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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Kati4006
13. Dez. 05:46
Ok, verstehe ich. Ich habe nur dabei gleich an die sozial schwachen gedacht, sorry. Für die ist der Hund mehr als Luxus.
Das ist ein lobenswerter Gedanke von Ihnen.
Dafür könnte man ja Geld von der Hundesteuer kasse nehmen um das für die zu bezahlen.Das ist jetzt mein 2. Gedanke
 
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Petra
13. Dez. 06:14
Das Problem liegt auch bei den Medien sie verunsichern Hundehalter es entsteht Unsicherheit,Angst an der Leine, viele Hunde haben kaum Sozialkontakte im Freilauf von klein auf an sie werden nicht mehr wie ein Hund behandelt sondern oft vermenschlicht und kaum klare Regeln und Ansagen. Viele von ihnen wissen überhaupt nicht was der Mensch grade will von ihnen. Menschen sind schnell überfordert Hund muss funktionieren wie eine Maschine so wird es heutzutage dargestellt in den Medien usw. Es entsteht Frust von beiden Seiten Mensch sowie Hund. Wir haben so viele Rassen und jede davon hat sein Päckchen zu tragen
 
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Maike
13. Dez. 06:16
Die armen Hunde. Wenn niemand einfach ein fremdes Grundstück betreten würde und andere Lebewesen auf das Blut provozieren würde, würde sowas nicht passieren. Menschen haben sich an grundstücksgrenzen zu halten. Und sich von hunden fernzuhalten wenn sie ihre Körpersprache nicht verstehen. Ich hoffe den Hunden passiert nichts und sie dürfen bei ihrem Besitzer bleiben. Die Frau ist selbst schuld. Also wer mein Grundstück betreten würde, ich wäre schneller als meine Hunde.
Lese den Artikel, dann wirst du feststellen, dass die Hunde durch ein Loch im Zaun auf das Grundstück der Frau gelangt sind und sie , sie "ohne deine Grunde" angegriffen haben. Egal ob ein Tier provoziert wird oder nicht, hat das Tier nicht einen Menschen zu töten. Wir lieben unsere Tiere alle, aber es sind Tiere und ihr Verhalten ist nie zu100 % sicher einzuschätzen. Manche Besitzer haben leider manchmal eine rosarote Brille auf, wenn sie ihren Hund sehen..
 
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Eva mit Julchen🐶❤️
13. Dez. 06:34
Hunde sind Raubtiere, jeder kann gefährlich werden, wenn er nicht auf Menschen geprägt bzw gut sozialisiert wurde. Solange mit ihnen unkontrollierter Handel passiert bzw sich auch nicht informierte Menschen einfach einen Hund beschaffen können, wird es Unfälle geben, egal, welche Rasse.
 
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Janine
13. Dez. 06:36
Ich bin auch sehr für einen verbindlichen Hundeführerschein oder eine ähnliche Regelung. Ich war vor zwei Tagen mit meiner Akita Inu Hündin spazieren und ich bin seit Welpenalter darauf bedacht gewesen, dass sie an der Leine nicht blöd wird. Das ist uns mal wieder zu Gute gekommen. Ich bin mit ihr völlig friedlich an einer Frau mit Hund vorbei gelaufen, als dieser fremde Hund absolut unvermittelt und ohne Provokation vor gesprungen ist, gebellt und gefletscht hat und sogar hoch gesprungen ist. Ich habe mich unfassbar erschrocken und die Halterin entsprechend angefahren, dass sie ihren Hund gefälligst an die kurze Leine nehmen soll. Ihre dummdreiste Antwort - anders kann ich es nicht formulieren - war schlicht: „mein Hund hat halt Angst.“ Der Fehler lag aber nicht beim Hund, sondern bei ihr. Der Hund befand es für nötig aggressiv zu reagieren, weil sie nicht souverän war und außerdem hatte der Hund jede Menge Bewegungsfreiheit, er konnte wie gesagt sogar hochspringen. Wäre ich näher dran gewesen, wäre er mir ins Gesicht gesprungen. Die Situation hätte in einem Hundekampf eskalieren können, wenn meine Hündin nicht so ruhig geblieben wäre, ich hätte verletzt werden können und mir wird schlecht bei dem Gedanken, was mit einem Kind in der Situation passiert wäre. „Aber der Hund hat halt Angst.“ Dann muss man als Halter entsprechend Verhalten an den Tag legen, das den Hund zu keiner Gefahr werden lässt. Ein Sicherheitsgeschirr, Doppelleine an Geschirr und Halsband, zur Not ein Maulkorb etc. Ich habe schon mit zig Tierschutzhunden gearbeitet und sowas ist mir wirklich noch nicht untergekommen.
Der Hundeführerschein bringt aber nichts, wenn man ihn macht aber nicht umsetzt.. Daher macht er für mich keinen Sinn.. Solche Situationen ist natürlich nicht besonders schön...
 
