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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Cindy
12. Dez. 19:49
Hallo???? Es ist eine Frau tot gebissen worden. Da ist die Bezeichnung eines reißerischen Bildes jawohl angebracht? In welchem Fall denn sonst wenn nicht bei dem? Manche Menschen haben wirklich nichts zu tun und hängen sich immer wieder am Whataboutism auf!
Ja die Frau wurde tot gebissen was absolut tragisch und traurig ist und entsprechende Konsequenzen mit sich ziehen muss! Aber wir reden hier von einer journalistischen Entscheidung und nicht von Gerechtigkeit für die verstorbene Frau!
 
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Silke
12. Dez. 19:49
Ich liebe Hunde wurde jedoch als Kind übelst zugerichtet habe seither eine Waffe dabei musste diese aber seither nicht einsetzen
Hast du die Berechtigung eine Waffe zu tragen?
 
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Sonja
12. Dez. 19:49
Ich bin absolut für einen Hundeführerschein und den nicht theoretisch, sondern auch mit einem praktischen Prüfungsteil. Es erschreckt und nervt mich nahezu jeden Tag aufs Neue was für schlecht bis gar nicht erzogene Hunde frei rumlaufen, aber wesentlich schlimmer sind die Halter an der Leine. Ich begegne so vielen freilaufenden Hunden, die absolut gar nicht abrufbar sind. Eine theoretische Prüfung mag ja auswendig gelernt sein und bestanden, hingegen einen praktischen Test oder Prüfung mit diesem Hund sollte doch auch Pflicht sein und da hilft es nicht iwas auswendig gelernt zu haben. Eine Begleithundeprüfung sollte zu dem Führerschein zusätzlich gemacht werden müssen sowie beim Auto eben auch ein Praxistest dazu gehört. Und die Strafen für das Nichtbefolgen sollten abgesehen vom Entzug des Hundes nicht nur eine lächerliche Geldsumme beinhalten. Wenn der Hund wie weiter oben beschrieben nicht auffindbar ist und der vermeintliche Führer die Aussage über den Verbleib verweigert, sollte auch hier wegen Verdunkelung hart durchgegriffen werden. Den Begleithundeschein habe ich schon deswegen gemacht um den Vorurteilen gegenüber Kampfhunden entgegen zu wirken sowie einen Wesenstest, den ich theoretisch bei einem Britisch Staffbull gar nicht hätte machen müssen. Ohne Training besteht man diese nicht und deswegen sollten sie allgemeine Pflicht sein bzw werden!
Die BH Prüfung kann man mit einem Angsthund leider nicht machen.
Aber eine ähnliche Prüfung für den Halter mit dem eigenen Hund fände ich auch nützlich
 
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Michaela
12. Dez. 19:49
Wenn man mal davon ausgeht, dass jeder in Deutschland einen Hundeführerschein machen müsste, sehe ich das große Problem: Wer soll die Mensch Hunde Teams ausbilden. Ich habe mit Jasper anfangs extreme Schwierigkeiten gehabt, überhaupt mal einen Verein zu finden, der uns aufnimmt. In der Hundeschule waren wir im Anfänger Kurs und haben noch ein paar Gruppenstunden gebucht. Aber um den Hund gut auszubilden braucht es Zeit. Ich trainiere mit Jasper schon über ein Jahr und habe noch einige Baustellen. Wenn jeder Hundehalter in die Hundeschule soll, ist das momentan gar nicht möglich. Meine Angst ist dabei, dass es unseriöse Hundeschulen gibt, die dann wieder noch mehr kaputt machen.
 
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Silke
12. Dez. 19:50
Die BH Prüfung kann man mit einem Angsthund leider nicht machen. Aber eine ähnliche Prüfung für den Halter mit dem eigenen Hund fände ich auch nützlich
Warum kann man mit einem Angsthund keine BH machen?
 
