Home / Forum / Erziehung & Training / Hundeführerschein

Verfasser-Bild
Petra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 798
zuletzt 14. Juli

Hundeführerschein

Hallo, in Ba- Wü soll der Hundeführerschein kommen. Finde ich echt gut aber trotzdem kommen da noch Fragen auf. Der Hundeführerschein soll 200€+40€ Prüfung kosten. In welchen Bundesländern gibt es dies noch und was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie läuft dies ab? Teilt doch gerne eure Erfahrungen. Danke schon mal im Voraus. VG Petra
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
5. Mai 18:16
Ich gehe mit meinem Hund in keine Hundeschule,wozu auch? Hab meine Hunde immer selbst erzogen und trainiert und das seit 40 Jahren. Habe schwierige Hunde bei mir aufgenommen und sie wurden super lieb und umgänglich. Mit Trainern habe ich persönlich keine gute Erfahrungen gemacht und habe für mich entschieden, Ihnen fern zu bleiben. Den Hundeführerschein oder eben zumindest die Sachkunde finde ich sehr gut. Man muss sich einfach mit Thema Hund auseinandersetzen. Meine bessere Hälfte ( menschliches,männliches Wesen) hat den Schein auch gemacht. Er hatte zuvor nie einen eigenen Hund und er war erstaunt,wieviel er dadurch gelernt hat. Alles rund um den Hund wurde noch viel interessanter und er möchte auch heute immer noch so viel lernen. Seine noch minderjährigen Kinder dürfen mit unserem Hund nicht alleine raus solange sie nicht den Schein gemacht haben,da sind wir konsequent. Ich finde das absolut richtig und bin der Meinung,wer seinen Hund wirklich liebt,braucht gar nicht zu diskutieren,ob das nun richtig oder falsch ist,er macht es einfach. Zudem wenn man doch eh schon alles weiß dann fällt man auch nicht durch....und über die paar Kröten so ne riesen Diskussion? Ich muss mich echt schwer wundern....ich seh überall,nur das Beste ist grade gut genug für den Hund,egal wie teuer aber für dem Sachkundenachweis oder Hundeführerschein wird gekniffen? Echt ? Unfassbar.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bernadette
5. Mai 18:19
Seh das auch kritisch, wenn man die mit einem anderen Hund machen kann. Nur weil ich in ner Fahrschule ordentlich mit der 80 PS Schnecke fahr, heißt das nicht, dass ich den 500 PS Schlitten in meiner Garage ordentlich über die Straßen bring. Ist hier, meiner Meinung nach, das gleiche. Mit nem eh schon gut erzogenen Hund und ein bisschen Wissen komm ich durch die Prüfung, hab daheim aber ne brandgefährliche Töle ohne Erziehung. Da verfehlt sich mir der Sinn des Führerscheins. Wäre nach wie vor eher für Hundeschulenpflicht (gern auch mit Prüfung). Der Trainer, der da wochenlang drauf schaut, kann das eigentlich sehr gut beurteilen, wie der Hund privat gehandhabt wird. Für Sonderbeispiele wie Auslands-Problemhunde kann man da dann auch gut passende Ausnahmen mit aufnehmen, wie z. B. Pflicht zu längerer Hundeschule und Einzeltraining.
Hundeschulpflicht sehe ich sehr kritisch, weil nicht jede Schule nach dem gleichen Prinzip unterrichtet. Wir sind Anfangs an eine geraten wo unser Hund total gestresst wurde und die Fehler die dort gemacht wurden haben wir mühsam wieder ausbügeln müssen... und dabei handelte es sich um eine der größten Hundeschulen bei uns in der Gegend... wir sind danach nie wieder in eine gegangen und haben unseren Hund alleine zu einem sozialen und kinderfeindlichen Tier erzogen... obwohl es unser erster eigener Hund war, der noch dazu nicht sehr einfach war...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kerstin
5. Mai 18:27
Klar, das kann es auch geben. War bei mir auch so. Bei der neuen hab ich mich dann besser informiert und konnte ein Probetraining mitmachen, hat im Endeffekt perfekt gepasst. Da muss man sich dann halt davor informieren oder Wechseln.
Hab damals, weil es coronabedingt nur sehr wenig Plätze gab, einfach eine genommen, hauptsache Welpenkurs. Der Fehler würde mir nicht nochmal passieren.

Aber anders gesehen: Mehr Leute besuchen Hundeschulen heißt im Umkehrschluss auch es gibt mehr davon, also gibt‘s auf Dauer dann auch ne größere Auswahl.

