Home / Forum / Erziehung & Training / Hundebegegnungen unterbinden?

Verfasser-Bild
Mel
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 11. Aug.

Hundebegegnungen unterbinden?

Hallo liebe Dogoramas! Ich hätte eine Frage zum Thema Hundebegegnungen. Über die Suchfunktion habe ich nichts Passendes/Hilfreiches gefunden, deswegen einmal so. Leider wird der Post etwas länger. Sammy (1,5 Jahre) ist seit 2 Wochen bei mir. Er wurde bei seinem Vorbesitzer nicht hundegerecht gehalten (Balkon) und vom Ordnungsamt rausgeholt, hat etwa 8 Wochen im Tierheim verbracht und kam dann zu mir. Leider ist nicht viel dazu bekannt, was er in seinem jungen Leben bereits kennengelernt hat oder auch nicht. Nun zu meinem Anliegen: Seit letzter Woche gehen wir in die Hundeschule (Grundkurs/Gehorsam). Beim ersten Vorgespräch/Einzeltermin hat die Hundetrainerin mir erklärt, sie empfinde Sammy als einen sehr fröhlichen und nicht aggressiven Hund (eine Trianerin einer anderen Hundeschule gab mir die gleiche Einschätzung). Die Hundetrainerin hat den Kontakt mit ihrem eigenen Hund einmal getestet, um Sammy einschätzen zu können. Er habe laut ihr, nur einfach keine Ahnung, wie Hundekontakt funktioniere. Er ist an der Leine ziemlich "eskaliert" Dies zeigt sich auch, sobald wir andere Hunde auf den Gassirunden treffen. Er steigt in die Leine, bellt und zieht wie verrückt und will auf die anderen Hunde zu. Er ist dann (verständlicherweise aufgrund unserer noch am Anfang stehenden Verbindung) kaum zu beruhigen oder abzulenken. Meine Trainerin hat mir empfohlen, Hundekontakt erst einmal gänzlich zu vermeiden (auch, da an der Leine kein Kontakt zustande kommen soll). Mit Leinenführigkeit fangen wir in der Hundeschule erst in ein paar Wochen an. Mein Problem: Auf unserem Dorf gibt es verdammt viele Hunde, auf den Feldern und Wegen trifft man nahezu an jeder Ecke auf andere Hunde und dies triggert Sammy, dann natürlich. Für uns beide sind diese Situationen dann sehr aufreibend und anstrengend, Sammy beruhigt sich danach nur langsam. Zwar gehe ich auf Anraten der Trainerin, so gut es geht, an sehr kurzer Leine mit ihm zügig an den anderen Hunden vorbei, jedoch habe ich den Eindruck, dass Sammy von Mal zu Mal aufgeregter wird. Als Anmerkung vielleicht noch: Beim ersten Freispiel in der Hundeschule vergangene Woche, hat sich sein freundliches, "ahnungsloses" Wesen bestätigt - er ist herumgeflitzt und hat getobt, wollte bloß mit den anderen Hunden spielen. Ich würde ihm gerne den Stress aus diesen Situationen etwas nehmen und habe es daher gestern auf "eigene Faust" einmal versucht. Als wir beide im Feld spazieren waren (Sammy hat an der an der Schleppleine seinen "Freilauf" genossen) haben wir zufällig einen Freund getroffen, der ebenfalls mit seinem Hund unterwegs war. Der andere Hund ist ein ganz lieber, verträglicher und freundlicher Hund. Von Weitem hat der Freund dann nachgefragt, ob er seinen Hund einfach mal kommen lassen soll. Ich habe Sammy zunächst kurz gehalten. Und siehe da, die beiden haben sich beschnuppert und eine kurze Zeit gespielt (Schleppleine länger gelassen). Dann haben wir die Situation aufgelöst und jeder ging seine Wege. Sammy hätte gerne noch weitergespielt. Es ist vielleicht nicht die "profimäßige" Herangehensweise, jedoch kann ich für mich den Standpunkt, erst einmal gar keinen Hundekontakt zuzulassen ehrlich gesagt nicht verstehen und habe auch den Eindruck, dass dies das "Problem" bei Sammy, wie er sich bei Hundebegegnungen verhalten soll, nur verstärkt. Ich bin für jeden Ratschlag und Austausch offen, da ich merke, dass mein Hund immer gestresster wird. Danke Euch!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
8. Aug. 20:32
Aus meiner Sichtweise würde ich sagen: alles okay. Einzelne Kontakte mit bekannten, freundlichen, zugänglichen Hunden suchen, damit Samny langsam das Hunde Einmaleins und die entsprechenden Benimmregeln lernen kann. Einen Blick darauf haben das es für beide Hunde angenehm bleibt und sie Freude an der Begegnung haben....
