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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Claudia
16. Dez. 22:03
Oh doch und du vermischst auch noch herrenlose Straßenhunde mit irgendwelchen Hunden in Indien, die Besitzer haben, wo aber halt die Hundehaltung völlig anders läuft, als bei uns. Und du vermischst seriöse Tierschutzorganisationen mit irgendwelchen dubiosen Hundehändlern und nennst die Welpenmafia auch noch eine ( wenn auch unseriöse) Tierschutzorganisation. 🙈🙈🙈Keine seriöse Orga fängt irgendwelche unvermittelbaren Hunde von der Straße weg, um sie nach Deutschland zu bringen und Welpen, die seriös nach Deutschland kommen, sind niemals erst wenige Wochen alt, da sie nämlich legal glaube ich frühestens mit 4 Monaten ausreisen dürfen!!! Die Tierschützer einer seriösen Orga machen das übrigens alles in ihrer Freizeit ehrenamtlich und verdienen keinen Cent dabei, im Gegenteil. Und sollte die Vermittlung doch einmal schief gehen, nehmen sie ihre Hunde zurück und das unterschreibt man bereits bei Übernahme im Vertrag. Schon das widerspricht dem, dass sie unvermittelbare Hunde nach Deutschland bringen würden, denn die hätten sie dann ganz schnell wieder am Hals. Ich glaube kaum, dass das in ihrem Interesse liegt. Und eine seriöse Orga steht auch mit Rat und Tat zur Seite, ansonsten ist sie nicht seriös und man ist den Falschen ins Netz gegangen. 🙈🙈 Da muss man halt vorher recherchieren, genau wie auch bei Züchtern hier in Deutschland. Wer das nicht ausreichend macht, muss sich dann hinterher nicht beschweren. Und klar bekommt man keinen fertig erzogenen, bestens leinenführigen Hund (@Dieter Matheis) ohne jegliche Baustellen. Wem das nicht bewusst ist, der hat sich im Vorhinein nicht ausreichend informiert. Und natürlich stecken die Orgas nicht in den Hunden drin. Die haben bisher unter schlimmen Bedingungen gelebt. Da kann natürlich die eine oder andere Erkrankung auftreten. Auch das weiß man vorher. Bekannte Erkrankungen werden von seriösen Orgas immer angegeben. Ein Hund vom Züchter kann auch krank werden ( gerade die Qualzuchtrassen) und den bekommt man auch nicht fertig erzogen geliefert. Außerdem sind auch viele Auslandshunde nicht auf der Straße geboren und hatten mal einen Besitzer, der sie einfach herzlos ausgesetzt und sich selbst überlassen hat. Gerade für diese, an das Leben mit Menschen gewöhnte Hunde, ist das Leben auf der Straße besonders schlimm. Und noch etwas. Ein Hund ist, im Gegensatz zum Wolf, zu Steinböcken, Giraffen und Elefanten, ein Haustier und ist damit auf die Pflege des Menschen angewiesen. Was ist denn das für ein Vergleich?🙈🙈🙈
Und genau nichts anderes hab ich geschrieben! Evtl liest du dir meine Texte nochmal durch!
 
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Michi
16. Dez. 22:04
Und genau nichts anderes hab ich geschrieben! Evtl liest du dir meine Texte nochmal durch!
🙏🏻🙏🏻🙏🏻
 
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Dieter
16. Dez. 22:24
Mal ganz kurz zu drei Hunde haben eine Nachbarin angegriffen. Ich glaube nicht das vorher nie aufgefallen sind und wenn es am Zaun oder spazieren war. Ein Hund führt an und die andere folgen. Auch in Deutschland wurden von Nachbarn aggressive Hunde gemeldet. 6.10.2023 Ein Polizeihund soll in Hattingen eine 73-jährige Frau gebissen und verletzt haben. Gegen den Hundeführer wird nun ermittelt. Ich glaube schon das der Hunddführer sein Sachkundenachweis gemacht hat, sonst wäre er kein Hundeführer. Soviel Hundeführerschein hilft. 2023 87 jährige Frau starb nach Hunde Attacke. Die Frau war regelmäßig bei ihren Angehörigen und es gab bisher nie Vorfälle.“
 
