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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Nancy
13. Dez. 12:37
So sehe ich das auch. Wenn jemand rücksichtslos ist und andere ihm weitgehend egal sind, wird da leider auch ein Hundeführerschein nichts daran ändern. Entweder, man hält dann halt einfach den Hund illegal, oder man macht halt den Schein und anschließend trotzdem, was man will.🙈🙈🙈 Würde der Hundeführerschein so gut helfen, würde es z.B. bei uns in Sachsen ständig solche schlimmen „Vorfälle“ geben, denn hier hat kaum einer einen solchen Schein, denn der wird hier bei uns nicht verlangt. Dem ist aber auf keinen Fall so. Klar kann immer mal was passieren (z.B. Beißerei zwischen Hunden), aber das ist in Gegenden mit Pflicht zum Hundeführerschein genauso. Umgekehrt dürfte es ja dann in Bundesländern, wo die Pflicht schon besteht, keine derartigen Vorkommnisse mehr geben. Das wage ich zu bezweifeln. Und selbst wenn man in der Theorie alles auswendig gelernt hat, muss man es noch lange nicht umsetzen können, selbst wenn der Wille da ist. Klar ist der Führerschein erst einmal nicht schlecht für Personen, die keine Ahnung von Hunden haben, aber verhindern wird er garantiert solche Dinge auch nicht, ist zumindest meine Meinung. Wer sich verantwortungsvoll einen Hund anschafft und noch keine Ahnung hat, wird sich auch ohne diese Pflicht anderweitig informieren und z.B. (spätestens bei Problemen) eine Hundeschule besuchen. Das Problem ist leider die andere Fraktion, die auch der Führerschein nicht bekehren wird, denke ich, leider.😬🙈🙈🙈
Das meinte ich mit: die Bereitschaft muss auch da sein. Da geb ich dir Recht, diese Fraktion wird es immer geben, dennoch denke ich, ein Führerschein siebt schon mal den Teil aus, die sich aus einer Laune heraus oder als Weihnachtsgeschenk fürs Kind mal eben einen Hund anschaffen.
 
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Pia
13. Dez. 12:51
Ich bin der Meinung dass es unbedingt einen Hundeführerschein geben muss. Leider wird auch immer seltener geprüft in welch ein Umfeld ein Hund kommt. Ein liebevoll aufgezogen er Familienhund lernt bei guter Erziehung Menschen zu akzeptieren und nicht anzugreifen. Leider passieren solche Beissunfälle immer in der Verantwortung der Besitzer
 
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Klaus
13. Dez. 12:55
So sehe ich das auch. Wenn jemand rücksichtslos ist und andere ihm weitgehend egal sind, wird da leider auch ein Hundeführerschein nichts daran ändern. Entweder, man hält dann halt einfach den Hund illegal, oder man macht halt den Schein und anschließend trotzdem, was man will.🙈🙈🙈 Würde der Hundeführerschein so gut helfen, würde es z.B. bei uns in Sachsen ständig solche schlimmen „Vorfälle“ geben, denn hier hat kaum einer einen solchen Schein, denn der wird hier bei uns nicht verlangt. Dem ist aber auf keinen Fall so. Klar kann immer mal was passieren (z.B. Beißerei zwischen Hunden), aber das ist in Gegenden mit Pflicht zum Hundeführerschein genauso. Umgekehrt dürfte es ja dann in Bundesländern, wo die Pflicht schon besteht, keine derartigen Vorkommnisse mehr geben. Das wage ich zu bezweifeln. Und selbst wenn man in der Theorie alles auswendig gelernt hat, muss man es noch lange nicht umsetzen können, selbst wenn der Wille da ist. Klar ist der Führerschein erst einmal nicht schlecht für Personen, die keine Ahnung von Hunden haben, aber verhindern wird er garantiert solche Dinge auch nicht, ist zumindest meine Meinung. Wer sich verantwortungsvoll einen Hund anschafft und noch keine Ahnung hat, wird sich auch ohne diese Pflicht anderweitig informieren und z.B. (spätestens bei Problemen) eine Hundeschule besuchen. Das Problem ist leider die andere Fraktion, die auch der Führerschein nicht bekehren wird, denke ich, leider.😬🙈🙈🙈
Ich würde vorschlagen die hunde regelmäßig einem wesentest zu unterziehen dann würde mann feststellen welcher hund das potezial hat zu beißen
 
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Doro
13. Dez. 12:56
Ist doch Wurscht. Fakt ist es waren drei Schäfis.
Ich wüsste gerne mal die Ursache !
 
