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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 19:54
In Niedersachsen ist der Erwerb des Hundeführerscheins noch vor Anschaffung des Hundes für alle verpflichtend. Diese Regelung kann man nur umgehen, wenn man anderweitig langjährige Hundeerfahrung (15 Jahre) nachweisen kann. Ansonsten ist jeder Hundehalter dazu verpflichtet, den Hundeführerschein zu erwerben. Meldet man den Hund steuerlich an muss man den Führerschein vorzeigen… Aber wir haben bei uns gerade einen Vorfall, dass ein nicht angemeldeter Hund einen anderen Hund tödlich verletzt hat- die Besitzer hatten nicht bemerkt dass er von Zuhause weggelaufen und allein unterwegs war😢 und ich stelle im Alltag immer wieder fest, dass sich auch HundebesitzerInnen mit Führerschein komplett gedankenlos und rücksichtslos verhalten. 😢 ich sag nur - der will nur spielen - ein frei laufender Hund belästigt deine Hunde und ist nicht abrufbar- Ich weiß ehrlich nicht wie man der Situation gerecht werden kann- Im Sinne der Hunde bin ich unbedingt dafür, dass Hundebesitzer einen Führerschein machen müssen, damit sie sich vor Erwerb eines Hundes bewusst machen welche Verantwortung sie für das Tier und ihre Umwelt/ Mitmenschen haben. Aber alle, z.B. die Gedankenlosen, die nicht verstehen warum es Menschen gibt die Angst vor Hunden haben, oder dass andere Hundehalter warum auch immer mit ihrem Liebling keinen Kontakt wollen und die die meinen, dass die Hunde das schon unter sich klären wird man damit vermutlich nicht erreichen…
Die schlimmsten hundehalter mit der wenigsten Ahnung sind die, die mir schon vor ihrem Namen verraten dass sie schon seit 30 Jahren hunde haben. Ich glaube nicht, dass langjährige hundeerfahrung irgendeine Form von qualitätskriterium ist. Soll in bremen auch anders werden.
 
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Sophie
12. Dez. 19:54
Leider musste ich ihn 2022 viel zu früh über die Regenbogenbrücke schicken. Aber natürlich ist die Erziehung das A und O. Schäferhunde polarisieren. Ich kann aber aus einen Dalmatiner (nur ein Beispiel, nichts gegen Dalmatiner) genauso eine Waffe machen.🤷‍♀️
Und mein Beileid das du ihn gehen lassen musstest
 
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Tine
12. Dez. 19:54
Eignungsprüfung für Halter. Wesenstest für den Hund. Harte Strafen bei Nichteinhaltung geltender Regeln. Regelmäßige Kontrollen bei potentiell gefährlichen Hunden. Striktere Verfolgung gemeldeter Vorfälle.
Also zu den sogenannten Wesentest wäre mein Dackel der Schussfest, Kindersicher und sehr gut erzogen war, durcherfallen, denn bei uns sollten die Hunde sitz machen und dann sollten so ca 10 -20 Leute schreiend auf den Hund zulaufen und der Hund sollte sitzen bleiben. Dies ist war schon gute 15 Jahre her aber auch mit den angeblichen Wesentest wird viel Geld und schindluder betrieben
 
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Ni
12. Dez. 19:55
Ich denke, da ist ein von Grund auf falscher Gedanke bei einigen Hundebesitzern, fangen wir bei Jägern an. Viele Hund werden heute eingesetzt um mit auf Treibjagd zu gehen, kleine Rassen um in Dachsbauten zu kommen so wie große Rassen um Rehe zu jagen. Hier ist nur die Rede von so Hundegrößen wie Schäferhunden. Wenn ein aggressiv trainierter Dackel um die Ecke kommt, kann zumindest ein Kind genauso sterben.

Oft werden Tiere leider von uns Menschen benutzt, da hilft auch kein Hundeführerschein, wenn man auf der anderen Seite den Jagdschein machen kann und seinen Hund benutzt.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 19:56
Hallo???? Es ist eine Frau tot gebissen worden. Da ist die Bezeichnung eines reißerischen Bildes jawohl angebracht? In welchem Fall denn sonst wenn nicht bei dem? Manche Menschen haben wirklich nichts zu tun und hängen sich immer wieder am Whataboutism auf!
Es ist eine unglaublich tragische Geschichte.

Das ändert aber nichts an der Kriritk über das gewählte Bild.
Sie dir mal Zeitungsartikel zum Fall in Österreich an.
Merkst du einen Unterschied in den Bildern?

Auf allen Fotos ist die Rasse abgebildet, nicht immer der echte Hund. Aber keiner der Hunde wird blutrünstig dargestellt.
Sogar Bild, und die sind für sensationsgeile Presse bekannt, hat davon abgesehen ein reißerische Bild zu nutzen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 19:57
Leinen Zwang..ich habe hier eine Hündin wunderschön aber sie geht inzwischen Radfahrern und Jogger hinterher ergo schleppleine...sie hat sich erst so entwickelt..seit ca. 6 Monaten ist das so ..allerdings wurde sie 2 mal böse angefahren von Radfahrern...war verletzt...sie ist erst 4 Jahre alt..trotz allem bleibt sie an der schleppleine Geht nicht anders
Ich finde Leinenzwang überall und immer problematisch im Hinblick auf tierschutz. Ich find die Wiener Regelung da besser: wenn frei, dann mit maulkorb. Natürlich einigermaßen vernünftige hundehalter vorausgesetzt. Mein Hund ist derzeit auch an der Leine/ schleppleine aber ich kann mir fast vorstellen dass manche Situationen ohne Leine einfacher wären.
 
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Michi
12. Dez. 19:57
Ich denke, da ist ein von Grund auf falscher Gedanke bei einigen Hundebesitzern, fangen wir bei Jägern an. Viele Hund werden heute eingesetzt um mit auf Treibjagd zu gehen, kleine Rassen um in Dachsbauten zu kommen so wie große Rassen um Rehe zu jagen. Hier ist nur die Rede von so Hundegrößen wie Schäferhunden. Wenn ein aggressiv trainierter Dackel um die Ecke kommt, kann zumindest ein Kind genauso sterben. Oft werden Tiere leider von uns Menschen benutzt, da hilft auch kein Hundeführerschein, wenn man auf der anderen Seite den Jagdschein machen kann und seinen Hund benutzt.
Ein Dackel wird doch nicht drauf trainiert Menschen zu beissen. Und ein Jagdhund, der ausgebildet ist, der macht seine Arbeit, dass hat doch aber nichts damit zu tun, dass er aggressiv ist.
 
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Claudia
12. Dez. 19:59
Ein Dackel wird doch nicht drauf trainiert Menschen zu beissen. Und ein Jagdhund, der ausgebildet ist, der macht seine Arbeit, dass hat doch aber nichts damit zu tun, dass er aggressiv ist.
Ein normaler Schäferhund der zu einem renovierten Verein geht auch nicht!!!!
 
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Michi
12. Dez. 20:00
Ein normaler Schäferhund der zu einem renovierten Verein geht auch nicht!!!!
Hab ich doch auch garnicht behauptet!
 
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Cindy
12. Dez. 20:00
Ein normaler Schäferhund der zu einem renovierten Verein geht auch nicht!!!!
Ich glaube auch nicht dass er das sagen wollte