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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Klaus
16. Dez. 07:47
Es gibt aber auch leider da wieder Organisationen, genauso wie hier in Deutschland Züchter denen nicht das tierwohl am Herzen liegt sondern nur das Geld in den Augen. Ich kenne echt einige die ein „auslandstierschutz“ Hund aufgenommen haben, die dermaßen Probleme mit den Hunden, sowohl gesundheitlich also auch von Wesen her haben, Eine ordentliche Organisation sollte meiner Meinung nach immer mit Rat und Tat zur Seite stehen genauso wie ordentliche Züchter, ABER… komisch bei Anfragen bekommt man auf einmal keine Rückmeldungen mehr Organisationen sind auf einmal wie verschwunden, Ansprechpartner nicht erreichbar etc etc. Der süße Labrador mix der mitten in die Stadt vermittelt wurde, ist auf einmal ein HSH-mix und in der Stadt dermaßen nicht zu halten…. Wie gesagt ich finde jeder hat ein Recht auf leben aber man muss und kann in Deutschland nicht jedes Tier aufnehmen man muss sich auch da mit Organisationen in Verbindung setzen. Und nicht blind drauf los. Nur weil Organisationen. Mit den Emotionen der Menschen spielen. Und ja wie du sagst es geht einigen Hunden nicht schlecht. Mein Freund kommt aus Indien ( aus einem Dorf) dort war es Gang und geben das die Hunde „freigänger“ waren, sie hatten ihre Familie haben da nachts im Garten geschlafen, tags über waren die meistens im Dorf unterwegs und sind rumstrawanzt, und nein die hatten kein schlechtes Leben im Gegenteil den ging es oft sogar besser als Hunden hier in Deutschland die keine Ahnung wie lang daheim rumhocken sich dann mal ne Stunde mit ihnen „beschäftigt“ wird (wenn man es so nennen kann) und der Rest des Tages ist für den absolut langweilig, da wär ich lieber so ein „Straßen“Hund. Hätte indirekt ja ne Familie die mich mit ernährt kann aber auch trotzdem jagen gehen, und den Bedürfnissen von einem Hund nach gehen und hab trotzdem ein Leben.! Jetzt stellt euch vor jetzt kommt da so ne selbst ernannte Tierschützerin sammelt so einen „freigänger“ auf und vermittelt ihn mitten in ne Stadt in Deutschland, würde es dem Hund dort wirklich besser gehen, Wage ich zu bezweifeln. 🤷‍♀️ Aber auch hier ich hab absolut gar nichts gegen den auslandstierschutz aber informieren, die Augen aufmachen nicht einfach blind den „Retter“ spielen, 20 mal nachfragen wo der Hund her kommt wie sein Wesen ist, ich würde prinzipiell ein gentest verlangen um mich auf das „schlimmste“ einstellen zu können. 🤷‍♀️
Vollkommen deiner Meinung Meine Bekannte arbeitet in Rumänien begleitet die Hunde von der straße über die Fangstation bis zum transport und in Deutschland in ihre Gastfamilien die sich ersteinmal um das Tier kümmern. Also ein lückenloser Nachweis.
Es gibt überall schwarze Schafe wo Geld verdient werden kann.
 
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Andrea
16. Dez. 08:42
Da hast Du recht. Alles kann, nichts muss 😀 ich finde halt für die Hunde sehr schade, wenn sie wegen der Angst ihrer Halter wenig Kontakt zu ihren Artgenossen haben. Ich lese hier immer wieder Leinenzwang und Maulkorb. Ist das wirklich erstrebenswert?
Keine Angst !! Mit Hund übernimmt man natürlich auch VERANTWORTUNG !
 
