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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Diana
12. Dez. 17:55
Mich stört es nicht, dass ein aktuelles Thema behandelt wird, sondern wie es behandelt wird. Und hier werden Leute mal wieder zu falschen Annahmen über Schäferhunde verleitet. Das Bild eines aggressiven Schäferhunden ist ein wirksames stilistisches Mittel. Der Aufschrei wäre groß gewesen, wenn man in der gleichen Form einen Vorfall mit einem Listenhund vorgestellt hätte. Und was vom Team kommt erfährt mehr Glaubwürdigkeit.
Dazu gibt es Statistik und da muss nichts verleitet werden Leider sind sie nun Mal bei den "Schutzhundeleuten" nach wie vor sehr beliebt...
 
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Katrin
12. Dez. 17:57
Tödliche Zusammenstößen kann es immer und überall geben. Ein Sachkundenachweis wie hier in in Nds kann zur Sicherheit bzw zu weniger Beißvorfällen beitragen. Trotzdem ginge aus meiner Sicht noch mehr. 1) die Aufgaben müssten umfangreicher sein 2) absolut jeder Hund muss nach spätestens einem Jahr zu einer Überprüfung (ganz egal wieviele Hunde man schon hatte) 3) für bestimmte Rassen muss ein Wesenstest verpflichtend sein 4) polizeiliches Führungszeugnis (keine Erlaubnis der Hundehaltung wenn man wegen Gewalttaten vorbestraft ist)

Für mich spielt es übrigens keine Rolle welche Rasse abgebildet ist. Alles was genügend Kraft und Zähne hat stellt ein Risiko dar.
 
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Heidi
12. Dez. 17:57
Wieder die Schäferhunde! Sehr auffällig langsam. Vielleicht sollte man die mal ganz oben auf die Rasseliste setzen statt ein paar andere! Unsere Hunde 25 und 45 kg, waren schon 3x Beißattacken ausgesetzt, jedes Mal ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war es schäferhund oder schäferhundmischling. Viele von denen sind Waffen, die nicht in unerfahrene Hände gehören! Sie werden nicht umsonst bei Polizei, BGS und Zoll geführt. Aber deswegen kommen sie auch nicht auf die Liste. Wüsste mal gern die Beißstatistik!
Statt Hunde anzuprangern sich über die Halter nachdenken.Schäferhund Artgerecht gehalten sind tolle Hunde.Es gibt genug kleine Rassen die kläffen und Aggressiv sind für die gibt es keine Liste
 
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Beatrix
12. Dez. 17:58
Wie furchtbar 😢..,
Ich wage mal zu behaupten, dass dieser Vorfall nicht mit drei Pudeln so furchtbar geendet hätte.
Wenn ein Mensch seine Hunde wie eine Waffe einsetzt, z.B. zur Bewachung und zum Schutz seines Eigentums und seiner Person, müsste er , meiner Meinung nach , auch einen Waffenschein besitzen.
Außerdem finde ich persönlich es einfach schrecklich ein Mittgeschöpf so zu missbrauchen…
Ich möchte jetzt aber nicht die großartige Arbeit von Polizei- und Rettungshunden damit vergleichen…
Natürlich kann sowas auch in Deutschland passieren .
Der deutsche Schäferhund wird vielleicht nicht immer als Familienhund gezüchtet, sondern nach anderen Vorzügen.
Persönlich kenne ich ganz entzückende Schäferhunde, die absolut Menschen- und Hundevertröglich sind .
Das ist aber die Ausnahme …
So meine Erfahrung…
 
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Jan
12. Dez. 17:59
Mich stört es nicht, dass ein aktuelles Thema behandelt wird, sondern wie es behandelt wird. Und hier werden Leute mal wieder zu falschen Annahmen über Schäferhunde verleitet. Das Bild eines aggressiven Schäferhunden ist ein wirksames stilistisches Mittel. Der Aufschrei wäre groß gewesen, wenn man in der gleichen Form einen Vorfall mit einem Listenhund vorgestellt hätte. Und was vom Team kommt erfährt mehr Glaubwürdigkeit.
Ein sxhäferhund hat gebissen, es wird ein Bild von einem Schäferhund genommen? Wo liegt hier der Fehler, sollte ein Bild eines Mopses gezeigt werden?

