an Ihrer Leine und ich denke,es sollte eines jeden Besitzers das Bestreben sein,seinen Hund vernünftig führen zu können, ansonsten ist es Stress für beide Seiten und ein gestresster Hund oder nicht gut erzogener neigt dazu die Führung selbst zu übernehmen und dann kommen wegen angeblicher Überforderung wieder die Tierheime ins Spiel! Es kostet nunmehr alles Geld, so ist das, ich geh arbeiten,bekomme Geld,ich möchte etwas haben,muss ich bezahlen!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Mai 11:05
Klingt für mich nach großer Geldmacherei. Mal wieder im Namen der Sicherheit. Absolut dagegen
Habe ich jetzt gerade im Kommentar erwähnt,was will man denn denen sagen,die von Hund angegriffen wurden? Oh sorry,das hat er ja noch nie gemacht? Nein! Oh mein Gott da habe ich als Hundeführer wohl kläglich versagt, wäre die korrekte Antwort.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lydia
6. Mai 11:09
Es ist für mich sehr bedenklich,daß es hier an einigen Stellen um "Geldmacherei" geht, wer es sich nicht leisten kann einen Hund zu halten, der sollte keinen haben! Verantwortung übernehmen für ein Tier bedeutet mit allen Konsequenzen! Und ich persönlich kann hier keinen Sinn finden,wie im Beispiel geschrieben,der Herr und sein Schäferhund!!! Das es für diesen Hund mehr Stress bedeutet,so zu reagieren,als vernünftig trainiert zu sein,steht wohl völlig aussen vor!!! Bein das ist nicht richtig,selbst wenn der Herr dementsprechend reagiert, reagiert ist aber nicht korrigiert!!!! Und ein jeder,der sich einen Hund holt, muss gewährleisten,daß dieser vernünftig und im Sinne des Hundes geführt werden kann, das wird zwar im Nachgang leider nicht kontrolliert,aber sobald ein Hund auffällig wird, wird gehandelt und Das ist auch gut so, viele Tierschutzgesetze sind hierzu geändert worden und das Eingreifen ist schneller möglich! Und ob jemand die Prüfung ja sowieso besteht oder nicht, spielt überhaupt so gar keine Rolle solange der Hund nicht "alltagstauglich " geführt werden kann! Da staunt man dann doch Bauklötze, was der Mensch sich übermütig und überheblich verhalten kann. Was will man denn den Menschen sagen,die von einem Hund angegriffen wurden und den Eltern deren Kinder angegriffen wurden??? Was genau? Oh sorry,das hat er ja noch nie gemacht 🧐, um das so gering wie möglich zu halten und eine so wichtige und vernünftige Mensch Tier Beziehung aufzubauen, ist es richtig und wichtig,daß geprüft wird! Man sollte doch sensibler sein und zusehen,daß der eigene Hund egal aus welcher Situation heraus,abrufbar ist! Will ich Auto fahren,brauch ich Führerschein, will ich dies und das, brauch ich die benötigte Leistung und was ist so verkehrt an einem Besuch einer Hundeschule und Das Prüfen auf Führung? Kostet Geld? Bürokratie? Man sollte sich an dieser Stelle selbst hinterfragen(und damit meine ich niemanden persönlich hier und will auch niemanden damit angreifen) , aber auch einige hier haben Hunde von klein bis gross an Ihrer Leine und ich denke,es sollte eines jeden Besitzers das Bestreben sein,seinen Hund vernünftig führen zu können, ansonsten ist es Stress für beide Seiten und ein gestresster Hund oder nicht gut erzogener neigt dazu die Führung selbst zu übernehmen und dann kommen wegen angeblicher Überforderung wieder die Tierheime ins Spiel! Es kostet nunmehr alles Geld, so ist das, ich geh arbeiten,bekomme Geld,ich möchte etwas haben,muss ich bezahlen!
Super Kommentar.
👍👍👍