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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Tina
12. Dez. 17:44
Leinen Zwang..ich habe hier eine Hündin wunderschön aber sie geht inzwischen Radfahrern und Jogger hinterher ergo schleppleine...sie hat sich erst so entwickelt..seit ca. 6 Monaten ist das so ..allerdings wurde sie 2 mal böse angefahren von Radfahrern...war verletzt...sie ist erst 4 Jahre alt..trotz allem bleibt sie an der schleppleine Geht nicht anders
Meine rennt auch auf alles und jeden zu. Sie wird im Januar 2.sind viel am Training aber man muss dran bleiben. Wenn ich da 1 mal nicht achte macht sie was sie will.
 
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Heidi
12. Dez. 17:46
Absolut deiner Meinung. Ich habe 2 Katzen 1 Hund. Ich sehe Katzen da draussen die werden so schlecht behandelt oder Hunde. Sorry das ist echt nicht gut. Denke auch ein hunde Führerschein wäre gut
Die Menschen müßten sich ändern Tiere werden nicht böse gebohrten.Da hilft kein Führerschein
 
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Lisa-Eileen
12. Dez. 17:48
Ich denke, jeder Hundehalter muss sich seiner Verantwortung seinem Tier und der gesellschaftlichen Umgangsregeln gegenüber bewusst sein und entsprechend rücksichtsvoll und vorrausschauend handeln. Der Hundeführerschein hilft dabei auf jeden Fall, da hier per abgelegter Prüfung die Sachkunde in Theorie und Praxis nachgewiesen wird. Leider wird es, wie beispielsweise im Straßenverkehr, immer schwarze Schafe geben, die sich nicht an Regeln halten... Eine bundesweit einheitliche Regelung zum Sachkundenachweis in Haltung und Umgang mit Hunden wünsche ich mir daher...
Ja, auch wenns schwarze Schafe gibt, so kann man mit dem Hundeführerschein ja zumindest dafür sorgen das Basiswissen usw vorhanden ist, denn sehr viele wissen es halt auch einfach noch nicht besser, glaube eher ein kleinerer Teil sind wirklich von der Arschlochsorte. Auch wenn ich davon viele treffe. Seh es ja auch in vielen anderen Bereichen, Aufklärung ist das A und O, denn sehr viele wissen es einfach nicht besser.
 
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Diana
12. Dez. 17:56
Man sollte sich vorher der Bedürfnisse klar sein die die Rasse die man sich holt hat. Ein Gebrauchshund gehört seinen Bedürfnissen gearbeitet. Eben so ein Hüte oder Jagdhund usw usw .... Menschen sollten einen Hubdeführerschein machen müssen wo sie nicht theoretisch alles lernen sondern auch in der Praxis dabei sein können und auch erstmal lernen wie man mit einem Hund umgeht der Agressionen oder Angst usw zeigt.
 
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Ilja
12. Dez. 18:01
Ich bin absolut für einen Hundeführerschein und den nicht theoretisch, sondern auch mit einem praktischen Prüfungsteil. Es erschreckt und nervt mich nahezu jeden Tag aufs Neue was für schlecht bis gar nicht erzogene Hunde frei rumlaufen, aber wesentlich schlimmer sind die Halter an der Leine. Ich begegne so vielen freilaufenden Hunden, die absolut gar nicht abrufbar sind. Eine theoretische Prüfung mag ja auswendig gelernt sein und bestanden, hingegen einen praktischen Test oder Prüfung mit diesem Hund sollte doch auch Pflicht sein und da hilft es nicht iwas auswendig gelernt zu haben. Eine Begleithundeprüfung sollte zu dem Führerschein zusätzlich gemacht werden müssen sowie beim Auto eben auch ein Praxistest dazu gehört. Und die Strafen für das Nichtbefolgen sollten abgesehen vom Entzug des Hundes nicht nur eine lächerliche Geldsumme beinhalten. Wenn der Hund wie weiter oben beschrieben nicht auffindbar ist und der vermeintliche Führer die Aussage über den Verbleib verweigert, sollte auch hier wegen Verdunkelung hart durchgegriffen werden. Den Begleithundeschein habe ich schon deswegen gemacht um den Vorurteilen gegenüber Kampfhunden entgegen zu wirken sowie einen Wesenstest, den ich theoretisch bei einem Britisch Staffbull gar nicht hätte machen müssen. Ohne Training besteht man diese nicht und deswegen sollten sie allgemeine Pflicht sein bzw werden!
 
