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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Klaus
13. Dez. 13:14
Der Hund alleine ist aber nicht das Problem, sondern von wem er gerade geführt wird. Selbst ein „normaler Hund“ verhält sich bei Frauchen an der Leine nochmal anders, als bei Herrchen, von Oma oder dem Gassigänger ganz zu schweigen. Bedeutet, bei diesem Test kann sich ein Hund je nach Führung auch völlig unterschiedlich verhalten. Nur mal ein Beispiel von meinem Mailo, der natürlich alles andere, als aggressiv ist. Gehe ich mit ihm, egal ob mit oder ohne Leine, klappt alles super und er ignoriert andere Hunde. Geht mein Mann, kann das schonmal anders sein und er pöbelt mal einen anderen Hund an der Leine an. Ich will damit nur sagen, dass selbst bei einem regelmäßigen Test nichts zu 100% ausgeschlossen werden kann, denn auch ein schwieriger/ eher gefährlicher Hund kann beim richtigen Hundeführer gut unter Kontrolle sein und natürlich auch umgekehrt.
Den Aspekt hebe ich so noch gar nicht bedacht.
Ich gebe dir vollkommen recht 👍
 
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Nancy
13. Dez. 13:17
Der Hund alleine ist aber nicht das Problem, sondern von wem er gerade geführt wird. Selbst ein „normaler Hund“ verhält sich bei Frauchen an der Leine nochmal anders, als bei Herrchen, von Oma oder dem Gassigänger ganz zu schweigen. Bedeutet, bei diesem Test kann sich ein Hund je nach Führung auch völlig unterschiedlich verhalten. Nur mal ein Beispiel von meinem Mailo, der natürlich alles andere, als aggressiv ist. Gehe ich mit ihm, egal ob mit oder ohne Leine, klappt alles super und er ignoriert andere Hunde. Geht mein Mann, kann das schonmal anders sein und er pöbelt mal einen anderen Hund an der Leine an. Ich will damit nur sagen, dass selbst bei einem regelmäßigen Test nichts zu 100% ausgeschlossen werden kann, denn auch ein schwieriger/ eher gefährlicher Hund kann beim richtigen Hundeführer gut unter Kontrolle sein und natürlich auch umgekehrt.
Oh guter Einwand - das stört mich aktuell nämlich massiv an unserem bestehenden Führerschein. Es muss ihn nämlich nur einer aus der Familie machen und der (bei uns in der Nachbarschaft zb) schickt dann die Kids mit dem Hund los, die alles mögliche machen, nur sich nicht auf den Hund konzentrieren, der ist mit schon zweimal samt Kind am Ende vors Auto gesprungen. Auch läuft der dann gern mal unkontrolliert übers Feld, weil er den Kids ausbüchst. Wenn ich mit dem Rudel unterwegs bin, gehe ich denen lieber aus dem Weg.
 
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Klaus
13. Dez. 13:25
Bei uns gibt es die regel 20-40 das heißt das Jugendliche unter 16 mit einem Hund mehr wie 20 kg oder größer als40 cm nicht Gassie gehen darf.
Nur kontolliert das keiner.
In bezug auf die wesenstests muss ich dazusagen das ich der einzige bin der mit Ayla geht aber sie auch auf unsere mitmieter höhrt.
Deshalb kam mir der Gedanke mit diesenn tests
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 13:26
Ich äußere mich jetzt nocheinmal. In Griechenland ist die Hundhaltung völlig anders als hier, in Österreich, Schweiz oder England. GRIECHEN HABEN KEINE AHNUNG VON HUNDEN. Nur sehr wenige Griechen wissen, wie Hunde zu halten sind. Die meisten Gebrauchshunde werden gequält mit Futter-und Bewegungsentzug, damit sie motivierter jagen. Alleine an irgendeinen Felsen gekettet in der Wildnis mit etwas Wasser, ohne Futter. Ich habe das mit eigenen Augen gesehen! Schäferhunde haben auch wenig bis keine Ausbildung. Diese Tiere wildern und jagen, vom Schäfer unkontrolliert. Außerdem gibt es wenig reinrassige Tiere. Sie vermehren sich einfach. Was schlußendlich vorgefallen ist, weiß ich nicht. Wollten sie Beute schlagen oder Frust abbauen oder hatten die nur Spaß am Töten? Ein Rudel im Blutrausch geht auf alles los, das sich bewegt. Ich hoffe, daß so etwas bei uns in Deutschland nicht vorkommt. Ich kann nur an das Verantwortungsbewußtsein jeden Hundehalters appellieren, sein Tier artgemäß zu halten und Fachleute hinzuzuziehen, wenn Probleme auftauchen. 🐾😊
Oh oh die bösen Griechen.
Auch hier in CH und kürzlich in A werden Menschen von Hunden zerfleischt.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 13:32
Und deswegen gibt es im guten Tierschutz Vorkontrollen.
Stimmt , nur was bitte hat das mit dem Potential des Hundes zu tun 🤔
Entweder du verstehst echt nicht was gemeint ist , oder du willst nicht verstehen 😱
Wie auch immer , für mich ist eine weitere Unterhaltung mit dir sinnlos 🙄
 