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Aug. 20:32
Aus meiner Sichtweise würde ich sagen: alles okay. Einzelne Kontakte mit bekannten, freundlichen, zugänglichen Hunden suchen, damit Samny langsam das Hunde Einmaleins und die entsprechenden Benimmregeln lernen kann. Einen Blick darauf haben das es für beide Hunde angenehm bleibt und sie Freude an der Begegnung haben....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melanie
8. Aug. 20:50
Freunde von uns hatten mit Ihrem Rüden ein ähnliches Problem. Der gute war vom Vorbesitzer ebenfalls schlecht sozialisiert. Der Rat unserer HT: sucht euch einen älteren, souveränen und gut sozialisierten Hundekumpel. Als dieser Kumpel gefunden war, sind sie mit ihm öfter zum spielen oder Gassigehen gegangen. In der Zwischenzeit waren andere Hunde absolut Tabu. Mit der Zeit wurde ihr Hund sicherer bei Hundebegegnungen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Manuela
8. Aug. 20:56
Aus meiner Sichtweise würde ich sagen: alles okay. Einzelne Kontakte mit bekannten, freundlichen, zugänglichen Hunden suchen, damit Samny langsam das Hunde Einmaleins und die entsprechenden Benimmregeln lernen kann. Einen Blick darauf haben das es für beide Hunde angenehm bleibt und sie Freude an der Begegnung haben....
Genauso würde ich es dir auch raten....🍀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silvia
8. Aug. 22:13
Es wurden bereits gute Tips gegeben. Auf keinen Fall unbedarft mit jedem Fremdhund zusammen lassen! Ich hatte ähnliche Probleme mit meinem Rüden. Inzwischen ist er deutlich souveräner und geübter in der Hundedprache. Mir hat die Kombination mit regelmäßiger Sozialspielstunde bei meiner Trainerin, und regelmäßige Tages-Hundebetreuung in Gruppengaltung ebenfalls richtig viel geholfen, bzw. Freddy geholfen. Man muss nur dazu sagen, die Dozialspielstunde wird von 2 Trainerinnen überwacht, die Hunde haben ggf wenn nötig nen Maulkorb und es wird eingegriffen wenn es zu ruppig oder aufdringlich wird. Auch die Betreuerin i n unserer Hundepension ist sehr professionell, wählt genau aus welche Hunde zusammen passen und greift sofort ein wenn was nicht ok ist... Über lange Zeit muss euer Hund einfach lernen wie er sich bei anderen Hunden benehmen muss- das lernt er nur bei Hundekontakt- kontrolliertem, ausfewähltem Hundekontakt 👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dieter
9. Aug. 02:09
Also ich muss sagen, Du hast mal eine Hundetrainerin die das Richtige gesagt hat. Meine Labrador Mischlingshündin war 1 Jahr in Rumänien auf der Straße und drei Jahre dort im Tierheim. Als ich sie in Babenhausen abholte war sie gerade 6 Wochen in Deutschland. Sie hat alles und jeden angebellt und geknurrt, egal Radfahrer ,Autos S Bahn Gestrüpp. Ich war in verschiedenen Hundeschule immer nur zum Ansehen. Eine: Die Hündin ist aggressiv, sie braucht einen Maulkorb und darf nicht ohne laufen, sie hat Angst oder suche Dir einen Nachbarn mit Hund und laufe mit spazieren. Sie hatte schon den Ruf, das sie gefährlich ist und die Leute einen anderen Weg gegangen sind, wenn sie uns von weitem sahen. Ich habe sie jetzt zwei Jahre und man sieht auf meiner Seite, das sie mit anderen Hunde spielen kann. Das Knurren und Bellen läßt sie auch heute nicht immer. Ich habe mir Videos angeschaut und einiges mit einander gemischt. Was stimmt und hilft, das man selbst Ruhe ausstrahlt. Ist nicht einfach , ich weis es wenn man weis es gibt gleich wieder Stress. Ein