Home / Forum / Erziehung & Training / Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Verfasser-Bild
Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1273
zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Dez. 21:02
Die schlimmsten hundehalter mit der wenigsten Ahnung sind die, die mir schon vor ihrem Namen verraten dass sie schon seit 30 Jahren hunde haben. Ich glaube nicht, dass langjährige hundeerfahrung irgendeine Form von qualitätskriterium ist. Soll in bremen auch anders werden.
Kannte auch mal so einen Menschen der ja 25 Jahre Hunde gezüchtet hätte. Hat seinen Hund schlecht , und ich meine wirklich schlecht behandelt ( geschlagen) . Habe ihm dann gesagt, dass es doch schade ist, dass er in den 25 Jahren NICHTS (!!!) gelernt hat !!
 
Beitrag-Verfasser
Doris
12. Dez. 21:03
Die armen Hunde. Wenn niemand einfach ein fremdes Grundstück betreten würde und andere Lebewesen auf das Blut provozieren würde, würde sowas nicht passieren. Menschen haben sich an grundstücksgrenzen zu halten. Und sich von hunden fernzuhalten wenn sie ihre Körpersprache nicht verstehen. Ich hoffe den Hunden passiert nichts und sie dürfen bei ihrem Besitzer bleiben. Die Frau ist selbst schuld. Also wer mein Grundstück betreten würde, ich wäre schneller als meine Hunde.
Wirklich? Ist das ehrlich Ihre Meinung? Ein Hund hat keinen Menschen totzubeissen! Und der Halter sollte nie mir Hunde haben dürfen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Dez. 21:03
Schlimm finde ich, dass solch ein schrecklicher Vorfall kein Umdenken in der Tierhaltung auslöst und die landestypischen Haltungsbedingungen hinterfragt werden. Stattdessen befürchte ich, dass die Wut der Menschen auf die Strassenhunde zunehmen und im blinden Aktionismus noch mehr Leid produziert werden wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
12. Dez. 21:04
Selbst die nehmen keine Menschentöter auf.
Ich äußere mich jetzt nicht mehr weiter.
Das ist für mich fern von jeder Realität. Soviele Hunde und Nutztiere müssen sterben, kein Hahn kräht danach.
Und hier wird es befürwortet, dass Hunde, die getötet haben lebenslänglich weggesperrt werden, damit sie weiterleben können.
Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln!
Engagement an anderer Stelle wäre angebrachter!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Dez. 21:05
Ich denke, da ist ein von Grund auf falscher Gedanke bei einigen Hundebesitzern, fangen wir bei Jägern an. Viele Hund werden heute eingesetzt um mit auf Treibjagd zu gehen, kleine Rassen um in Dachsbauten zu kommen so wie große Rassen um Rehe zu jagen. Hier ist nur die Rede von so Hundegrößen wie Schäferhunden. Wenn ein aggressiv trainierter Dackel um die Ecke kommt, kann zumindest ein Kind genauso sterben. Oft werden Tiere leider von uns Menschen benutzt, da hilft auch kein Hundeführerschein, wenn man auf der anderen Seite den Jagdschein machen kann und seinen Hund benutzt.
Mein Reden seit „anno 1800 Schnee „. Wenn ich einen aggressiven Hund „machen“ will, dann kann ich das auch mit einem Dackel, oder ähnlichen kleinen Hunden!! Und für Kinder ist es im Fall eines Bisses genauso schlimm!!!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
12. Dez. 21:06
Du kannst gerne jederzeit einfach selbst zu den Themen threads eröffnen, niemand hindert dich. Hier wurde einfach nur eine aktuelles Thema aufgegriffen.
Ich denk Julia "triggert" es wegen Deutschem Schäferhund"!

Und ganz erlich mich auch!

Rassen Rassismus unter Hundehaltern ist halt leider immer wieder ein Thema unter den Dogoram Mitgliedern, aber von jemandem vom Team sollte man anders erwarten dürfen!
 