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Heike
13. Dez. 13:37
Ich frage mich gerade, wie lange es noch dauert, bis der Thread geschlossen wird, bei der Tierquäler-Geschichte ging’s schneller. Der Gemeinschaft hier bei Dogorama tut es nicht wirklich gut, solche Storys hochzukochen und Neues dazu kommt nun wirklich nicht mehr rüber 🤷🏼‍♀️
 
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Katrin
13. Dez. 13:46
Ich frage mich gerade, wie lange es noch dauert, bis der Thread geschlossen wird, bei der Tierquäler-Geschichte ging’s schneller. Der Gemeinschaft hier bei Dogorama tut es nicht wirklich gut, solche Storys hochzukochen und Neues dazu kommt nun wirklich nicht mehr rüber 🤷🏼‍♀️
Weil sich hier keiner mit den eigentlichen Fragen beschäftigt. Leider.

Die Anzahl an Hunden steigt hier weiterhin. Leider auch die Anzahl an Hunden von denen eine Gefahr ausgeht. Es ist nur eine Frage der Zeit bis es solche News aus Deutschland gibt. Die Tierheime sind voll, auf Kleinanzeigen und co findet man neben Welpen und TS Hunden haufenweise Anzeigen von Problemhunden. Inzwischen drohen die ersten Leute damit den Hund einfach zu töten wenn er nicht aufgenommen wird.

Es gibt nur eine Lösung. Nicht jeder Mensch darf jeden Hund halten.
 
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Annett
13. Dez. 13:56
Oh guter Einwand - das stört mich aktuell nämlich massiv an unserem bestehenden Führerschein. Es muss ihn nämlich nur einer aus der Familie machen und der (bei uns in der Nachbarschaft zb) schickt dann die Kids mit dem Hund los, die alles mögliche machen, nur sich nicht auf den Hund konzentrieren, der ist mit schon zweimal samt Kind am Ende vors Auto gesprungen. Auch läuft der dann gern mal unkontrolliert übers Feld, weil er den Kids ausbüchst. Wenn ich mit dem Rudel unterwegs bin, gehe ich denen lieber aus dem Weg.
Genau das meine ich. Ich hatte es hier bei uns auch schon, dass das Kind, welches mit dem Hund alleine unterwegs war, den überhaupt nicht bändigen konnte, obwohl er nur ca. 35 - 40 cm Schulterhöhe hat. Das Kind lag der Länge lang auf der Straße und hatte gerade noch so die Leine in der Hand. Wir waren gerade mit dem Fahrrad unterwegs. Ich bin nur schnell vom Fahrrad runter, um eingreifen zu können. Wenn die Mutter alleine mit dem Hund geht, zeigt er dieses Verhalten bei weitem nicht so stark und sie ist ihm natürlich auch körperlich gewachsen. Eine Nachbarin hat der Hund dann sogar beim Hochspringen in den Ärmel der Jacke gebissen, weil das Kind ihn dieses Mal nicht mehr halten konnte und die Leine losgelassen hatte. Die Nachbarin hatte ihren Chihuahua deshalb schnell auf den Arm genommen, um ihn zu retten. Sie hat dann sogar mit Anzeige gedroht, da ihr vorheriger Yorkshire Terrier wahrscheinlich auch an den Folgen eines Hundeangriffes nach einigen Wochen gestorben war. Dass sie da Angst hat und den Hund hochnimmt, ist ja auch verständlich, auch wenn man das eigentlich nicht tun soll. Ich habe mich dann lange mit der Mutter unterhalten, dass das so nicht geht. Ihr war wohl ( angeblich 🤔) nicht bewusst, dass der Hund sich so benimmt, wenn er mit dem Kind geht und das hätte davon noch nie was erzählt. 🙈🙈Mein Verständnis dafür hat sich da ehrlich gesagt etwas in Grenzen gehalten, denn das Kind ist gerade mal 6 oder 7 Jahre. Zumindest war sie sehr nett und zugänglich und hat mir versprochen, das Kind nicht mehr alleine mit dem Hund gehen zu lassen. Bisher hat sie sich tatsächlich daran gehalten. 😊Ich hoffe, das bleibt so.
Als meine Söhne früher mal mit Mailo gehen wollten, bin ich ihnen ein zweimal heimlich hinterher und habe geschaut wie es klappt. Außerdem war verboten, in die Nähe von Straßen zu gehen und die Leine abzumachen. Bei uns hier am Stadtrand ist es schon eher dörflich und ich habe mich dann auch immer mal bei befreundeten Hundehaltern erkundigt, wie es geklappt hat, wenn es da Begegnungen gab. Mir wurde immer bestätigt, dass sie da sehr gut klarkämen und sich richtig verhalten. Ansonsten hätte ich keine ruhige Minute gehabt und meine Kinder waren damals schon 9 und 12 Jahre und Mailo hat auch nur 40 cm Schulterhöhe.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 14:14
Ich frage mich gerade, wie lange es noch dauert, bis der Thread geschlossen wird, bei der Tierquäler-Geschichte ging’s schneller. Der Gemeinschaft hier bei Dogorama tut es nicht wirklich gut, solche Storys hochzukochen und Neues dazu kommt nun wirklich nicht mehr rüber 🤷🏼‍♀️
Danke, ich hab mir das gleiche gedacht. 🙏