Mann mit Border Collie meinte lasse Deine Hündin mit meinem Freilaufen und keine Angst. Seit dieser Zeit habe ich noch einige getroffen mit deren Hunde durfte sie rennen. Ich gehe seit ca 2-3 Monaten mit anderen Social Walk. Dort kann sie hinterher laufen aneinander vorbei gehen klappt alles. Nur begegnet uns ein Hund bellt und knurrt sie wieder. Die Frau welche diese Kurse leitet hat genau das festgestellt wie Deine Trainerin, meine Hündin ist unsicher. Muss aber sagen verstehen muss ich es nicht sie war drei Jahre im Tierheim da sind doch genügend Hunde.??? Nur eins nicht verzweifeln, weil im Fernsehen bei Rütter, Cäsar etc. alles sofort klappt. Es wird nicht gezeigt wie lange trainiert wurde und was garnicht klappt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Eva
9. Aug. 03:22
Meine Einschätzung (habe bisher überwiegend Hunde gehabt die unter "Kampfhunde" fallen). Dein Hund hat anhand der bisherigen schlechten Haltung keine Sozialisierung erlernen können. Der arme Kerl 😔 Das möchte die Trainerin anscheinend nachholen und bis dahin ist negative Konditionierung zu vermeiden! Dringends, und auch KEIN Kontakt an der Leine. Du ziehst dir damit Probleme an...die du nicht haben willst! Glaube mir 🙈 Versuche Wege zu gehen auf denen du andere Hunde, Menschen, Fahrräder, Kinderwägen...einfach ALLES frühzeitig sehen und dem evtl.. ausweichen kannst (Individualdistanz). Wenn das nicht möglich ist, beiseite nehmen und Hundekino machen. Schauen lassen. Reize erkennen .... + Trainiere mit Sitz! Trainiere mit Markerwort! Den Hund belohnen wenn er nur schaut oder schnüffelt OHNE in die Leine zu steigen. (Mein Stinker will seit neuestem jagen, ich marker schnuffeln an "bevor" er losprescht. Ich weiß genauso WAS ich trainiert habe! Bleib (verdammt nochmal) auf dem Popo sitzen wenn du wild riechst 😂 Tadaaaa ... funktioniert. Vorteil Positives Training, du weißt ! was du trainierst hast...aber anderes Thema.... Das ist übrigens wesentlich leichter mit Marker! Belohne grundsätzlich erwünschtes Verhalten BEVOR sich Problemverhalten äußert, und wenn es noch nicht perfekt ist, siehe es als Zwischenschritt. Denn!!! Wenn du deinen Hund am Halsband oder Geschirr an anderen Hunden vorbei "reißt" kann er den Schmerz den er in dem Moment verspürt mit den anderen Hunde (oder Kindern, Fahrrädern, Menschen, Bänken....blablabla) in Verbindung bringen. Bedeutet: Der Schmerz, der durch den Druck/Ruck der Leine, des Halsbandes, Geschirrs entsteht: kann sich auf ALLES projizieren was dein Hund in diesem Moment wahr nimmt! Und das ist wesentlich mehr als wir als Menschen wahrnehmen. Glaube mir 😂 Wenn du mehr fragen haben solltest, ich bin per PN erreichbar und sogar telefonisch. Ich habe auch Hunde gehabt die es echt schwer hatten. Ich verstehe das und wünsche mir für dich/euch das ihr "das" Team werdet ❣️
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Aug. 09:25
Also ich muss sagen, Du hast mal eine Hundetrainerin die das Richtige gesagt hat. Meine Labrador Mischlingshündin war 1 Jahr in Rumänien auf der Straße und drei Jahre dort im Tierheim. Als ich sie in Babenhausen abholte war sie gerade 6 Wochen in Deutschland. Sie hat alles und jeden angebellt und geknurrt, egal Radfahrer ,Autos S Bahn Gestrüpp. Ich war in verschiedenen Hundeschule immer nur zum Ansehen. Eine: Die Hündin ist aggressiv, sie braucht einen Maulkorb und darf nicht ohne laufen, sie hat Angst oder suche Dir einen Nachbarn mit Hund und