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Dogorama
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Anzahl der Antworten 1273
zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Jörg
16. Dez. 16:50
Das war bestimmt nicht immer so! Jetzt ist es aber so das du Fragen kannst was du willst. Sie benehmen sich vorbildlich. Nenn mir mal ein Beispiel von etwas unvorhersehbaren und wann laufen sie frei wo ich nicht dabei bin. Ich habe den vollsten Gehorsam eher Probleme mit vorauseilendem Gehorsam. Wir sind in drei Monaten auch schon 11 und 16 Jahre zusammengewachsen! Ich finde es schade wenn man nicht alles dafür macht. Das es nicht immer geht, das es schwer ist und man auf Sicherheit achten muss ist klar.
Angenommen dein Hund bricht sich das Bein weil er über einen Baumstamm gesprungen ist. Reagiert dann dein Hund auf dein Kommando. Ein Böller geht neben ihm los bleibt er stehen. Irgend einen Auslöser gibt es bei jedem Hund wo er mal doch nicht so reagiert wie erwartet.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Dez. 16:52
Darf ich fragen, ob Du Deine Hunde schon als Welpe bekommen hast? Bei den Hunden, die ich von Welpe an hatte, war die Berechenbarkeit auch größer als bei meinen Hunden, die ich mit 6 oder bei der aktuellen Hündin mit ca. 4 Jahren aus dem Tierheim habe. Und zu Beginn (man kennt das Tier überhaupt nicht) blieb uns gar nichts anderes übrig, als täglich zu versuchen, wie reagiert der Hund. Da lässt man ja nicht mal eben kleine Kinder streicheln und guckt, was da so passiert. Deshalb der Maulkorb. Nach drei Jahren sieht das schon anders aus. Trotzdem lasse ich sie z.B. mit Hunden, die wir nicht gut kennen, zunächst erst mit Maulkorb zusammen. Das ist aber auch ihrer Rasse geschuldet. Wenn sie zubeißen WÜRDE, z. B. um sich zu verteidigen, wäre immer sie als Listenhund die Dumme. Und das sogar dann, wenn sie angeleint ist und der andere Hund nicht. Da gehe ich für sie kein Risiko ein.
Eine Rotti Hündin aus dem Tierheim habe ich drei Wochen kennen gelernt und dann auch mal Tagsüber mit nach Hause genommen. Wir waren schnell wie ein altes Ehepaar. Sie hat sich mit unserem Alten Hund vertragen und es gab nie Probleme. Das passt nicht immer so.Da habe ich auch Glück gehabt. Ein Maulkorb und auf Nummer sicher zu gehen ist ja nichts schlimmes Hauptsache der ganze Umgang ist souverän und der Hund weiß wo es lang geht.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Dez. 17:06
Angenommen dein Hund bricht sich das Bein weil er über einen Baumstamm gesprungen ist. Reagiert dann dein Hund auf dein Kommando. Ein Böller geht neben ihm los bleibt er stehen. Irgend einen Auslöser gibt es bei jedem Hund wo er mal doch nicht so reagiert wie erwartet.
Die Möglichkeit das ein Böller neben meinem Hund hoch geht hat es noch nicht gegeben. Wenn das mal geschehen sollte habe ich nicht aufgepasst. Da aber vertrauen und Gehorsam groß sind bekommen wir das hin. Auch bei Verletzungen reagiert der Hund. Es muss nur für den Hund Sinn machen.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Dez. 17:14
Beim Hundesport ist der Trieblevel oft so hoch da erarbeitet man sich so einiges.
 
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Jörg
16. Dez. 18:24
Beim Hundesport ist der Trieblevel oft so hoch da erarbeitet man sich so einiges.
Ja das ist schön wenn es auf dem Platz funktioniert das heißt aber noch lange nicht das es überall funktioniert. Also was ist wenn neben deinem Hund ein Böller hoch geht. Jetzt um diese Jahreszeit kann man sich nie sicher sein das es einem nicht passiert. Würdest du deine Hand dafür ins Feuer legen das dein Hund nicht etwas unvorstellbares macht. Wie zum Beispiel in die Flucht gehen wenn er im Freilauf ist. Bei uns im Verein schafft es gerade mal ein Hund im Fuss zu bleiben wenn er ein Schuss in der Nähe hört. Zumindest kenne ich nur einen bei uns im Verein.
 
