So etwas IST in Deutschland passiert!
Hätte Anfang der 2000er Jahre der Halter seiner AmStaffs seinerzeit die erforderlichen Auflagen erfüllt, würde der kleine türkische Junge noch leben und die armen AmStaffs, Pittbulls und und und wären keine Listenhunde. Dann gäbe es diese unsäglichen Listen nämlich nicht!
Ich wäre für den Hundeführerschein für sämtliche Hunderassen VOR der Anschaffung eines Hundes.
Statistiken zeigen, dass es mehr Beißvorfälle mit Schäferhunden und Dackeln gibt, als mit sog. Listenhunden.
Viele schaffen sich Hunde an, ohne sich mit der Körpersprache bzw. Kommunikation unter Hunden zu beschäftigen.
Meiner Meinung nach reicht für viele Halter*innen der Sachkundenachweis nicht aus.
Dazu kommt, dass leider viele Besitzer*innen rücksichtslos sind, indem sie andere beim offensichtlichen Training blockieren, weil sie direkt davor oder daneben stehen bleiben, anstatt einfach vorbei zu gehen oder die Straßenseite zu wechseln, damit die Trainierenden weiter arbeiten können.
Solche Vorfälle wie jetzt in Griechenland und damals in Hamburg könnten durch einen Hundeführerschein meiner Meinung nach minimiert werden.
Die Listen wurde aufgrund exakt dieses Vorfalls eingeführt. Als das passierte, gab es gar keine Auflagen, die der Halter hätte umsetzen müssen. Ich möchte auch bedenken, dass das wenig bringt. Es wäre nur Geldmacherei. Der Hund aus Ö war sogar durch Prüfung maulkorbbefreit. Natürlich verhält sich der Mensch in einer Prüfungssituation anders als im Alltag. Die Aussagekraft ist somit begrenzt, zumal ich die Info habe, dass man für den Hundeführerschein einen Hund gestellt bekommt. Was bringt sowas, wenn man es nicht einmal mit dem eigenen Hund absolvieren muss?