Und klar gibt es Leute, die Hunde ohne super erziehen können. Aber mal ehrlich, wenn ich mir anschaue, was hier alles an Hunden rumläuft, ist das nur ein Bruchteil der Hundehalter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
5. Mai 18:36
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen also sorry falls doppelt. Suki ist mein erster Hund und wir wohnen in Niedersachsen. Ich bin sehr für einen bundesweiten Sachkundenachweis. In dem theoretischen Teil ging es zum einen rund um den Hund aber auch um rechtliche Fragen. Gemacht werden muss das ganze vor der Anschaffung des Tieres. Der praktische Teil betrifft eher den Halter als den Hund. Die Leinenführigkeit braucht nicht top sein und der Hund muss auch nicht sämtliche Kommandos in Schallgeschwindigkeit ausführen. Aber man will sehen ob der Halter seinen Hund jederzeit unter Kontrolle hat. Geprüft wurden Ohren /Maul/Pfoten Kontrolle, gehen an einer stark befahrenen Straße, Hundebegegnungen, Radfahrer etc., Rückruf, also Alltagskram. Insgesamt habe ich ungefähr 120 Euro bezahlt. Hunde kosten Geld, das ist Fakt. 200 Euro sollte jeder dafür aufbringen können. Egal ob er nun 2000Euro oder 250Euro für den Hund bezahlt hat. Herrje, Sukis Futter im Monat kostet schon 150. Dazu kommt noch Haftpflicht und Op Versicherung und die monatlichen Rücklagen falls der Hund mal krank wird oder sich verletzt. Suki hatte letztes Jahr eine allergische Reaktion auf einen Insektenstich, das kostete 240 Euro. Das ist dann Geld das einfach da sein muss.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Rio
5. Mai 18:41
Naja Politik sollte erstmal Ehrenamtlich sein . Ohne 5 Aufsichtsratssitze usw . Dann gibt es wichtigere Dinge wie z.b einen Fahradführerschein, der in der Straßenverkehrsordnung eingeordnet wird wie beim Auto,roller ect. Usw...
Finde eig. Die Sachkunde für halten eines auffälligen Hundes nicht schlecht. Oder für Leute die einen Hund nicht sachgemäß halten . Aber da alle jetzt über einen Kamm zu Scheren ist ein Witz .so werden demnächst viele viele Hunde wieder im tierheim landen... und wer soll das überhaupt überprüfen? Das Ordnungsamt?🤣 da lach ich mich schlapp...
Generell sollte man einfach das Bußgeld für Hundekot liegen lassen so drastisch erhöhen das es wirklich jedem weh tut im Geldbeutel.Und vorallem sollte man Leute die Gift verteilen mit versuchten Totschlag verurteilen !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carmen
5. Mai 18:42
Ich würde nicht wollen, daß mein Hund auf andere Menschen hört... echt jetzt.
Generell gebe ich dir recht der Hund meiner Hundesitterin hört auch nicht auf jeden, aber da er mich gut kennt und wir oft zusammen Gassi gehen hört er schon
 
Beitrag-Verfasser
Anja
5. Mai 18:47
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen also sorry falls doppelt. Suki ist mein erster Hund und wir wohnen in Niedersachsen. Ich bin sehr für einen bundesweiten Sachkundenachweis. In dem theoretischen Teil ging es zum einen rund um den Hund aber auch um rechtliche Fragen. Gemacht werden muss das ganze vor der Anschaffung des Tieres. Der praktische Teil betrifft eher den Halter als den Hund. Die Leinenführigkeit braucht nicht top sein und der Hund muss auch nicht sämtliche Kommandos in Schallgeschwindigkeit ausführen. Aber man will sehen ob der Halter seinen Hund jederzeit unter Kontrolle hat. Geprüft wurden Ohren /Maul/Pfoten Kontrolle, gehen an einer stark befahrenen Straße, Hundebegegnungen, Radfahrer etc., Rückruf, also Alltagskram. Insgesamt habe ich ungefähr 120 Euro bezahlt. Hunde kosten Geld, das ist Fakt. 200 Euro sollte jeder dafür aufbringen können. Egal ob er nun 2000Euro oder 250Euro für den Hund bezahlt hat. Herrje, Sukis Futter im Monat kostet schon 150. Dazu kommt noch Haftpflicht und Op Versicherung und die monatlichen Rücklagen falls der Hund mal krank wird oder sich verletzt. Suki hatte letztes Jahr eine allergische Reaktion auf einen Insektenstich, das kostete 240 Euro. Das ist dann Geld das einfach da sein muss.
Danke für die Tipps zur praktischen Prüfung. Die haben wir noch vor uns.😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bernadette
5. Mai 18:50
Aber dann müsste man sich über DIE richtige Trainingsmethode einig werden... geht man zu 10 verschiedenen Hundeschulen, bekommt man 10 verschiedene Methoden vorgesetzt und jede behauptet von sich die einzig wahre zu sein... die einen schmeißen nur Leckerlies und die anderen korrigieren (und werden oft von Ersteren als Tierquäler bezeichnet). Da wird nie was einheitliches entstehen um eine Pflicht zu rechtfertigen 🤷🏻‍♀️
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Mai 18:51
Hier in Düren ist es nur Pflicht für Rassen die größer als 40 cm sind oder werden .
Kostenpunkt damals 40 Euro.
Ich finde diesen test aber Quatsch! Könnte man auswendig lernen , ziemlich schwache Fragen meiner Meinung nach....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kerstin
5. Mai 18:57
Das zu vereinheitlichen wird schier unmöglich sein. Meine beiden Hundeschulen waren beispielsweise in Puncto Konditionierung kilometerweit voneinander entfernt. Meine jetzige setzt auf Clicker, meine alte hat das Ding verteufelt.
Find da aber die Unterschiede eigentlich das gute, nur weil bei Hund A eine Methode funktioniert, kann es für Hund B grad die falsche Variante sein.