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Annett
16. Dez. 22:25
Hallo Annett, es ehrt dich, dass du dich für die Auslandstierschützer einsetzt, aber lass gut sein hier in dem Thread, sonst kocht das Thema hier wieder hoch. Und es gehört hier definitiv nicht rein. Interessierte lade ich in unseren Thread ein !
Mach ich!👍
 
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Claudia
16. Dez. 22:27
Mal ganz kurz zu drei Hunde haben eine Nachbarin angegriffen. Ich glaube nicht das vorher nie aufgefallen sind und wenn es am Zaun oder spazieren war. Ein Hund führt an und die andere folgen. Auch in Deutschland wurden von Nachbarn aggressive Hunde gemeldet. 6.10.2023 Ein Polizeihund soll in Hattingen eine 73-jährige Frau gebissen und verletzt haben. Gegen den Hundeführer wird nun ermittelt. Ich glaube schon das der Hunddführer sein Sachkundenachweis gemacht hat, sonst wäre er kein Hundeführer. Soviel Hundeführerschein hilft. 2023 87 jährige Frau starb nach Hunde Attacke. Die Frau war regelmäßig bei ihren Angehörigen und es gab bisher nie Vorfälle.“
Laut Berichten gab es bereits Auffälligkeiten der Hunde.
 
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Klaus
17. Dez. 04:31
Der Hund, des Menschen bester Freund. Solange der Mensch versucht seinen besten Freund nach seinen Vorstellungen zu Kreieren, NICHT zu Erziehen, zu Verändern werden solche Vorfälle weiter geschehen. Was haben wir in 16000 Jahren (solange wird der Wolf schon Domestiziert) erreicht ? Wir haben Kampfhunde, Qualzuchten,Tierquälerei usw und wundern uns das so was vorkommt ?. Es wird immer wieder Passieren egal was hier für Ideen haben. Ich habe hier aus Absicht auch etwas provokante Tweets abgesetzt und war schockiert. Wenn die Hunde so reagieren wie ihre Besitzer.......... Beispiel meine Nala ( Jacky-Chehuahua-Mix) Allgemeiner Kommentar in Dogorama: Ist die süß. Nein die ist nicht Süs. Wie soll sie das sein bei dem Mix. Ein guter Kommentar wäre gewesen: Viel spaß beim Erziehen ! Klare Ansagen und Maßregelungen. Und keine Leckerchen zur Belohnung wie hier immer geraten wird. Mittlerweile hat sie einen gesunden Respeckt vor mir. Bei mir gibt es zu Belohnung streicheleinheiten. So habe ich alle meine Hunde erzogen und noch nie Beißvofälle gehabt. Im Gegenteil Ayla ist schon von einem Chihuahua gebissen worden. Den Vorfall können eine Menge Leute bezeugen. Da ich meine Hunde erzogen habe hat sie nicht gottseidank nicht zurückgebissen, was aber nicht bedeutet das das immer so sein wird Es wird nie eine Möglichkeit geben diese Sachen Gesetzlich zu regeln. Was wir erreichen könten wird lange dauern: Den Hund wieder Hund sein lassen als des Menschen besten Freund Aber das bringt uns jetzt nicht weiter. Hoffentlich wird es der Mensch irgendwann begreifen und das rumpfuschen an Lebewesen einstellen. Das ist meine ehrliche Meinung. Die Diskussionen hier werden dauern bis Der Nächste Beißvorfall da ist.
 
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Ca.
17. Dez. 12:01
Der Denkanstoß bzgl lebensgefährlichen Beiß-Attacken fand ich sehr gut und interessant. Es gab im Verlauf auch gute Lösungsansätze, allerdings nur für Deutschland. Alle Vorschläge waren ausser Acht gelassen wer das bezahlen soll? Die zur Zeit agierenden Ämter kommen heute schon nicht mit den Kontrollen nach. Sehr viele Menschen müssen dafür eingestellt werden. Menschen die dieser Herausforderung gerecht werden. Sehr gute Hundeschulen dazu die Trainer:innen, Beamte in ausreichender Menge, Kontrolleure im privaten Bereich wären zu tausenden von Nöten. Ein Prozess der viele Jahre lang dauern würde und Unsummen verschlingen täte. Ich weiß nicht ob die Politiker:innen sich dafür einsetzen würden. Diese Beissattaken werden nie gänzlich zu verhindern sein, denke ich. Kontrollen nach Warnungen und Meldungen sollten sofort nachgegangen werden und auch dafür braucht es mehr Mitarbeiter von Veterenäramter. Verbieten von Online Tier-Marketing wäre ein sehr guter Anfang. Adoptieren statt kaufen, ist den Hunden die schon da sind, enorm geholfen.
 