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Karin
13. Dez. 12:57
So sehe ich das auch. Wenn jemand rücksichtslos ist und andere ihm weitgehend egal sind, wird da leider auch ein Hundeführerschein nichts daran ändern. Entweder, man hält dann halt einfach den Hund illegal, oder man macht halt den Schein und anschließend trotzdem, was man will.🙈🙈🙈 Würde der Hundeführerschein so gut helfen, würde es z.B. bei uns in Sachsen ständig solche schlimmen „Vorfälle“ geben, denn hier hat kaum einer einen solchen Schein, denn der wird hier bei uns nicht verlangt. Dem ist aber auf keinen Fall so. Klar kann immer mal was passieren (z.B. Beißerei zwischen Hunden), aber das ist in Gegenden mit Pflicht zum Hundeführerschein genauso. Umgekehrt dürfte es ja dann in Bundesländern, wo die Pflicht schon besteht, keine derartigen Vorkommnisse mehr geben. Das wage ich zu bezweifeln. Und selbst wenn man in der Theorie alles auswendig gelernt hat, muss man es noch lange nicht umsetzen können, selbst wenn der Wille da ist. Klar ist der Führerschein erst einmal nicht schlecht für Personen, die keine Ahnung von Hunden haben, aber verhindern wird er garantiert solche Dinge auch nicht, ist zumindest meine Meinung. Wer sich verantwortungsvoll einen Hund anschafft und noch keine Ahnung hat, wird sich auch ohne diese Pflicht anderweitig informieren und z.B. (spätestens bei Problemen) eine Hundeschule besuchen. Das Problem ist leider die andere Fraktion, die auch der Führerschein nicht bekehren wird, denke ich, leider.😬🙈🙈🙈
Sicherlich kann der Hundeführerschein nicht alle Probleme lösen. Trotzdem denke ich, dass vielen Halter*innen, helfen würde, ihren und auch andere Hunde und deren Kommunikation besser "lesen" zu können.

In einem Beitrag hieß es, es würde Hundesteuer bezahlt.
Hundesteuer ist aber - wie alle Steuern - nicht zweckgebunden!

Rücksicht, Vorsicht und Weitsicht lehrt auch niemand beim Hundeführerschein.

Ich halte es für wichtig, vor dem Hundekauf bestimmte Voraussetzungen zu schaffen. Egal, ob der Hund beim Züchter oder im Tierschutz erworben wird.
Manche Kinder (natürlich ab einem gewissen Alter) sind intuitiv besser darin, die Körpersprache eines Hundes zu lesen.
Darüber habe ich vor einiger Zeit einen Beitrag im englischen Fernsehen gesehen. Das war schon sehr beeindruckend.

Ich habe festgestellt, dass viele Hundebesitzer nicht registrieren, wenn ein Spiel zwischen Hunden zu kippen droht. Wenn man dann selbst aus der Situation geht, heißt es: "Stell dich nicht so an, die klären das unter sich."

So ähnlich sind auch die Einschätzungen bei anderen Begegnungen.
 
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Doro
13. Dez. 12:59
Ich würde vorschlagen die hunde regelmäßig einem wesentest zu unterziehen dann würde mann feststellen welcher hund das potezial hat zu beißen
Ich würde Vorschlagen bei den Besitzern einen Wesenstest zu machen 😬
 
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Annett
13. Dez. 13:02
Das meinte ich mit: die Bereitschaft muss auch da sein. Da geb ich dir Recht, diese Fraktion wird es immer geben, dennoch denke ich, ein Führerschein siebt schon mal den Teil aus, die sich aus einer Laune heraus oder als Weihnachtsgeschenk fürs Kind mal eben einen Hund anschaffen.
Ja vielleicht einige, aber die Unbelehrbaren, denen alles egal ist, eher nicht. Die sind ja von sich überzeugt, leider.🙈🙈🙈
 
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Katrin
13. Dez. 13:02
Hmm , laut deiner Aussage dürften dann auch keine Hunde aus dem Tierschutz auf die " Menschheit" losgelassen werden , denn auch da weiß in der Regel keiner wo sie herkommen, welches Potential in ihnen schlummert . Was sollte denn deiner Ansicht nach mit diesen Hunden geschehen ??
Und deswegen gibt es im guten Tierschutz Vorkontrollen.
 
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Annett
13. Dez. 13:11
Ich würde vorschlagen die hunde regelmäßig einem wesentest zu unterziehen dann würde mann feststellen welcher hund das potezial hat zu beißen
Der Hund alleine ist aber nicht das Problem, sondern von wem er gerade geführt wird. Selbst ein „normaler Hund“ verhält sich bei Frauchen an der Leine nochmal anders, als bei Herrchen, von Oma oder dem Gassigänger ganz zu schweigen. Bedeutet, bei diesem Test kann sich ein Hund je nach Führung auch völlig unterschiedlich verhalten. Nur mal ein Beispiel von meinem Mailo, der natürlich alles andere, als aggressiv ist. Gehe ich mit ihm, egal ob mit oder ohne Leine, klappt alles super und er ignoriert andere Hunde. Geht mein Mann, kann das schonmal anders sein und er pöbelt mal einen anderen Hund an der Leine an. Ich will damit nur sagen, dass selbst bei einem regelmäßigen Test nichts zu 100% ausgeschlossen werden kann, denn auch ein schwieriger/ eher gefährlicher Hund kann beim richtigen Hundeführer gut unter Kontrolle sein und natürlich auch umgekehrt.
 
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Katrin
13. Dez. 13:13
Warum sollte man Menschen nicht mit Hunden vergleichen? Hälst du dich etwa für was besseres oder was? Allein schon dieser Spruch macht mich richtig aggressiv. Jeder Hund ist wertvoller als alle Menschen auf dieser Welt. Ich würde niemals einen Menschen beschützen. Dafür aber alle Hunde.
Da kannst du gerne aggressiv werden. Stört mich nicht und ja, ich mache da sogar ganz gewaltige Unterschiede. Sonst wäre sowas wie Tierhaltung nicht möglich.