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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 08:23
Ich weiß ein bisschen OT aber ich kann da gerade nicht darüber hinweg lesen 🤦‍♀️ „…Ein taubstummer Mann, der ihr bei der Arbeit half“…“ Der Mann war gehörlos oder wenn man noch möchte taub jedoch nicht taubstumm diese Bezeichnung für Gehörlose wird mittlerweile als diskriminierend angesehen, da jeder der gehörlos ist nicht gleich stumm ist. Sollte man eventuell korrigieren, macht sich nicht so gut in der Öffentlichkeit 😅 Ps. Die Hauptquelle von euch RND schreibt das zwar auch aber alle anderen schreiben gehörlos.
Wenn man das jetzt auf die Goldwaage legen würde,dann wäre die Bezeichnung Gehörlos völlig daneben. Sie haben ja ein Gehör,es funktioniert nur nicht. Taub trifft es da eher denke ich. Nur mal so am rande😉
 
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Dieter
13. Dez. 08:23
Zum Vergleich in Deutschland sterben pro Jahr insgesamt drei Personen durch Hunde. Ich finde diese Zahl sehr hoch und hatte nicht damit gerechnet. In den letzten Jahren, ist mir ausschließlich ein Fall bekannt (da dieser auch in den Medien groß präsent war).
und wieviele Menschen sterben in Deutschland durch unangepasstes Verhalten im Strassenverkehr, trotz Führerschein? Verantwortungsvolles Verhalten in allen Lebensbereichen ist Voraussetzung für soziales Zusammenleben. Man kann und muss nicht alles gesetzlich regeln.
 
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Eva mit Julchen🐶❤️
13. Dez. 08:29
https://youtu.be/iqosFfB_QCQ?si=PTgyVHirqwVjYVnJ
Finde das Video vom Hunderainer Dirk Biller ganz passend...
 
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Katrin
13. Dez. 08:31
Nichts Anderes meinte ich, lies noch mal drüber, vernünftige Tierhaltung kostet Geld und Zeit, habe Silke M. Recht gegeben, finde es ungerecht, dass es ärmere Menschen in unserem System ausschließt, die evtl auch gute Hundehalter sein könnten
Wofür dann ein Steuernachlass? Kaufe ich ein Tier geht das lebenslang mit Kosten und Pflichten einher. Kann oder will ich die nicht tragen kann ich mir auch kein Tier zulegen.

Kosten ändern sich, Preise steigen, neues kommt hinzu. Dem sollte man sich vorab schon bewusst sein. Machen Hunde den Zaun kaputt, muss ich das Geld für einen neuen stabileren haben. Verhalten sich Hunde draußen unangebracht muss ich sicherstellen das sie richtig gesichert sind, notfalls in einer Zwingeranlage. Auch das geht mit Kosten einher. Spezielles Training kostet, vernünftiges Futter kostet, gute Ausstattung kostet. Halte ich mir Hunde als Wachhunde geht das nur mit einer Ausbildung und einem gesicherten Grundstück. Hier in diesem Fall hat der Halter einfach Mist gebaut und dadurch hatten seine Hunde die Chance zu töten. Mehr Mist bauen kann man gar nicht. Da lief alles falsch was falsch laufen konnte. Weil man den Menschen freie Hand gelassen hat in seinem tun.
 