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Dieter
17. Dez. 16:07
Der Denkanstoß bzgl lebensgefährlichen Beiß-Attacken fand ich sehr gut und interessant. Es gab im Verlauf auch gute Lösungsansätze, allerdings nur für Deutschland. Alle Vorschläge waren ausser Acht gelassen wer das bezahlen soll? Die zur Zeit agierenden Ämter kommen heute schon nicht mit den Kontrollen nach. Sehr viele Menschen müssen dafür eingestellt werden. Menschen die dieser Herausforderung gerecht werden. Sehr gute Hundeschulen dazu die Trainer:innen, Beamte in ausreichender Menge, Kontrolleure im privaten Bereich wären zu tausenden von Nöten. Ein Prozess der viele Jahre lang dauern würde und Unsummen verschlingen täte. Ich weiß nicht ob die Politiker:innen sich dafür einsetzen würden. Diese Beissattaken werden nie gänzlich zu verhindern sein, denke ich. Kontrollen nach Warnungen und Meldungen sollten sofort nachgegangen werden und auch dafür braucht es mehr Mitarbeiter von Veterenäramter. Verbieten von Online Tier-Marketing wäre ein sehr guter Anfang. Adoptieren statt kaufen, ist den Hunden die schon da sind, enorm geholfen.
Kontrolle sind nur sporadisch, also könnte man das auf Mini oder Midijob machen. Wenn man es so macht ohne Kottüten 100€, den Kot liegen lassen 150-200€. Soviel Kot wie überall rum liegt hat die Gemeinde schnell genug Geld zusammen. Dabei kann man auch die Steuermarke prüfen, gibt nochmals 50€ wenn man sie nicht dabei hat. Genauso kann man auch den Besitz und die Unterbringung überprüfen. Also Ideen gibt es bestimmt von anderen Hundebesitzer, dafür braucht man keine Berater wie in der Politik.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Dez. 16:17
Ja das ist schön wenn es auf dem Platz funktioniert das heißt aber noch lange nicht das es überall funktioniert. Also was ist wenn neben deinem Hund ein Böller hoch geht. Jetzt um diese Jahreszeit kann man sich nie sicher sein das es einem nicht passiert. Würdest du deine Hand dafür ins Feuer legen das dein Hund nicht etwas unvorstellbares macht. Wie zum Beispiel in die Flucht gehen wenn er im Freilauf ist. Bei uns im Verein schafft es gerade mal ein Hund im Fuss zu bleiben wenn er ein Schuss in der Nähe hört. Zumindest kenne ich nur einen bei uns im Verein.
Ich lege für meine alten Damen für alles die Hand ins Feuer! Vom Platz viel in den Alltag mit zunehmen ist garnicht so schwer. Das ist es aber gerade! Wenn es anders ist wie soll der Hund uns trotzdem in jeder Situation akzeptieren?
 
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Rolf
17. Dez. 16:37
Kontrolle sind nur sporadisch, also könnte man das auf Mini oder Midijob machen. Wenn man es so macht ohne Kottüten 100€, den Kot liegen lassen 150-200€. Soviel Kot wie überall rum liegt hat die Gemeinde schnell genug Geld zusammen. Dabei kann man auch die Steuermarke prüfen, gibt nochmals 50€ wenn man sie nicht dabei hat. Genauso kann man auch den Besitz und die Unterbringung überprüfen. Also Ideen gibt es bestimmt von anderen Hundebesitzer, dafür braucht man keine Berater wie in der Politik.
Du willst nicht wirklich irgendwelche Personen mit hoheitlichen Aufgaben betreuen - oder habe ich das nur falsch verstanden?