Bei Qualzucht-Merkmalen würde man ja auch keinen Beagle nehmen, um eine kurze Schnauze zu zeigen.
 
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Jasmin
12. Dez. 17:59
Ich stell mir das sehr schwierig vor denn es gibt ja nicht immer "den einen Weg" und Menschen und Hunde sind soooo verschieden in ihren Bedürfnissen. Wie will man das gestalten um da einen guten Grundweg zu schaffen? Auch beim Wesenstest gibt es erhebliche Unterschiede wie dieser ausgeführt wird und vor allem von wem. Es gibt leider einfach Menschen, die sollten sich keinen Hund anschaffen. Und da meine ich nicht mal nur die, die ihre Hunde vernachlässigen sondern auch die, die kein Gefühl für ihr Tier entwickeln und ihm keine Sicherheit im Alltag bieten können. Vllt hab ich auch zu hohe Ansprüche an die Menschen aber ich habe gestern erst eine Situation mit einem Hund beobachtet der einen Menschen gebissen hat und bin immernoch schockiert über die Reaktion der Halterin.
 
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Heidi
12. Dez. 17:59
So sehe ich das auch! Es kann doch echt nicht sein, dass man erstmal Gesetze und Regelungen braucht, um seinen ollen Zaun regelmäßig zu kontrollieren, wenn dieser gleich drei Wachhunde zurückhalten muss! Mir muss nicht erst ein Ordnungsamtsmitarbeiter erklären, dass mein 30 kg Hund eine potentielle Gefahr für 2 kg Hunde darstellt, wenn er ungesichert in unserem Vorgarten stehen würde. Nachlässigkeit, Ignoranz, Naivität und Unwissenheit sind naheliegende Gründe für solche Katastrophen, nicht mangelnde Gesetze oder unvollständige Rasselisten! Die Leute sollen endlich mal Verantwortung übernehmen bzw. lernen was das eigentlich ist.
Auch Kleine Hunde können Aggressiv sein ,das mit den Zaun sollte selbstverständlicher sein
 
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Gila M.
12. Dez. 18:00
Ich habe vor kurzem den theoretischen Teil des niedersächsischen Hundeführerscheins gemacht -und bin stolz drauf, obwohl es lächerlich wenig, dennoch sinnvoll ist was man lernen muss, und finde unterirdisch wie der Großteil der Hundehalter drauf ist. Ich habe seit meiner jüngsten Kindheit immer wieder Hunde oder Umgang mit Hunden. Furchtbar, dass es Menschen gibt, die einfach unbelehrbar sind. Daher mag ich auch Tiere…
 
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Jan
12. Dez. 18:00
Ein ach so böser Schäferhund. Das Mädchen auf dem Bild ist zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt.
Niemand behauptet in dem Artikel, dass alle Schäferhunde böse wären.

Wenn eine Person dies so empfindet und in dem thread kund tut, dann ist dies ja lediglich eine Meinungsäußerung
 
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Gila M.
12. Dez. 18:01
Natürlich kann das immer und überall passieren. Die Idee vom Hundeführerschein ist zwar gut aber schlecht umgesetzt. Da zeigt man einmal das man ein bisschen veraltetes Zeug gelernt hat und muss mit irgendeinem Hund zeigen das man gelerntes umsetzen kann. Das sagt ja aber nichts darüber aus das man sich anschließend daran hält und ob man die Hunde so erzieht/ausbildet das nichts passiert. Das gewählte Bild finde ich übrigens echt daneben.
Aus welchem Grunde genau findest du das Bild daneben?