laufe mit spazieren. Sie hatte schon den Ruf, das sie gefährlich ist und die Leute einen anderen Weg gegangen sind, wenn sie uns von weitem sahen. Ich habe sie jetzt zwei Jahre und man sieht auf meiner Seite, das sie mit anderen Hunde spielen kann. Das Knurren und Bellen läßt sie auch heute nicht immer. Ich habe mir Videos angeschaut und einiges mit einander gemischt. Was stimmt und hilft, das man selbst Ruhe ausstrahlt. Ist nicht einfach , ich weis es wenn man weis es gibt gleich wieder Stress. Ein Mann mit Border Collie meinte lasse Deine Hündin mit meinem Freilaufen und keine Angst. Seit dieser Zeit habe ich noch einige getroffen mit deren Hunde durfte sie rennen. Ich gehe seit ca 2-3 Monaten mit anderen Social Walk. Dort kann sie hinterher laufen aneinander vorbei gehen klappt alles. Nur begegnet uns ein Hund bellt und knurrt sie wieder. Die Frau welche diese Kurse leitet hat genau das festgestellt wie Deine Trainerin, meine Hündin ist unsicher. Muss aber sagen verstehen muss ich es nicht sie war drei Jahre im Tierheim da sind doch genügend Hunde.??? Nur eins nicht verzweifeln, weil im Fernsehen bei Rütter, Cäsar etc. alles sofort klappt. Es wird nicht gezeigt wie lange trainiert wurde und was garnicht klappt.
Zum Satz „war drei Jahre im Tierheim, da sind doch genügend Hunde“: Deine Hündin wird dort vermutlich eine Heidenangst gehabt haben. Wenn sie unsicher im Umgang mit anderen Hunden ist, weil sie es nie gelernt hat oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann gilt die Regel „Viel hilft viel“ absolut nicht. Es gibt Hunde für die ist die Situation Tierheim kein Problem, andere brauchen eine Weile um sich zurechtzufinden und für einige ist es die Hölle - zu viele Artgenossen auf engem Raum…..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
9. Aug. 09:47
Ich habe auch einen unsicheren Hund, der an der Leine pöbelt. Kommt ein anderer Hund zu uns, geht es trotzdem meistens gut, ist für meinen Hund aber enormer Stress und ich versuche es zu vermeiden. Nach 1,5 Jahren Training kommen wir jetzt mit bisschen Abstand (je nach Tagesform 1-5m) meistens gut dran vorbei. Ausnahmen bestätigen (leider) die Regel. Im Freilauf sieht es für viele aus, als würde er spielen. Tatsächlich ist es aber bei unbekannten Hunden meist fiddeln, also rumalbern um zu zeigen "ich bin harmlos". Also auch Stress, trotzdem lasse ich solche Begegnungen kontrolliert manchmal zu, denn trotz allem kann er dabei die Erfahrung machen, dass nichts passiert. Allerdings nur mit souveränen Hunden und auf offenem Gelände, und ich gehe wenn nötig dazwischen und verordne Pausen. Aus meiner Erfahrung ist es sinnvoll, sich erstmal nur an 1 oder 2 souveräne, gut erzogene Hunde zu halten und mit denen spazieren zu gehen. Anfangs ohne direkten Kontakt, danach auch gerne mit, wenn alle entspannt sind. Aber beim ersten Kontakt bitte nicht die Leine kurz halten, sondern dein Hund den Raum geben, den er braucht. Bei allen anderen Begegnungen kannst du ihm zeigen, dass du sinnvolle Entscheidungen triffst. Also nicht einfach panisch die Leine kürzer greifen und ihm vorbei ziehen, sondern Bögen gehen und ausweichen, sodass ihr nicht in die Konfliktsituation kommt. Dafür kann man auch mal zurück gehen. Und wenn es wirklich nicht möglich ist, musst du schauen, was es für deinen Hund leichter macht, die Situation zu bewältigen. Schnell vorbei gehen, zwischen deinen Beinen sitzen, Kekse am Wegrand suchen (das wirkt auf den