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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 09:58
Wenn man das jetzt auf die Goldwaage legen würde,dann wäre die Bezeichnung Gehörlos völlig daneben. Sie haben ja ein Gehör,es funktioniert nur nicht. Taub trifft es da eher denke ich. Nur mal so am rande😉
Von der Gemeinschaft selbst wird in Deutschland gehörlos bevorzugt. Die Gemeinschaft in Österreich bevorzugt Taub.
Warum in Deutschland das Wort taub nicht benutzt wird liegt am Ursprung des Wortes es bedeutet
Zitat Duden:

mittelhochdeutsch toup, althochdeutsch toub, ursprünglich = empfindungslos, stumpf(sinnig), eigentlich = benebelt, verwirrt, betäubt, verwandt mit Dunst


https://www.duden.de/rechtschreibung/taub?amp




Die Gebärde für gehörlos hat kein Mundbild ist also komplett losgelöst vom deutschen Wort. Im englischen gibt es die Wörter deaf und Deaf kleingeschrieben dafür wenn man auf den Hörstatus hinweisen möchte und mit dem großen D beschreibt die kulturelle Gemeinschaft und den st damit losgelöst vom Hörstatus.
 
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Sandra
13. Dez. 10:05
Da passe ich mich Regina G. an.

Hundeführerschein, bzgl Sachkundenachweiss sehr gut.

Es wird leider immer Lücken geben, siehe Verantwortung zum melden der Hundesteuer.......

Und nur die

"Verantwortungsbewussten"

Menschen

werden dann dafür Geld ausgeben.

Ferner ist das auch eine Sache der finanziellen Lage der Einzelnen.
 
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Jess
13. Dez. 10:05
Der Hundeführerschein kann das nicht verhindern
Das kann er nicht, gibt so viele Leute, die den Hund „schwarz“ haben… keine Hundesteuer, keine Versicherung,da kontrolliert keiner. Jedenfalls bei uns so. Und die Leute holen sich Hunde, die für Anfänger nicht die richtigen sind….
 
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Silke
13. Dez. 10:08
Das kann er nicht, gibt so viele Leute, die den Hund „schwarz“ haben… keine Hundesteuer, keine Versicherung,da kontrolliert keiner. Jedenfalls bei uns so. Und die Leute holen sich Hunde, die für Anfänger nicht die richtigen sind….
Es ist auch gar nicht umsetzbar. Jedenfalls nicht in absehbarer Zukunft. Wo soll das ganze Personal herkommen? Es gibt jetzt schon deutlich zu wenig gute Trainer. Und wer soll das alles kontrollieren? Welches Amt hat da genug Personal für?
 
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Kathrin
13. Dez. 10:21
Ich bin ganz klar für den Hundefüherschein. Es gibt da keine Alternative. Denke das auch damit sehr viel Hunde leid verhindert werden kann.
 
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Sabine
13. Dez. 10:21
Hundeführerschein
 
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Sandra
13. Dez. 10:27
Es ist auch gar nicht umsetzbar. Jedenfalls nicht in absehbarer Zukunft. Wo soll das ganze Personal herkommen? Es gibt jetzt schon deutlich zu wenig gute Trainer. Und wer soll das alles kontrollieren? Welches Amt hat da genug Personal für?
Kontrollieren musste es dann der der die Tiere abgibt Züchter Tierheime usw

Aber auch da gibt es schwarze Schafe....... Kofferraum Verkäufer ect.

Nicht gerecht durchzusetzen.
 
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Sabine
13. Dez. 10:27
Zwingerhaltung gehört generell verboten. Auch Hunde in einem Garten ohne Familienanschluss und entsprechenden Auslauf gehört verboten. Wie oft sehe ich Hunde neben dem Fahrrad her rennen auf asphaltiertem Weg. Die Zunge hängt bis zum Anschlag raus und der Schwanz ist eingezogen. Das ist keine artgerechte Auslastung und hat nichts mit Hundesport zu tun. Wie oft erlebe ich es, dass Hunde miteinander toben dürfen, seit Corona so gut wie gar nicht mehr. Nur Hundehalter 50 aufwärts sind in der Regel bereit dazu. Hunde die aufeinander zu rennen, sind deswegen nicht aggressiv. Hunde die sich mit ihren Artgenossen auseinandersetzen können und dürfen, sind relaxter und entspannter. Früher hat man nicht bei jeder Begegnung die Leine gezogen. War viel entspannter, was auch den Hunden gut getan hat. Es waren teilweise 15 Hunde und mehr vom Irishen Wolfshund bis zum Zwergdackel auf der Wiese. Es war herrlich, sage ich Euch. Dieses überängstliche und überfürsorgliche Verhalten der Hundehalter macht die Hunde unsicher. Das in Griechenland ist furchtbar und hätte nicht passieren dürfen. Dazu wieder zum Anfang der Geschichte, keine Hunde unbeaufsichtigt im Garten. Geht gar nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 10:34
Es ist auch gar nicht umsetzbar. Jedenfalls nicht in absehbarer Zukunft. Wo soll das ganze Personal herkommen? Es gibt jetzt schon deutlich zu wenig gute Trainer. Und wer soll das alles kontrollieren? Welches Amt hat da genug Personal für?
Ich glaube der Anfang wäre Welpen Zucht nur im Verein zu erlauben. Dann würden alle Welpen gleich registriert werden und eine Nummer bekommen und dann müsste jeder Tierarzt immer den Chip auslesen. Jeder Hund ohne Chip muss gemeldet werden. Aber sowas einzuführen uuuuf ich glaube das kostet am Anfang zu viel Geld und dauert.
 
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Sylvia
13. Dez. 10:34
Solche Vorfälle wird man letztendlich nie ganz verhindern können. Genau wie man nicht durch Gesetze verhindern kann, dass Verbrechen in der Gesellschaft geschehen, werden auch Hundeattacken nicht vollkommen zu verhindern sein. Die wirklich unfähigen oder rücksichtslosen Hundehalter werden ebenso uneinsichtig bleiben wie die Täter.