Hehe, Leberwurst geht immer!
Noch ein paar Sachen zur Ergänzung:
- Vermeide generell, dass Gina an der Leine Kontakt zu anderen Hunden hat, also auch die, die sie kennt und mag und ansonsten spielen darf. An der Leine bedeutet ab sofort: kein Kontakt
- Vermeide auch, dass sie dich an sonstige für sie interessante Stellen / Dingen zieht, du bestimmst Ziel und Richtung
> das bricht die (gelernte) Erwartingshaltung, dass Zug auf der Leine zum Erfolg führt
- Deswegen solltest du auch immer versuchen, die Leine locker zu lassen (besonders bei Begegnungen), denn Zug erzeugt Gegenzug, steigert die Aufregung und eine Spirale beginnt
- Wenn die Hunde dann spielen dürfen ohne Leine auf der Wiese, sollte man darauf achten, dass man die Leine nicht direkt nach dem Ziehen löst, sondern erst nach einem entspanntem Sitz und dann geht's los nach Aufforderung
- Social Walks (als Steigerung) sind gut zum dran gewöhnen, dass Leine ruhig Spazierengehen bedeutet, aber nicht spielen oder Zerren. Man trifft sich mit diversen Leuten und Hunden, also eine Gruppe, und geht mit etwas Abstand spazieren ohne Hundekontakt. Auch gut bei nervösen, ängstlichen Hunden
- Bei Begegnungen bist du als Puffer / Barriere zwischen deinem und dem anderen Hund, Gina also auf der reizarmen Seite
- Korrektur: Kein Leinenruck! Passiert schnell, dass man es macht. Ist aber nicht gut für Gesundheit, Vertrauen und wirkt auch nicht oder sogar gegenteilig. Stattdessen den Hund mit der Hand merkbar anstupsen und bei Blickkontakt verbal korrigieren
Glaube das wäre es dann 😉
Ich sehe schon, bevor Gina lernt muss ich erstmal lernen bzw verinnerlichen. Wobei ich schon einiges von deinem Geschriebenen umsetze. Also die Reizarme Seite und ruckartig ziehen tu ich auch nicht.