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Takumi 🌸💕
12. Dez. 18:12
Wenn würde in meinen Augen nur eine bzw. mehrere praktische Prüfungen pro Hund-Halterteam Sicherheit verschaffen. Hier müssten alltägliche Dinge bewältigt werden, Fahrräder, Trettroller, Jogger, rumrennende Kinder, mehrere dynamische Menschen und natürlich Hundebegegnungen. Heißt nicht das der Hund auf nix reagieren darf aber der Halter muss in jeder Situation seinen Hund sicher und souverän führen. Allerdings müsste es gerade in der Entwicklung des Hundes mehrfach überprüft werden, bestenfalls 1 jährig, 2 jährig, 3 jährig und dann im vollständig erwachsenen Alter zumindest nochmals. Da dieses viel zu komplex und aufwendig ist, ist es nicht zu verwirklichen.
 
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Rolf
12. Dez. 18:25
Ein sogenannter Hundeführerschein bringt rein gar nichts,die unbelehrbaren machen eh was sie wollen. Wir hatten schon mehrmals freilaufende Hunde in unserem immer angeleinten Rudel von 6 Galgos, unter anderem Malinois und Schäferhunde,die Besitzer wurden frech und gaben unseren Hunden die Schuld das sie keine sozialen Kontakte wollten.Leider muss ich aus Erfahrung sagen, das soetwas immer wieder vorkommen kann,die Schuld trägt immer der Mensch.Es sind leider zu viele " Schwachmaten " da draußen .
 
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Doris
12. Dez. 18:26
Bei aller Liebe, und ich liebe meinen Hund heiss und innig, es geht hier um eine Frau, die ihr Leben lassen musste, weil der Halter die Hunde nicht artgerecht gehalten hat. Die Hunde müssen eingeschläfert werden, und der Halter sollte keine Hunde mehr halten dürfen. Wenn die Menschen versagen nützt der Hundeführerschein auch nichts. Ich bin da eher skeptisch.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 18:29
Wieder die Schäferhunde! Sehr auffällig langsam. Vielleicht sollte man die mal ganz oben auf die Rasseliste setzen statt ein paar andere! Unsere Hunde 25 und 45 kg, waren schon 3x Beißattacken ausgesetzt, jedes Mal ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war es schäferhund oder schäferhundmischling. Viele von denen sind Waffen, die nicht in unerfahrene Hände gehören! Sie werden nicht umsonst bei Polizei, BGS und Zoll geführt. Aber deswegen kommen sie auch nicht auf die Liste. Wüsste mal gern die Beißstatistik!
Was für ein Glück, es gibt Zahlen zu Beißvorfällen... Aber der Schäferhund beißt prozentual zur Größe der Population in Deutschland nicht am öftesten zu. Das wird dir vermutlich nicht gefallen 🤷🏻‍♀️. Die Statistiken wurden sogar in diesem Thread gepostet.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 18:32
Du kannst gerne jederzeit einfach selbst zu den Themen threads eröffnen, niemand hindert dich. Hier wurde einfach nur eine aktuelles Thema aufgegriffen.
Mich stört es nicht, dass ein aktuelles Thema behandelt wird, sondern wie es behandelt wird. Und hier werden Leute mal wieder zu falschen Annahmen über Schäferhunde verleitet. Das Bild eines aggressiven Schäferhunden ist ein wirksames stilistisches Mittel. Der Aufschrei wäre groß gewesen, wenn man in der gleichen Form einen Vorfall mit einem Listenhund vorgestellt hätte. Und was vom Team kommt erfährt mehr Glaubwürdigkeit.