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Dieter
16. Dez. 20:33
Die Möglichkeit das ein Böller neben meinem Hund hoch geht hat es noch nicht gegeben. Wenn das mal geschehen sollte habe ich nicht aufgepasst. Da aber vertrauen und Gehorsam groß sind bekommen wir das hin. Auch bei Verletzungen reagiert der Hund. Es muss nur für den Hund Sinn machen.
Nur kurz, da kannste aufpassen wie Du willst. Bei mir sind Jugendliche mit dem Fahrrad vorbei gefahren und hinter uns haben sie die Böller uns nach geschmissen. Hast Du hinten Augen??
 
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Hong
16. Dez. 21:31
Wenn würde in meinen Augen nur eine bzw. mehrere praktische Prüfungen pro Hund-Halterteam Sicherheit verschaffen. Hier müssten alltägliche Dinge bewältigt werden, Fahrräder, Trettroller, Jogger, rumrennende Kinder, mehrere dynamische Menschen und natürlich Hundebegegnungen. Heißt nicht das der Hund auf nix reagieren darf aber der Halter muss in jeder Situation seinen Hund sicher und souverän führen. Allerdings müsste es gerade in der Entwicklung des Hundes mehrfach überprüft werden, bestenfalls 1 jährig, 2 jährig, 3 jährig und dann im vollständig erwachsenen Alter zumindest nochmals. Da dieses viel zu komplex und aufwendig ist, ist es nicht zu verwirklichen.
Wenn man so große Hunde besitzt, ist eigentlich Pflicht. Das kostet viel Zeit. Die Frage sollte lauten: bevor man Hunde anschafft, sollte man selbst fragen, habe ich genug Zeit dafür, täglich mindestens 3 bis 4 Stunde Gassi mit Übungen wie oben genannt. Viele unterschätzen den Aufwand. Manche sind es egal 😱
 
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Annett
16. Dez. 21:44
Hier setzt keiner ein seriösen bzw. souveräne auslandstierschutz mit irgendwelchen Hundehändlern gleich. Das wurde nie behauptet. Oder liest du das irgendwo? Und ja das hat hier nichts zu suchen ich rechtfertige mich aber denn mir wurde unterstellt meine Aussagen wären nicht richtig.
Oh doch und du vermischst auch noch herrenlose Straßenhunde mit irgendwelchen Hunden in Indien, die Besitzer haben, wo aber halt die Hundehaltung völlig anders läuft, als bei uns. Und du vermischst seriöse Tierschutzorganisationen mit irgendwelchen dubiosen Hundehändlern und nennst die Welpenmafia auch noch eine ( wenn auch unseriöse) Tierschutzorganisation. 🙈🙈🙈Keine seriöse Orga fängt irgendwelche unvermittelbaren Hunde von der Straße weg, um sie nach Deutschland zu bringen und Welpen, die seriös nach Deutschland kommen, sind niemals erst wenige Wochen alt, da sie nämlich legal glaube ich frühestens mit 4 Monaten ausreisen dürfen!!! Die Tierschützer einer seriösen Orga machen das übrigens alles in ihrer Freizeit ehrenamtlich und verdienen keinen Cent dabei, im Gegenteil. Und sollte die Vermittlung doch einmal schief gehen, nehmen sie ihre Hunde zurück und das unterschreibt man bereits bei Übernahme im Vertrag. Schon das widerspricht dem, dass sie unvermittelbare Hunde nach Deutschland bringen würden, denn die hätten sie dann ganz schnell wieder am Hals. Ich glaube kaum, dass das in ihrem Interesse liegt. Und eine seriöse Orga steht auch mit Rat und Tat zur Seite, ansonsten ist sie nicht seriös und man ist den Falschen ins Netz gegangen. 🙈🙈 Da muss man halt vorher recherchieren, genau wie auch bei Züchtern hier in Deutschland. Wer das nicht ausreichend macht, muss sich dann hinterher nicht beschweren. Und klar bekommt man keinen fertig erzogenen, bestens leinenführigen Hund (@Dieter Matheis) ohne jegliche Baustellen. Wem das nicht bewusst ist, der hat sich im Vorhinein nicht ausreichend informiert. Und natürlich stecken die Orgas nicht in den Hunden drin. Die haben bisher unter schlimmen Bedingungen gelebt. Da kann natürlich die eine oder andere Erkrankung auftreten. Auch das weiß man vorher. Bekannte Erkrankungen werden von seriösen Orgas immer angegeben. Ein Hund vom Züchter kann auch krank werden ( gerade die Qualzuchtrassen) und den bekommt man auch nicht fertig erzogen geliefert. Außerdem sind auch viele Auslandshunde nicht auf der Straße geboren und hatten mal einen Besitzer, der sie einfach herzlos ausgesetzt und sich selbst überlassen hat. Gerade für diese, an das Leben mit Menschen gewöhnte Hunde, ist das Leben auf der Straße besonders schlimm. Und noch etwas. Ein Hund ist, im Gegensatz zum Wolf, zu Steinböcken, Giraffen und Elefanten, ein Haustier und ist damit auf die Pflege des Menschen angewiesen. Was ist denn das für ein Vergleich?🙈🙈🙈
 