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Lisa
12. Dez. 19:50
Ich persönlich glaube der Hundeführerschein wäre schwer bis nicht umsetzbar, denn dann müsste zuerst der Beruf des hundetrainers richtig Geschützt werden und es gibt im Training so viele Ansätze wie Trainer und viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Ich kenne z.B. eine Hundeschule die hat schon hunde scharf bekommen wenn mich vorstelle die nehmen dann noch eine Prüfung für des Hundeführerschein ab dann gute Nacht. Ich denke die Besitzer müssten viel stärker in die Verantwortung genommen werden, denn die sind mit die Auslöser für ein Fehlverhalten des Hundes. Die Menschen müssten sich genauer anschauen was sie sich anschaffen und die Tiere vorallem adäquat auslasten mit beispielsweise Suchspielen oder andere Aktivitäten.
 
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Sophie
12. Dez. 19:50
Ein ach so böser Schäferhund. Das Mädchen auf dem Bild ist zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt.
Ich finde die Erziehung macht viel aus und dein Hund scheint gut erzogen zu sein. Man sollte nicht alle Hunde rassen über einen Kamm scheren. Denn auch kleine Hunde wie spitz und so können gefährlich werden. Ich liebe Schäferhunde deiner ist ja Mega was man so sieht
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 19:51
Das maulkorbtragen zu entstigmatisieren ( und Zugang zu passenden maulkörben und guter maulkorbberatung) wäre zumindest ein guter Anfang. Natürlich auch training, Hundeführerschein und Co. Aber das eine schließt das andere ja auch nicht aus.
 
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Denise
12. Dez. 19:51
Wieder die Schäferhunde! Sehr auffällig langsam. Vielleicht sollte man die mal ganz oben auf die Rasseliste setzen statt ein paar andere! Unsere Hunde 25 und 45 kg, waren schon 3x Beißattacken ausgesetzt, jedes Mal ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war es schäferhund oder schäferhundmischling. Viele von denen sind Waffen, die nicht in unerfahrene Hände gehören! Sie werden nicht umsonst bei Polizei, BGS und Zoll geführt. Aber deswegen kommen sie auch nicht auf die Liste. Wüsste mal gern die Beißstatistik!
Schäferhunde sind territorial, sie sind auch sicher schneller mal auf 180 wie ein Basset aber pauschal gefährlich oder gefährlicher? Eher nein, wie auch bei Listenhunden zählt das Ende der Leine. Und das sage ich nicht weil ich zwei Schäfi Mixe habe, sondern weil der Mensch immer! die Verantwortung trägt. Es gibt Hunde die sind einfach vom Charakter her extremer. Manchmal ist die Sozialisierung Sch…. manchmal wurde der Hund völlig falsch erzogen oder womöglich war er zum Bewachen ausgebildet? Wenn jetzt Hunde die territorial sind, sagen wir „scharf“ gemacht werden und wie es in vielen Ländern üblich ist, etwas bewachen sollen, ausbrechen, kann das richtig schlimm enden. Zumindest wenn man sich in der Nähe des Territoriums aufhält. Ob Schäfis in Deutschland auf eine Liste gehören? Ich denke die Liste gehört in die Tonne und vernünftige Anforderungen und Prüfungen für jeden Halter wären besser. Wenn mir mit meinem Hund jemand mit einem 5 kg Yorki entgegenkommt und der Yorki aus 30m schon keifend in der Leine hängt, der Mensch wird hinterhergezogen!!! und mein Hund irgendwann auf diese Provokation mit einem lauten, tiefen Bellen und Knurren antwortet und der Halter des Yorki dann ruft, mein Hund wäre böse, tut mir leid aber das zeigt das Leute Hunde halten dürfen, ohne auch den geringsten Plan von deren Kommunikation zu haben. Bei uns gibt es übrigens fast nur Leinenaggressive Labbis. Also bitte trotz aller persönlichen negativen Erfahrungen, nicht der Hund/ Rasse ist das Problem sondern die Person die den Hund führt oder eben nicht „führt“.
 
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Claudia
12. Dez. 19:51
Ich liebe Hunde wurde jedoch als Kind übelst zugerichtet habe seither eine Waffe dabei musste diese aber seither nicht einsetzen
Was ist das denn für eine Waffe?