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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Silke
12. Dez. 18:34
Mich stört es nicht, dass ein aktuelles Thema behandelt wird, sondern wie es behandelt wird. Und hier werden Leute mal wieder zu falschen Annahmen über Schäferhunde verleitet. Das Bild eines aggressiven Schäferhunden ist ein wirksames stilistisches Mittel. Der Aufschrei wäre groß gewesen, wenn man in der gleichen Form einen Vorfall mit einem Listenhund vorgestellt hätte. Und was vom Team kommt erfährt mehr Glaubwürdigkeit.
Genau das waren meine Gedanken. Warum muss ein Bild von einem vermeintlich aggressiven Hund genommen werden? Wobei ich glaube das der Hund ausgebildet ist und einfach nur jemanden verbellt.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 18:39
Solange es Menschen gibt, die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind, solange wird es auch leider zu solchen traurigen Fällen kommen.... ich hab Zuhause seit 1,5 Jahren eine Malihündin, aus Bosnien stammend, die in den 2 Jahren vorher leider nichts kennengelernt hat. Dementsprechend ist dieser Hund unsicher und geht bei Unterschreitung ihrer Individualdistanz leider nach vorn. Egal, was sich da bewegt... ich bin mir bewusst, dass ICH darauf zu achten habe, dass nichts passiert, aber trotzdem würde ich mir ehrlich wünschen, dass auch von der anderen Seite etwas Rücksichtnahme kommt. Ich arbeite permanent mit ihr an ihren Baustellen. Ich finde einfach, dass zu wenig wirkliches Wissen vermittelt wird und auch IMMER vergessen wird, dass auch der Hund, egal ob groß oder klein, einfach nach wie vor ein Beutegreifer ist... Ich glaube jedenfalls nicht, dass ein Hundführerschein genügt...
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 18:40
Natürlich kann das immer und überall passieren. Die Idee vom Hundeführerschein ist zwar gut aber schlecht umgesetzt. Da zeigt man einmal das man ein bisschen veraltetes Zeug gelernt hat und muss mit irgendeinem Hund zeigen das man gelerntes umsetzen kann. Das sagt ja aber nichts darüber aus das man sich anschließend daran hält und ob man die Hunde so erzieht/ausbildet das nichts passiert. Das gewählte Bild finde ich übrigens echt daneben.
Was wäre auf der Straße los wenn es die Verkehrspolizei nicht gäbe?
 
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Silke
12. Dez. 18:41
Ein ach so böser Schäferhund. Das Mädchen auf dem Bild ist zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt.
 
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Diana
12. Dez. 18:49
Sowas passiert bereits in Deutschland. Nicht umsonst steht der Schäferhund so hoch oben in den Statistiken. Erst einmal sollte verboten werden dass private Personen Schutzhunde ausbilden und führen dürfen, denn das sind nun einmal Waffen. Ein Hunde-Führerschein wird meiner Meinung nach nicht viel ändern. Ist Bürokratie und Geldmache aber wenn ich sehe wie viele Menschen Listenhunde haben und auch Welpen produzieren und niemand kontrolliert. So wird das eben nichts. Wenn ich etwas nicht durchsetzen und nachhalten kann ist es nutzlos. Ich habe auch so oft erlebt dass man so gut wie nie Tierhalterverbote bei schlimmen Verstößen durchsetzt und ein einheitliches Register gibt es auch nicht. Also wenn ich in Sachsen ein Verbot habe und ich umziehe nach NRW kann ich wieder fröhlich Tiere halten. Es gibt so viele Baustellen in dem System...
 
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Jenny
12. Dez. 18:49
Ein Hundeführerschein wird nicht viel bringen. Ich habe einen Angsthund. Der würde im Sommer von einem rücksichtslosen Radfahrer so arg gegen die Schulter getreten, dass er 10 Wochen gehumpelt ist. Der Hund war angeleint und die Leine war relativ kurz. Ich versuche immer zwischen Hund und anderem Mensch zu laufen, aber die Radfahrer und Jogger, zumindest die Meisten von ihnen, halten sich für was Besseres und quetschen sich irgendwie vorbei und treten dann nach einem Hund, der den Radfahrer vor lauter Angst nichtmal angeschaut hat. Seit dem Vorfall Leine ich ihn nur noch an, wenn Mensch mir freundlich signalisiert, dass er Angst hat. Was bringt mir ein Hundeführerschein, wenn der Fehler auf dem Fahrrad sitzt?
 
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Dagmar
12. Dez. 18:50
Entschuldigt wenn ich mich hier mal zu Worte melde,aber der Hundeführerschein würde meiner Meinung nach nicht wirklich viel helfen.Er ist in Niedersachsen zwar Pflicht aber es wird erst wirklich kontrolliert, wenn der eigene Hund gebissen hat.Habe meine 1. Hündin 2015 bekommen und keinen gehabt.Jetzt ist ein 2.Hund dazu gekommen und ich habe jetzt erst den Hundeführerschein gemacht.Man ist auf jeden Fall für seinen Hund und der sichere Umgang mit den Menschen verantwortlich. Die Probleme liegen meiner Meinung nach beim richtigen Erziehen der Hunde.
 
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Andreas
12. Dez. 18:51
Es geht doch um die, die für das Tier verantwortlich sind. Das Problem ist meistens hinten an der Leine
 
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Klaudia
12. Dez. 18:54
Die armen Hunde. Wenn niemand einfach ein fremdes Grundstück betreten würde und andere Lebewesen auf das Blut provozieren würde, würde sowas nicht passieren. Menschen haben sich an grundstücksgrenzen zu halten. Und sich von hunden fernzuhalten wenn sie ihre Körpersprache nicht verstehen. Ich hoffe den Hunden passiert nichts und sie dürfen bei ihrem Besitzer bleiben. Die Frau ist selbst schuld. Also wer mein Grundstück betreten würde, ich wäre schneller als meine Hunde.
 
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Mario
12. Dez. 18:55
Leine an, dann kann auch nichts passieren..!