Schönes Thema hätte man vielleicht auch gut ohne so eine reißerische Story posten können, wäre inhaltlich vielleicht qualitativer.
 
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Brigitta
13. Dez. 14:20
Genau das meine ich. Ich hatte es hier bei uns auch schon, dass das Kind, welches mit dem Hund alleine unterwegs war, den überhaupt nicht bändigen konnte, obwohl er nur ca. 35 - 40 cm Schulterhöhe hat. Das Kind lag der Länge lang auf der Straße und hatte gerade noch so die Leine in der Hand. Wir waren gerade mit dem Fahrrad unterwegs. Ich bin nur schnell vom Fahrrad runter, um eingreifen zu können. Wenn die Mutter alleine mit dem Hund geht, zeigt er dieses Verhalten bei weitem nicht so stark und sie ist ihm natürlich auch körperlich gewachsen. Eine Nachbarin hat der Hund dann sogar beim Hochspringen in den Ärmel der Jacke gebissen, weil das Kind ihn dieses Mal nicht mehr halten konnte und die Leine losgelassen hatte. Die Nachbarin hatte ihren Chihuahua deshalb schnell auf den Arm genommen, um ihn zu retten. Sie hat dann sogar mit Anzeige gedroht, da ihr vorheriger Yorkshire Terrier wahrscheinlich auch an den Folgen eines Hundeangriffes nach einigen Wochen gestorben war. Dass sie da Angst hat und den Hund hochnimmt, ist ja auch verständlich, auch wenn man das eigentlich nicht tun soll. Ich habe mich dann lange mit der Mutter unterhalten, dass das so nicht geht. Ihr war wohl ( angeblich 🤔) nicht bewusst, dass der Hund sich so benimmt, wenn er mit dem Kind geht und das hätte davon noch nie was erzählt. 🙈🙈Mein Verständnis dafür hat sich da ehrlich gesagt etwas in Grenzen gehalten, denn das Kind ist gerade mal 6 oder 7 Jahre. Zumindest war sie sehr nett und zugänglich und hat mir versprochen, das Kind nicht mehr alleine mit dem Hund gehen zu lassen. Bisher hat sie sich tatsächlich daran gehalten. 😊Ich hoffe, das bleibt so. Als meine Söhne früher mal mit Mailo gehen wollten, bin ich ihnen ein zweimal heimlich hinterher und habe geschaut wie es klappt. Außerdem war verboten, in die Nähe von Straßen zu gehen und die Leine abzumachen. Bei uns hier am Stadtrand ist es schon eher dörflich und ich habe mich dann auch immer mal bei befreundeten Hundehaltern erkundigt, wie es geklappt hat, wenn es da Begegnungen gab. Mir wurde immer bestätigt, dass sie da sehr gut klarkämen und sich richtig verhalten. Ansonsten hätte ich keine ruhige Minute gehabt und meine Kinder waren damals schon 9 und 12 Jahre und Mailo hat auch nur 40 cm Schulterhöhe.
Grundsätzlich hat man kein Kind mit Hund laufen zu lassen