Was für uns der Durchbruch war, ist ein "wir gehen vorbei"-Kommando. Baltos Motivation ist ja, Distanz zu dem anderen Hund aufzubauen. Wenn er in die Leine geht und pöbelt, geht ja der andere Hund weg. Auch wenn er sowieso vorbei gegangen wäre, aber das weiß ja der Hund in dem Moment nicht. Der denkt, er hat den anderen "verjagt" und das Bellen war erfolgreich.
Bei uns klappt das mit dem Bogen auch sehr gut. Also habe ich in den Situationen, wo es gut klappt, ein Kommando eingeführt. Auf Höhe des Hundes sage ich "vorbei" und gehe dann sehr zügig mit ihm weiter, er darf da auch noch vorne ziehen. Das konnte er inzwischen übertragen auf engere Wege. Ich sage schon "vorbei", kurz bevor es so eng wird, dass Balto in die Leine gehen will. Das ist für ihn das Zeichen, ah ok ich muss nicht in die Leine gehen, sondern mit "einfach nur vorbei gehen" komme ich auch zum Ziel. Er zieht dann zwar wie ein Berserker nach vorne, aber dass es entspannter wird ist nur noch Trainingssache 😅 Du arbeitest quasi mit der Motivation des Hundes und nicht dagegen, das war für uns der Durchbruch.