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Dieter
16. Dez. 08:59
Vollkommen deiner Meinung Meine Bekannte arbeitet in Rumänien begleitet die Hunde von der straße über die Fangstation bis zum transport und in Deutschland in ihre Gastfamilien die sich ersteinmal um das Tier kümmern. Also ein lückenloser Nachweis. Es gibt überall schwarze Schafe wo Geld verdient werden kann.
Na dann ist Deine Bekannte ein große Ausnahme. Meine Hündin war 4 Jahre alt als ich sie aus dem Tierheim holte. Sie kommt aus Rumänien und war 1 Jahr auf der Straße, dann 3 Jahre dort im Tierheim. Hier im Tierheim gerade 6 Wochen. Erst nach dem ich bezahlt hatte wurde mir gesagt, wenn sie eine Bezugsperson hat verjagt sie alle Hunde. Sie konnte nicht an der Leine gehen ohne laufend zu ziehen. Jeden und alle, ob S Bahn Auto Menschen Hunde wurde sofort angebellt. Sie hat sich in die Leine rein geworfen. Auf meiner Seite sieht man den Unterschied zu damals. 4 verschiedene Hundetrainer haben sie begutachtet und das war’s, weiter wollte keiner arbeiten. Jetzt ist sie 6 Jahre alt.
 
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Ulli mit
16. Dez. 09:22
Es ist einfach ein großer Unterschied, ob ich einen Hund von Welpenalter an habe oder einen aus dem Tierschutz nehme. Man weiß nie, welche Erfahrungen das Tier im "Ersten Leben" gemacht hat und was ihn triggert. Wir haben unsere Gemma genommen, ohne zu wissen: ist sie verträglich mit Hund und Mensch, war sie schon einmal in einer Wohnung, bleibt sie ggf. nicht allein. Das alles mussten wir testen und bis heute legen wir ihr, in für sie neuen Situationen, trotz Befreiung den Maulkorb an. Sie hat sich daran gewöhnt und da ist meiner Ansicht nach Vorsicht besser als Nachsicht. Sie ist ein sehr liebes Mädchen und freut sich über Alles und Jeden aber da gehen wir kein Risiko ein. Ich kenne mehrere Fälle, in denen Halter völlig überrascht von der Reaktion ihrer Tiere waren, "das hat er/sie ja noch nie gemacht". Und ein Tier bleibt ein Tier und ist niemals immer berechenbar.
 
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Michi
16. Dez. 09:35
Ich frage mich tatsächlich, warum jetzt auch hier über Auslandstierschutz diskutiert werden muss, der nun absolut überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat.
Und wieder werden seriöse Tierschützer , die allesamt ehrenamtlich arbeiten und ausser Ausgaben und Energieverlust, davon garnix haben, mit irgendwelchen Hundehändlern gleichgesetzt.
Das ist mehr als unfair und ein Schlag ins Gesicht für die, die sich dort engagieren.
Hier im Thread sollte sowas schon mal garkein Thema sein !
 
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Dogorama-Mitglied
16. Dez. 09:38
Ich frage mich tatsächlich, warum jetzt auch hier über Auslandstierschutz diskutiert werden muss, der nun absolut überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Und wieder werden seriöse Tierschützer , die allesamt ehrenamtlich arbeiten und ausser Ausgaben und Energieverlust, davon garnix haben, mit irgendwelchen Hundehändlern gleichgesetzt. Das ist mehr als unfair und ein Schlag ins Gesicht für die, die sich dort engagieren. Hier im Thread sollte sowas schon mal garkein Thema sein !
Ja hier sollte man nicht darüber reden das stimmt.

Ein Punkt den ich dort aber hervorheben möchte ist, dass ich glaube die Tierheime und Organisationen prüfen genauer wer ein Hund bekommt.
Bei Bertha musste ich eine Bewerbung schreiben aber was ich da rein geschrieben habe hat keiner geprüft.
Wir hatten überlegt einen Hund aus dem Tierheim zu holen und haben uns die Richtlinien angeschaut da wäre wir raus gewesen 🤣
Kein Garten und ein Mehrfamilienhaus in der Stadt. Obwohl ich eine schriftliche Zusage vom Vermieter hatten! Die meinten da kommt dann jemand vorbei und prüft.
 
