Also so mit Argusaugen achte ich da ehrlich gesagt nicht drauf. Wenn da jemand seinen Hund an einer 20m Schleppi rumlaufen lässt, vielleicht in Wald und Wiese, würde ich diese möglicherweise nicht wahrnehmen und den Hund als freilaufend einstufen.
Ob ich dann Kalle anleine, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich möchte ich keine von mir nicht vorher gecheckte Hundebegegnungen, da Kalle dazu neigt, vor Freude aus großer Entfernung auf andere Hunde zuzustürmen. Das finden auch ansonsten verträgliche Hunde nicht immer gut oder Herrchen/Frauchen missdeuten das. Wird mit zunehmendem Alter besser, aber ich möchte da noch mehr Ruhe reinkriegen.
Dann habe ich mittags manchmal nur wenig Zeit für eine kürzere Gassirunde und von daher schlicht keine Zeit für ausgelassene Hundebegegnungen (wobei eher das säubern/baden zuhause das Zeitproblem ist, Kalle findet wirklich überall ein Schlammloch 😁).
Mit diversen Haltern aus der Umgebung haben wir zudem die Absprache, die Hunde anzuleinen, ohne Kontakt aneinander vorbeizugehen und dann erst ein Spiel zu erlauben und dann auch abzuleinen. Gibt hier ein Howawartmädchen im gleichen Alter, die beiden lieben sich und drehen den kompletten Wald auf links 🤣, haben aber bei Begegnungen entsprechend immer ein riesen Theater veranstaltet und waren nicht mehr ansprechbar. Daher haben wir das „Ritual“ eingeführt und können uns mittlerweile angeleint sehr manierlich begegnen.
Wenn ich meinen Hund kurz halte, erwarte ich bei Begegnungen, dass eine ungewollte oder vorher abgesprochene Begrüßung/Spiel eingehalten wird, ob der andere Halter seinen anleint oder dieser im Kommando ohne Leine vorbeigeht, ist mir egal. Notfalls blockiere ich das auch.
Habe aber damit grundsätzlich eher wenig bis keine Probleme, die Hundebesitzer scheinen hier alle recht ähnlich zu ticken …