Beitrag-Verfasser
Doris
12. Dez. 21:06
Listenhunde, Welpen produzieren, Hunde verbieten, bla bla bla. Ihr menschen müsst endlich lernen das Hunde Lebewesen sind. Und auch diese ein recht darauf haben ihren Bereich zu schützen.Ihr Menschen seid eben nicht das wichtigste auf dieser Welt. Lernt die Sprache der Hunde. Die Körpersprache ebenso die Bedeutung der bellarten Und dann haltet euch fern von Tieren die keine Lust auf euch haben. Und schon passiert nichts. Aber wenn menschen Hunde dazu zwingen Kontakt mit ihnen aufzunehmen haben Hunde das Recht zu beissen!!!!
Nein! Haben sie nicht! Hundehalter haben Verantwortung!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
12. Dez. 21:06
Kam letztens ein Bericht. Absoluter Aufnahmestop. Möchten die auch Hunde aufnehmen, die für immer dortbleiben? Ich denke der Gedanke ist ein anderer.
Ich verfolge die einigermaßen regelmäßig. Allein schon weil ich mich da gerne ehrenamtlich engagieren würde wenn es nicht so weit weg wäre. Grundsätzlich versucht sie die Hunde zu resozialisieren um sie zu vermitteln. Aber bei einigen sagt sie auch das die bei ihr bleiben.

Ich hatte übrigens auch schon einen Hund der getötet hat. Zwar keinen Menschen aber dafür Hunde, Katzen und vermutlich noch andere Tiere.
Ach und nein das hat er nicht bei mir gemacht. Er saß deswegen im Tierheim und ich habe ihn als unvermittelbar übernommen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Dez. 21:06
Schlimm finde ich, dass solch ein schrecklicher Vorfall kein Umdenken in der Tierhaltung auslöst und die landestypischen Haltungsbedingungen hinterfragt werden. Stattdessen befürchte ich, dass die Wut der Menschen auf die Strassenhunde zunehmen und im blinden Aktionismus noch mehr Leid produziert werden wird.
Genau so tickt der Mensch, er wird den Fehler nicht in erster Linie bei sich suchen. Stattdessen ist es einfacher, die Folgen zu beseitigen, ergo die Hunde zu töten. Er glaubt, er habe damit die Lösung gefunden, wie dumm!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dani
12. Dez. 21:07
Von Verallgemeinerung auf die Rasse bezogen halte ich nicht viel weil das Problem ist nicht die Rasse es ist zu min. 95% die Erziehung. Das Problem ist einfach der Schäferhund sieht schön gefährlich aus wird von der Polizei geführt. Das zieht die Idioten die Hunde nur zum protzen haben magisch an. Wenn man den Hund richtig erzieht und auslastet dann ist das ein super Familienhund. Genauso ist es oft das Problem dass Leute sich einen kleinen Hund(zb Chihuahua) und denken dem reichen Gassirunden entsprechend der Größe aus, was ein Trugschluss ist. So entsteht dann die Meinung kleine Hunde sind immer Kläffer. Es ist einfach das Problem dass bestimmte Rassen ein bestimmtes Klientel anziehen und so bestimmte stereotypen entstehen wie der kläffende Chihuahua und der Schäferkampfhund. Würde man dem Menschen der einen Schäferhund zum Kampfhund macht nen Bodercollie oder Goldenretriever geben würde das selbe rauskommen nur dass er sich den nicht selber holen würde, weil der zu „süß“ ist. Zum Thema Hundeführerschein ich bin dafür dass man den mit seinem eigenen Hund machen muss und der nach einem Jahr nen Test ablegen muss. Das Problem ist nur das irgendwie zu kontrollieren. Und ich würde fast wetten dass es oft Hunde sind die leider am System vorbei beschafft werden und dann am Ende weder versichert noch gemeldet sind, diese würde auch der Hundeführerschein nicht erreichen. Das würde genauso wenig Menschen retten wie das Verbot von mehr als 0,5 Promille am Lenkrad. Den Führerschein haben die Leute meist auch, heißt sie wissen was sie falsch machen es ist ihnen schlicht egal und wer leidet unter dem Ergebnis ? Immer die Unschuldigen. In dem Fall die Hunde die garnicht wissen dass sie was falsch gemacht haben.
Ich verallgemeinere die Rassen nicht, es waren Erfahrungswerte die man nicht von der Hand weisen kann. Das mit dem Klientel mag stimmen, aber die Rassen sind Jahrhunderte für bestimmte Aufgaben selektiert worden. Und da kann ich nun mal nicht einen Mali oder Rotti so erziehen oder von einer Grundfreundlichkeit ausgehen wie bei einem Goldie oder Berner.