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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Sophie
12. Dez. 18:25
Hundeführerschein und eignungsführerschein würde ich für sinnvoll finden. Schon alleine um sicher zu gehen, das sich Menschen um Tiere kümmern können, bevor ihnen ein Tier zu gesprochen wird.
 
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Adelheid
12. Dez. 18:27
Vielleicht wäre einWesenstest, für den Hundehalter angesagt. Mache immer wieder die Erfahrung, daß so mancher über das ,,wesen,, seines Hundes nicht im bilde ist🤔. Es ist nun mal nicht egal welche Rasse man sich nach Hause holt. Die Erziehung dann auch umsetzen kann.Da denke ich ob dieser Hunde Führerschein, die richtigen Strategie n mitbringt? Da ist noch viel Bedarf zur Diskussion 😔.
 
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Hans
12. Dez. 18:27
Das Problem ist am anderen Ende der Leine, immer der Halter. Anständige Erziehung, Disziplin, Aufsichtspflicht und gute Sozialisierung. Aber da fehlt es ja bei vielen Menschen selbst. Am meisten ärgert mich dann die Berichterstattung, fast immer sind es "Schäferhunde". Und das Archivbild zeigt einen Deutschen Schäferhund. Manche Reporter haben keine Ahnung wieviele Schäferhunderassen es gibt. Schon seltsam.
 
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Michaela
12. Dez. 18:28
Wir hatten schon 2 Schäferhunde . Beide waren sehr lieb und in keinsterweise aggressiv.
Ich denke auch ,dass diese Hunde " scharf " gemacht wurden.
Was man wahrscheinlich mit jedem Hund machen könnte
 
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Ines
12. Dez. 18:28
Hundeführerschein halte ich für nicht wirklich zielführend. Wir haben zeitlebens immer Hunde gehabt, auch den Einen, oder Anderen schwierigeren Hund und trotzdem ist nie etwas Schlimmes passiert, da wir unserer Verantwortung dem Hund und unseren Mitmenschen gegenüber immer bewußt waren und sind ! Auch ein Hund kann gewisse Situationen falsch interpretieren und vielleicht auch Angst bekommen, damit muss man als Halter immer rechnen. Wenn man seinen Hund kennt und ihn auch lesen kann, dann sind auch stressige Situationen gut zu meistern.... 🤷‍♂️
Das sehe ich auch so.Wenn der Mensch seiner Verantwortung nicht bewusst ist ,nützt auch der Hundeführerschein nix.Und was wird aus all den Hunden ,wenn der Mensch keinen Bock auf Hundeführerschein hat,diesen nicht besteht oder einfach nich bezahlen will oder kann??
 
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Susanne
12. Dez. 18:29
Wir hatten ja auch so eine Tragödie hier in Oberösterreich.
So etwas kann man nicht verhindern.
Leider
Zur falschen Zeit am falschen Ort
Hunde reagieren halt manchmal falsch..aber auch wir machen Fehler
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 18:32
Ein sxhäferhund hat gebissen, es wird ein Bild von einem Schäferhund genommen? Wo liegt hier der Fehler, sollte ein Bild eines Mopses gezeigt werden? Bei Qualzucht-Merkmalen würde man ja auch keinen Beagle nehmen, um eine kurze Schnauze zu zeigen.
Der Unterschied ist, dass jeder einzelne Mops eine kurze Schnauze und Qualzuchtmerkmale aufweist. Das Bild wäre also eine wahrheitsgetreue Repräsentation der Realität.

Hingegen beißen die wenigsten Schäferhunde. Rasseunabhängig beißen die wenigsten Hunde. Wenn es dazu kommt, werden häufig Kinder gebissen und zwar vom eigenen oder einem bekannten Familienhund, was am falschen Umgang mit dem Hund liegt und nicht an der Rasse des Hundes.
Der Mythos, dass Schäferhunde überproportional zubeißen hält sich aber hartnäckig, wie man an einigen Kommentaren sieht.

Ich kann natürlich nicht in ein Paralleluniversum schauen und vergleichen, wie der Fall von Elmo präsentiert worden wäre, hätte es einen Thread dazu vom Team gegeben.
Aber ich habe die Vermutung, dass das Thema anders aufgezogen worden wäre. Mit mehr Fokus darauf die bestehenden Vorurteile gegenüber der Rasse nicht anzufeuern.
Aber ich kann mich natürlich irren, da meine subjektive Wahrnehmung sensibilisiert darauf ist, wie über Schäferhunde im echten Leben und auf Dogorama gesprochen wird.
Falls meine Kritik unfreundlich rüber kam, war das keine Absicht.
 
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Maik
12. Dez. 18:32
Der Hundeführerschein kann keine Garantie zum Charakter des Hundes geben. Macht irgendwie kaum Sinn. Ein kleiner Auslöser und es geht los.
 
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Hans
12. Dez. 18:32
Was für ein Glück, es gibt Zahlen zu Beißvorfällen... Aber der Schäferhund beißt prozentual zur Größe der Population in Deutschland nicht am öftesten zu. Das wird dir vermutlich nicht gefallen 🤷🏻‍♀️. Die Statistiken wurden sogar in diesem Thread gepostet.
Schäferhundrassen gibt es jede Menge, aber auf den Archivbildern sind fast immer der deutsche Schäferhund aggressiv dargestellt. Reporter sollten endlich Originalfassung verwenden.
 
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Janine
12. Dez. 18:33
Hundeführerschein und eignungsführerschein würde ich für sinnvoll finden. Schon alleine um sicher zu gehen, das sich Menschen um Tiere kümmern können, bevor ihnen ein Tier zu gesprochen wird.
Dass heißt ja nicht, wenn sie dies gemacht haben, dass sie sich auch gut um die Tiere kümmern. Eine Garantie gibt es dazu nicht...