anderen Hund auch beschwichtigend, sodass auch er evtl weicher in seiner Körpersprache wird und damit auf deinen wieder weniger bedrohlich wirkt), Tricks ausführen... Meinem Hund hat es anfangs geholfen, wenn ich ihn getragen habe, denn auch das gibt wieder mehr Distanz - nach oben. Ist aber natürlich nur eine Möglichkeit, wenn dein Hund sich auf deinem Arm sicher fühlt und dann nicht von da los keift. Und es muss ordentlich getimed werden, also nicht, nachdem er schon losgelegt hat. Und wie gesagt, nur als letzte Möglichkeit einsetzen. Es ist ja schonmal super, dass du mit einer Trainerin arbeitest. Bitte sie, dir seine Körpersprache zu erklären, sowohl in Situationen die du als Spiel einordnest, als auch wenn eine "Bedrohung" auftaucht. Wenn du deinen Hund lesen kannst, kannst du besser und früher reagieren und vorhersagen, wie er sich als nächstes verhalten wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dieter
9. Aug. 10:26
Zum Satz „war drei Jahre im Tierheim, da sind doch genügend Hunde“: Deine Hündin wird dort vermutlich eine Heidenangst gehabt haben. Wenn sie unsicher im Umgang mit anderen Hunden ist, weil sie es nie gelernt hat oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann gilt die Regel „Viel hilft viel“ absolut nicht. Es gibt Hunde für die ist die Situation Tierheim kein Problem, andere brauchen eine Weile um sich zurechtzufinden und für einige ist es die Hölle - zu viele Artgenossen auf engem Raum…..
Wie schon geschrieben sie pöbelt, aber wenn sie schnuppern darf ist es ok. Sie rennt ja auch ohne Leine mit anderen Hunden. Anscheinend hat sie auch Schläge bekommen jedenfalls ist sie am Anfang sofort auf den Boden und hat gewinselt. Ich bin so ganz zufrieden Grundkommandos und kommt wenn ich pfeife. Nur die Hunde Begegnungen läßt sich nicht ohne bellen. Am Anfang hat sie schon gezerrt wenn ein anderer Hund 50 Meter entfernt war. Heute hört sie auch ohne Leine wenn der andere 10 Meter entfernt ist. Insgesamt meine ich soll man Geduld haben. Sie hat uns ausgesucht. Beim Besuch im Tierheim stand sie am Zaun und wollte gleich gestreichelt werden. Als sie sich sofort mit meinem Enkel 2 Jahre, den ich extra dabei hatte, super verstand war klar sie nehme ich. Das einzige wurde mir aber erst zum Schluss als ich bezahlt hatte erklärt: Sie verscheucht alle Hunde wenn sie eine Bezugsperson hat. Wie geschrieben an manchen Tagen läuft alles super ohne bellen an anderen wieder mit.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
9. Aug. 12:31
Hi, auch ich habe eine unsichere Hündin, sehr leinenführig, und trotzdem kommt es bei manchen Begegnungen zu blöden Situationen. Bei uns ist sehr wichtig das Roxy sich bewegen kann und bei Bedarf ausweichen kann. Deshalb ist es an der Leine immer ziemlich blöde und wir gehen eher auf Abstand. Ist der Hund an der Schleppleine oder frei gibt es keine Probleme. Wir handhaben es so das bei Begegnungen , man sieht es den Personen meistens schon von weitem an oder man kennt sich bereits, ich erst mit dem gegenüber spreche, Roxy befindet sich meistens hinter mir, und wir dann gemeinsam ein Stück gehen und beide Hunde im Freilauf miteinander richtig kommunizieren können. Ist dies nicht möglich so nehme ich das gerne als Übung mit und grüße nett, gehe ruhig an ihnen vorbei und drehe gerne nochmal um und verfolge sie noch ein kleines Stück. Roxy schnuppert dann hinter dem Hund und ich übe indem ich ihre Beachtung bekomme was ich dann belohne.