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Janine
13. Dez. 06:36
Hundeführerschein - für alle ! Meine damit auch kleine Hunde ! Damit jeder weiss, was er/sie da an der Leine hat. Wäre den Hunden geholfen !!!
Dann lernen den alle auswendig und setzen es dann nicht um.... So wird es am Ende sein...
 
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Petra
13. Dez. 06:41
Hunde sind Raubtiere, jeder kann gefährlich werden, wenn er nicht auf Menschen geprägt bzw gut sozialisiert wurde. Solange mit ihnen unkontrollierter Handel passiert bzw sich auch nicht informierte Menschen einfach einen Hund beschaffen können, wird es Unfälle geben, egal, welche Rasse.
Seltsam ist aber, Hunde die auf der Straße leben kommen bestens klar miteinander, sie gehen Menschen teilweise sogar aus dem Weg früher sind Hunde rumgestreunert da gab es auch keine Vorfälle da war der Hund noch Hund. Angefangen hat es erst mit der Mode der Menschen was Hunde angeht denke mal darüber nach
 
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Katrin
13. Dez. 06:42
Geht's noch? Was ist bei euch los? Den Hund wegnehmen!!Diese ganze unsinnige Hundeführerscheinpflicht, als ob das alle Probleme löst. Schon mal überlegt das sich viele den Führerschein nicht leisten können? Mir sollte mal einer versuchen meinen Hund wegzunehmen da wäre der Hund das kleinste Problem....
Beide Sachkundenachweise zusammen kosteten hier knapp 130Euro. Wer sich das nicht leisten kann sollte die Hundehaltung sein lassen.
 
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Karin
13. Dez. 06:44
So etwas IST in Deutschland passiert!
Hätte Anfang der 2000er Jahre der Halter seiner AmStaffs seinerzeit die erforderlichen Auflagen erfüllt, würde der kleine türkische Junge noch leben und die armen AmStaffs, Pittbulls und und und wären keine Listenhunde. Dann gäbe es diese unsäglichen Listen nämlich nicht!

Ich wäre für den Hundeführerschein für sämtliche Hunderassen VOR der Anschaffung eines Hundes.

Statistiken zeigen, dass es mehr Beißvorfälle mit Schäferhunden und Dackeln gibt, als mit sog. Listenhunden.

Viele schaffen sich Hunde an, ohne sich mit der Körpersprache bzw. Kommunikation unter Hunden zu beschäftigen.

Meiner Meinung nach reicht für viele Halter*innen der Sachkundenachweis nicht aus.
Dazu kommt, dass leider viele Besitzer*innen rücksichtslos sind, indem sie andere beim offensichtlichen Training blockieren, weil sie direkt davor oder daneben stehen bleiben, anstatt einfach vorbei zu gehen oder die Straßenseite zu wechseln, damit die Trainierenden weiter arbeiten können.

Solche Vorfälle wie jetzt in Griechenland und damals in Hamburg könnten durch einen Hundeführerschein meiner Meinung nach minimiert werden.
 
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Jörg
13. Dez. 06:47
Beide Sachkundenachweise zusammen kosteten hier knapp 130Euro. Wer sich das nicht leisten kann sollte die Hundehaltung sein lassen.
Naja der Sachkunde Nachweis stammt aber auch aus einer Zeit wo mit Hunden noch ganz anders umgegangen worden ist. Da steht so was wie Leinenruck und solche Dinge als Erziehungs Methode drin. Und ganz ehrlich müsste der mal stark überarbeitet werden.