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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Cindy
12. Dez. 19:31
Da kann ich jetzt nur lachen…. einen Hund mit 60 kg hebst Du nicht mit einer Schleppleine. Das kann ganz schön in die Hosen gehen.
Wenn ich einen 60kg Hund habe der nicht abrufbar ist, dann lasse ich ihn an der kurzen Leine mit maulkorb und auf jede erdenklich notwendige Art gesichert und trainiere in gesichertem Umfeld mit ihm bis es klappt.
Das ist zum Schutz ded Hundes und des Halters und allen umherlaufenden! Da gibt es auch keine Ausrede für
 
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Roland
12. Dez. 19:31
Eine Sachkundeprüfung ist in Niedersachsen verpflichtend wenn man in den letzten zwei Jahren keine Haltung nachweisen kann (verkürzte Darstellung).

Finde ich gut - aber wer zuerst einen Chihuahua hatte und sich dann einen großen Hund anschafft braucht danach auch keine weitere Prüfung/ weiteren Nachweis.

Echt nicht einfach zu regeln.

Ich erlebe hier fast wöchentlich Halter*innen, die kaum 😥 n der Lage sind ihre Hunde (fest-) zuhalten.
Das macht echt Angst
 
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Eva
12. Dez. 19:31
Jeder macht andere Erfahrungen mit Hunderassen. Mein alter Hund wurde 4 mal von einem Labrador attackiert und 2 mal von Jack Russel. Der Hund meines Onkel einmal von einem Husky und einmal von einem Pudel. Sollten diese Rassen nun auch alle auf eine Liste? Dieses alle über einen Kamm scheren geht mir inzwischen richtig auf den Keks. Das fängt ja leider beim Menschen an und hört beim Amstaff noch lange nicht auf. Ist für mich einfach eine Diskriminierung und nicht oke.
👍
 
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Janina
12. Dez. 19:32
Es gibt schon Einrichtungen zur "Resozialisierung " für schwierige Hunde (Bsp. Hellhounds bei Lüneburg) das wäre eine mögliche Station für solche Hunde. Nur leider sind auch diese Einrichtungen deutlich zu überfüllt
Das wäre auch mein Gedanke gewesen. Aber leider gibt es zu wenig von diesen tollen Einrichtungen.

Ich persönlich bin gegen die Todesstrafe beim Menschen, egal was dieser verbrochen hat. Und so sehe ich es auch bei einem Tier egal ob Hund, Hai oder Tiger. Der Mensch denkt er ist die Krone der Schöpfung und steht über allem. Klar, ist die frage schwer was man mit den Hunden macht, aber es sollten andere Möglichkeiten geben, als es zu töten!
 
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Mc
12. Dez. 19:32
So wie ich die Menschen einschetze ist der Hunde Führerschein keine Garantie, wenn sie ihn erstmal haben machen sie den Mist legal.....
 
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Flora
12. Dez. 19:33
Der Unterschied ist, dass jeder einzelne Mops eine kurze Schnauze und Qualzuchtmerkmale aufweist. Das Bild wäre also eine wahrheitsgetreue Repräsentation der Realität. Hingegen beißen die wenigsten Schäferhunde. Rasseunabhängig beißen die wenigsten Hunde. Wenn es dazu kommt, werden häufig Kinder gebissen und zwar vom eigenen oder einem bekannten Familienhund, was am falschen Umgang mit dem Hund liegt und nicht an der Rasse des Hundes. Der Mythos, dass Schäferhunde überproportional zubeißen hält sich aber hartnäckig, wie man an einigen Kommentaren sieht. Ich kann natürlich nicht in ein Paralleluniversum schauen und vergleichen, wie der Fall von Elmo präsentiert worden wäre, hätte es einen Thread dazu vom Team gegeben. Aber ich habe die Vermutung, dass das Thema anders aufgezogen worden wäre. Mit mehr Fokus darauf die bestehenden Vorurteile gegenüber der Rasse nicht anzufeuern. Aber ich kann mich natürlich irren, da meine subjektive Wahrnehmung sensibilisiert darauf ist, wie über Schäferhunde im echten Leben und auf Dogorama gesprochen wird. Falls meine Kritik unfreundlich rüber kam, war das keine Absicht.
Es gibt Beißstatistiken, da sind Schäferhunde ganz weit oben.
 
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Cindy
12. Dez. 19:34
Du vergleichst jetzt nicht Mensch mit Hund oder?
Also wenn ich es würde, würde ich einem Tier immernoch weniger zurechnungsfähigkeit zuschreiben als einem Menschen deswegen verstehe ich nicht warum es bei Tieren in Ordnung ist sie als Killermaschinen darzustellen auf eine weite optische Masse obendrein reduziert (Rasse)! Während ein deutlich zurechnungsfähigeres Lebewesen nur vorsichtig angefasst werden darf🤷‍♀️
 
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Mc
12. Dez. 19:34
Ja, es gibt auch Listen da ist der Dackel ganz weit oben
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 19:34
Eignungsprüfung für Halter. Wesenstest für den Hund. Harte Strafen bei Nichteinhaltung geltender Regeln. Regelmäßige Kontrollen bei potentiell gefährlichen Hunden. Striktere Verfolgung gemeldeter Vorfälle.
 
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Eva
12. Dez. 19:35
Wieder die Schäferhunde! Sehr auffällig langsam. Vielleicht sollte man die mal ganz oben auf die Rasseliste setzen statt ein paar andere! Unsere Hunde 25 und 45 kg, waren schon 3x Beißattacken ausgesetzt, jedes Mal ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war es schäferhund oder schäferhundmischling. Viele von denen sind Waffen, die nicht in unerfahrene Hände gehören! Sie werden nicht umsonst bei Polizei, BGS und Zoll geführt. Aber deswegen kommen sie auch nicht auf die Liste. Wüsste mal gern die Beißstatistik!
Da macht jeder seine eigenen Erfahrungen.
Ich persönlich habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit den „ich sage schnell Guten Tag“ Hunde. Die kommen im Schweinsgalopp an und da war nie ein Schäferhund dabei.