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Claudia
16. Dez. 09:39
Ich frage mich tatsächlich, warum jetzt auch hier über Auslandstierschutz diskutiert werden muss, der nun absolut überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Und wieder werden seriöse Tierschützer , die allesamt ehrenamtlich arbeiten und ausser Ausgaben und Energieverlust, davon garnix haben, mit irgendwelchen Hundehändlern gleichgesetzt. Das ist mehr als unfair und ein Schlag ins Gesicht für die, die sich dort engagieren. Hier im Thread sollte sowas schon mal garkein Thema sein !
Hier setzt keiner ein seriösen bzw. souveräne auslandstierschutz mit irgendwelchen Hundehändlern gleich. Das wurde nie behauptet. Oder liest du das irgendwo? Und ja das hat hier nichts zu suchen ich rechtfertige mich aber denn mir wurde unterstellt meine Aussagen wären nicht richtig.
 
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Michi
16. Dez. 09:46
Hier setzt keiner ein seriösen bzw. souveräne auslandstierschutz mit irgendwelchen Hundehändlern gleich. Das wurde nie behauptet. Oder liest du das irgendwo? Und ja das hat hier nichts zu suchen ich rechtfertige mich aber denn mir wurde unterstellt meine Aussagen wären nicht richtig.
Wir Auslandstierschützer arbeiten alle EHRENAMTLICH! Niemand verdient da irgendwas, im Gegenteil.
Da wurde was geschrieben von...Überall wo Geld fließt...
Und es werden auch nicht alle Hunde weggefangen. Die Hauptarbeit ist im Land. Die Hunde kastrieren, Futterstellen betreuen und medizinische Hilfe geben. Vielleicht bemerkt das mal irgendwer. Jeder ist gerne eingeladen mitzuhelfen, in welcher Form auch immer !
 
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Claudia
16. Dez. 09:51
Wir Auslandstierschützer arbeiten alle EHRENAMTLICH! Niemand verdient da irgendwas, im Gegenteil. Da wurde was geschrieben von...Überall wo Geld fließt... Und es werden auch nicht alle Hunde weggefangen. Die Hauptarbeit ist im Land. Die Hunde kastrieren, Futterstellen betreuen und medizinische Hilfe geben. Vielleicht bemerkt das mal irgendwer. Jeder ist gerne eingeladen mitzuhelfen, in welcher Form auch immer !
Das ehrt Euch doch auch, ich spende auch sehr oft Geld. Oder Futter. Aber wie gesagt wurde meines Erachtens hier nichts schlechtes über souveränen (auslands)Tierschutz gesagt sondern nur das man sich informieren soll wo man seine Hund her bekommt, genauso wie über Züchter sollte man auch über Tierschutzvereine reden dürfen, ja das hat mit dem Thema nichts zu tun aber rechtfertigen und seine Meinung darlegen darf man doch noch, oder?
 
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Andrea
16. Dez. 10:14
Es ist einfach ein großer Unterschied, ob ich einen Hund von Welpenalter an habe oder einen aus dem Tierschutz nehme. Man weiß nie, welche Erfahrungen das Tier im "Ersten Leben" gemacht hat und was ihn triggert. Wir haben unsere Gemma genommen, ohne zu wissen: ist sie verträglich mit Hund und Mensch, war sie schon einmal in einer Wohnung, bleibt sie ggf. nicht allein. Das alles mussten wir testen und bis heute legen wir ihr, in für sie neuen Situationen, trotz Befreiung den Maulkorb an. Sie hat sich daran gewöhnt und da ist meiner Ansicht nach Vorsicht besser als Nachsicht. Sie ist ein sehr liebes Mädchen und freut sich über Alles und Jeden aber da gehen wir kein Risiko ein. Ich kenne mehrere Fälle, in denen Halter völlig überrascht von der Reaktion ihrer Tiere waren, "das hat er/sie ja noch nie gemacht". Und ein Tier bleibt ein Tier und ist niemals immer berechenbar.
Genau so ist es !