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Eva mit Julchen🐶❤️
13. Dez. 08:38
Wofür dann ein Steuernachlass? Kaufe ich ein Tier geht das lebenslang mit Kosten und Pflichten einher. Kann oder will ich die nicht tragen kann ich mir auch kein Tier zulegen. Kosten ändern sich, Preise steigen, neues kommt hinzu. Dem sollte man sich vorab schon bewusst sein. Machen Hunde den Zaun kaputt, muss ich das Geld für einen neuen stabileren haben. Verhalten sich Hunde draußen unangebracht muss ich sicherstellen das sie richtig gesichert sind, notfalls in einer Zwingeranlage. Auch das geht mit Kosten einher. Spezielles Training kostet, vernünftiges Futter kostet, gute Ausstattung kostet. Halte ich mir Hunde als Wachhunde geht das nur mit einer Ausbildung und einem gesicherten Grundstück. Hier in diesem Fall hat der Halter einfach Mist gebaut und dadurch hatten seine Hunde die Chance zu töten. Mehr Mist bauen kann man gar nicht. Da lief alles falsch was falsch laufen konnte. Weil man den Menschen freie Hand gelassen hat in seinem tun.
Sei doch bitte nicht generell so anti!! Wenn jemand sein Leben lang unfallfrei fährt, sinkt auch die Versicherung - so könnte es doch auch für Hundehalter einen Benefit geben, die Geld darin investieren, regelmäßig zur Hundeschule zu gehen und einen gesellschaftstauglichen Hund haben, natürlich setze ich voraus, dass Leute für ihre Hunde sich verantwortlich fühlen, der Steuernachlass wäre eine finanzielle Möglichkeit das Geld für den Hund an anderer Stelle zu investieren 😘
 
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Katrin
13. Dez. 08:45
Sei doch bitte nicht generell so anti!! Wenn jemand sein Leben lang unfallfrei fährt, sinkt auch die Versicherung - so könnte es doch auch für Hundehalter einen Benefit geben, die Geld darin investieren, regelmäßig zur Hundeschule zu gehen und einen gesellschaftstauglichen Hund haben, natürlich setze ich voraus, dass Leute für ihre Hunde sich verantwortlich fühlen, der Steuernachlass wäre eine finanzielle Möglichkeit das Geld für den Hund an anderer Stelle zu investieren 😘
Steuern und Versicherungen sind aber zwei verschiedene Dinge. Steuerfreiheit wer sich einen TH Hund holt, da wäre ich sofort dafür.
 
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Judith
13. Dez. 08:47
Wofür dann ein Steuernachlass? Kaufe ich ein Tier geht das lebenslang mit Kosten und Pflichten einher. Kann oder will ich die nicht tragen kann ich mir auch kein Tier zulegen. Kosten ändern sich, Preise steigen, neues kommt hinzu. Dem sollte man sich vorab schon bewusst sein. Machen Hunde den Zaun kaputt, muss ich das Geld für einen neuen stabileren haben. Verhalten sich Hunde draußen unangebracht muss ich sicherstellen das sie richtig gesichert sind, notfalls in einer Zwingeranlage. Auch das geht mit Kosten einher. Spezielles Training kostet, vernünftiges Futter kostet, gute Ausstattung kostet. Halte ich mir Hunde als Wachhunde geht das nur mit einer Ausbildung und einem gesicherten Grundstück. Hier in diesem Fall hat der Halter einfach Mist gebaut und dadurch hatten seine Hunde die Chance zu töten. Mehr Mist bauen kann man gar nicht. Da lief alles falsch was falsch laufen konnte. Weil man den Menschen freie Hand gelassen hat in seinem tun.
Zur Erklärung. Der Userin gehts um Empathie mit Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Futter und Tierarztkosten standen nie zur Debatte. Ich finde aber keine Studie, die beweist, dass ein Hundeführerschein sinnvoll wäre, etwa indem Beißvorfälle im Kontext mit Menschen dadurch minimiert würden. Gibts so eine, dann link bitte posten.Tatsächlich sind obdachlose Menschen die letzte gesellschaftliche Gruppe, die einen Hundeführerschein überhaupt nötig hätte. Deren Hunde sind topp erzogen. Weils für diese Hunde keine Alternative zu gutem Benehmen gibt. Was denen an Geld fehlt, machen die durch Zeit wieder wett. Liebe Grüße aus der Sozialen Arbeit.
 