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Michi
16. Dez. 21:52
Oh doch und du vermischst auch noch herrenlose Straßenhunde mit irgendwelchen Hunden in Indien, die Besitzer haben, wo aber halt die Hundehaltung völlig anders läuft, als bei uns. Und du vermischst seriöse Tierschutzorganisationen mit irgendwelchen dubiosen Hundehändlern und nennst die Welpenmafia auch noch eine ( wenn auch unseriöse) Tierschutzorganisation. 🙈🙈🙈Keine seriöse Orga fängt irgendwelche unvermittelbaren Hunde von der Straße weg, um sie nach Deutschland zu bringen und Welpen, die seriös nach Deutschland kommen, sind niemals erst wenige Wochen alt, da sie nämlich legal glaube ich frühestens mit 4 Monaten ausreisen dürfen!!! Die Tierschützer einer seriösen Orga machen das übrigens alles in ihrer Freizeit ehrenamtlich und verdienen keinen Cent dabei, im Gegenteil. Und sollte die Vermittlung doch einmal schief gehen, nehmen sie ihre Hunde zurück und das unterschreibt man bereits bei Übernahme im Vertrag. Schon das widerspricht dem, dass sie unvermittelbare Hunde nach Deutschland bringen würden, denn die hätten sie dann ganz schnell wieder am Hals. Ich glaube kaum, dass das in ihrem Interesse liegt. Und eine seriöse Orga steht auch mit Rat und Tat zur Seite, ansonsten ist sie nicht seriös und man ist den Falschen ins Netz gegangen. 🙈🙈 Da muss man halt vorher recherchieren, genau wie auch bei Züchtern hier in Deutschland. Wer das nicht ausreichend macht, muss sich dann hinterher nicht beschweren. Und klar bekommt man keinen fertig erzogenen, bestens leinenführigen Hund (@Dieter Matheis) ohne jegliche Baustellen. Wem das nicht bewusst ist, der hat sich im Vorhinein nicht ausreichend informiert. Und natürlich stecken die Orgas nicht in den Hunden drin. Die haben bisher unter schlimmen Bedingungen gelebt. Da kann natürlich die eine oder andere Erkrankung auftreten. Auch das weiß man vorher. Bekannte Erkrankungen werden von seriösen Orgas immer angegeben. Ein Hund vom Züchter kann auch krank werden ( gerade die Qualzuchtrassen) und den bekommt man auch nicht fertig erzogen geliefert. Außerdem sind auch viele Auslandshunde nicht auf der Straße geboren und hatten mal einen Besitzer, der sie einfach herzlos ausgesetzt und sich selbst überlassen hat. Gerade für diese, an das Leben mit Menschen gewöhnte Hunde, ist das Leben auf der Straße besonders schlimm. Und noch etwas. Ein Hund ist, im Gegensatz zum Wolf, zu Steinböcken, Giraffen und Elefanten, ein Haustier und ist damit auf die Pflege des Menschen angewiesen. Was ist denn das für ein Vergleich?🙈🙈🙈
Hallo Annett, es ehrt dich, dass du dich für die Auslandstierschützer einsetzt, aber lass gut sein hier in dem Thread, sonst kocht das Thema hier wieder hoch. Und es gehört hier definitiv nicht rein. Interessierte lade ich in unseren Thread ein !
 
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Michi
16. Dez. 21:52
https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Wie_kann_man_den_Hunden_im_Ausland_helfen_Stichwort_Adoption-FxOrgfkENfVY2Ysj24Tb/ Wer möchte, ist herzlich eingeladen!