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Silke
13. Dez. 08:59
Zur Erklärung. Der Userin gehts um Empathie mit Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Futter und Tierarztkosten standen nie zur Debatte. Ich finde aber keine Studie, die beweist, dass ein Hundeführerschein sinnvoll wäre, etwa indem Beißvorfälle im Kontext mit Menschen dadurch minimiert würden. Gibts so eine, dann link bitte posten.Tatsächlich sind obdachlose Menschen die letzte gesellschaftliche Gruppe, die einen Hundeführerschein überhaupt nötig hätte. Deren Hunde sind topp erzogen. Weils für diese Hunde keine Alternative zu gutem Benehmen gibt. Was denen an Geld fehlt, machen die durch Zeit wieder wett. Liebe Grüße aus der Sozialen Arbeit.
Das stimmt so aber auch nicht pauschal. Sozialschwache und Obdachlose haben auch auffällige Hunde. Allein hier bei Dogorama habe ich schon so oft gelesen das Probleme bestehen aber ein Trainer keine Option ist weil dafür kein Geld da ist.

Ist aber auch ziemlich egal. Die Frage war ja wie man so was verhindern kann. Das geht nur wie ich schon geschrieben habe durch richtige Sozialisierung, Erziehung und richtige Sicherung bei auffälligen Hunden. Entweder habe ich das Fachwissen dafür und schaffe das allein. Was auch sehr schwierig ist. Oder wenn der Wunsch nach einem Hund da ist und man das nötige Wissen nicht hat wie man es richtig macht muss das Geld dafür da sein das man sich jemanden zur Seite (in Form von einem trainer) holt der einem das beibringt. Einfach nur Zeit die ich mit dem Hund verbringen bringt da nicht viel.
 
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H.
13. Dez. 09:07
Wieder die Schäferhunde! Sehr auffällig langsam. Vielleicht sollte man die mal ganz oben auf die Rasseliste setzen statt ein paar andere! Unsere Hunde 25 und 45 kg, waren schon 3x Beißattacken ausgesetzt, jedes Mal ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war es schäferhund oder schäferhundmischling. Viele von denen sind Waffen, die nicht in unerfahrene Hände gehören! Sie werden nicht umsonst bei Polizei, BGS und Zoll geführt. Aber deswegen kommen sie auch nicht auf die Liste. Wüsste mal gern die Beißstatistik!
Kann ich dir sagen nicht weniger wie sokas. Bei todesfaellen das gleiche. Der Schäfi steht dem soka um nichts nach. Nur hat er eine starke Lobby mit Vereinen und Anwälten.
 
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Katrin
13. Dez. 09:14
Zur Erklärung. Der Userin gehts um Empathie mit Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Futter und Tierarztkosten standen nie zur Debatte. Ich finde aber keine Studie, die beweist, dass ein Hundeführerschein sinnvoll wäre, etwa indem Beißvorfälle im Kontext mit Menschen dadurch minimiert würden. Gibts so eine, dann link bitte posten.Tatsächlich sind obdachlose Menschen die letzte gesellschaftliche Gruppe, die einen Hundeführerschein überhaupt nötig hätte. Deren Hunde sind topp erzogen. Weils für diese Hunde keine Alternative zu gutem Benehmen gibt. Was denen an Geld fehlt, machen die durch Zeit wieder wett. Liebe Grüße aus der Sozialen Arbeit.
Rechte und Vorschriften sollten nunmal für alle Hundehalter gelten, ganz egal ob der Hund gut erzogen oder ist oder nicht und unabhängig von der finanziellen Situation des Menschen. Beim Sachkundenachweis geht es nicht nur um das Hundverhalten . Der Hund muss vorgeführt werden, Chip wird überprüft und damit auch die Registrierung des Hundes. Ziel ist es den Menschen dazu zu bringen das er sich mit dem Hund auseinander setzt, ihn führen kann aber auch in der Lage ist Auffälligkeiten selber zu bemerken. Dazu kommen noch die rechtlichen Vorschriften die man dadurch kennen muss zB die Pflichtversicherung (Haftpflicht).

Der Sachkundenachweis ist lediglich ein Puzzleteil von vielen was zu einem sicheren Umfeld und Leben für Hund, Halter und Dritte führt.