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Antonia
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 8. Jan.

Hunde und Menschen Begegnungen an der Schleppleine

Liebe Community, aktuell trainiere ich mit Juno an der Schleppleine, für den späteren Freilauf. Ich weiß auch wie man damit umgeht und strebe auch ein Radius Training mit Stoppsignal und den Rückruf an. Eine Sache die ich dennoch nicht hundertprozentig raus habe ist, wie ich agieren soll, wenn Menschen mit oder ohne Hund zum Beispiel von vorne kommen und vorbei gehen möchten. Mein Ansatz war bis jetzt, Juno zu mir zu rufen (wenn er nicht hört mit Leinen Impuls oder Richtungswechsel dafür zu sorgen das er wirklich kommt und habe dann die Leine kürzer genommen und bin an den jeweiligen Personen oder Hunden vorbei). Nun habe ich ja aber später im Freilauf irgendwann keine Leine mehr dran und will ja trotzdem, dass Juno dran vorbeigeht und mir folgt und bestmöglich die Menschen oder Hunde ignoriert, sofern er von mir keine Freigabe erhält. Das ,,Fuß” Kommando kennt er drinnen und in reizarmer Umgebung schon, denke aber so mit den Reizen, kann er es noch nicht gut umsetzen. Daher meine Frage, wenn der Hund an z.B der 10m Schleppleine ist, wie am besten sicher an anderen vorbei gehen, ohne das er Unfug treibt? Wie habt ihr das aufgebaut und wie handhabt ihr es im Freilauf? Über antworten wäre ich sehr dankbar ☺️
 
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Sonja
Beliebteste Antwort
7. Jan. 19:36
Also ich finde deinen Ansatz super und würde es auch genau so beibehalten. Heißt wenn der Rückruf schon klappt aber Fuß dann noch nicht perfekt dann würde ich ihn rufen und zum vorbeigehen an die kurze Leine nehmen. Das finde ich allgemein auch wenn „Fuß“ gut klappt die respektvollste Art aneinander vorbei zu gehen. So haben beide Seiten die Sicherheit dass die Hunde nicht plötzlich zueinander springen oder so :)
 
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Sonja
7. Jan. 19:36
Also ich finde deinen Ansatz super und würde es auch genau so beibehalten. Heißt wenn der Rückruf schon klappt aber Fuß dann noch nicht perfekt dann würde ich ihn rufen und zum vorbeigehen an die kurze Leine nehmen. Das finde ich allgemein auch wenn „Fuß“ gut klappt die respektvollste Art aneinander vorbei zu gehen. So haben beide Seiten die Sicherheit dass die Hunde nicht plötzlich zueinander springen oder so :)
 
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Antonia
7. Jan. 19:37
Also ich finde deinen Ansatz super und würde es auch genau so beibehalten. Heißt wenn der Rückruf schon klappt aber Fuß dann noch nicht perfekt dann würde ich ihn rufen und zum vorbeigehen an die kurze Leine nehmen. Das finde ich allgemein auch wenn „Fuß“ gut klappt die respektvollste Art aneinander vorbei zu gehen. So haben beide Seiten die Sicherheit dass die Hunde nicht plötzlich zueinander springen oder so :)
Danke für deine Antwort :)
 
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Sonja
7. Jan. 19:38
Danke für deine Antwort :)
Gerne :) vielleicht noch als Ergänzung: wenn du das immer so machst dann versteht dein Hund das im Idealfall irgendwann. Und kommt dann automatisch zu dir sobald jemand entgegenkommt. So musst du nicht mal rufen. Das wäre das Idealszenario. Da bin ich mit Maya aber auch noch nicht komplett 😄
 
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Antonia
7. Jan. 19:39
Gerne :) vielleicht noch als Ergänzung: wenn du das immer so machst dann versteht dein Hund das im Idealfall irgendwann. Und kommt dann automatisch zu dir sobald jemand entgegenkommt. So musst du nicht mal rufen. Das wäre das Idealszenario. Da bin ich mit Maya aber auch noch nicht komplett 😄
Alles klar ja das macht Sinn, Hunde lernen ja auch viel über Erfolg und wenn er nicht hinkommt wird es vermutlich auch irgendwann uninteressant. 😄
 
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Sonja
7. Jan. 19:41
Alles klar ja das macht Sinn, Hunde lernen ja auch viel über Erfolg und wenn er nicht hinkommt wird es vermutlich auch irgendwann uninteressant. 😄
Ja bestenfalls wird es uninteressant. Oder zumindest sollte er dich vieeeel interessanter finden 😄 also würde ihn immer belohnen wenn er kommt. Auch ohne rufen. Und dafür gern auch was besonderes :)
 
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Fabian
7. Jan. 19:43
Ich habe mit der Schleppleine erstmal vor dem Haus in gewohnter Umgebung trainiert, nachdem Rückruf und Fuß gut in der Wohnung funktioniert habe. Das ist dann nur noch eine Frage der Zeit und des Trainings, dass es in alltäglichen Gassi-Situationen klappt. Für manche Hunde ist der Rückruf in Anwesenheit von anderen Hunden herausfordernd, für andere während des Schnüffelns - solche Situationen muss man dann evtl. nochmal gesondert trainieren und die Belohnung verstärken (z.B. mag unsere sehr gerne Leberwurst als „Top Belohnung“).
 
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Lina
7. Jan. 19:45
Ich habe zwar keine Schleppleine, meine läuft frei, aber sobald jemand kommt rufe ich sie zu mir ins Fuß. Sie läuft dann auf meiner rechten Seite und bleibt da bis ich sie auflöse. Mittlerweile kommt sie manchmal sogar schon von alleine wenn sie einen Jogger oä sieht. Ich würde bei dir zum üben die Schleppleine kürzer nehmen nur zur Sicherheit (aber immer locker, ohne Spannung) und ihn auf deine reizarme Seite bitten. Wenn die Person vorüber ist würde ich loben und freigeben.
 
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Antonia
7. Jan. 19:46
Ich habe mit der Schleppleine erstmal vor dem Haus in gewohnter Umgebung trainiert, nachdem Rückruf und Fuß gut in der Wohnung funktioniert habe. Das ist dann nur noch eine Frage der Zeit und des Trainings, dass es in alltäglichen Gassi-Situationen klappt. Für manche Hunde ist der Rückruf in Anwesenheit von anderen Hunden herausfordernd, für andere während des Schnüffelns - solche Situationen muss man dann evtl. nochmal gesondert trainieren und die Belohnung verstärken (z.B. mag unsere sehr gerne Leberwurst als „Top Belohnung“).
Kann ich am Anfang, wenn ich auf den täglichen Gassi Runden bin, das Fuß Kommando am Anfang auch noch durch Futter in der Hand üben (also anfänglich noch locken, als Hilfestellung) Weil in der Wohnung versteht er es ja schon ganz gut, aber Hunde müssen es ja an jedem Ort lernen und quasi wenn es dann mit direkt immer Futter kriegen auch klappt an anderen Hunden vorbei, dass ich es dann abbaue und er es nur noch kriegt wenn er es korrekt ausführt? :)
 
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Antonia
7. Jan. 19:47
Ich habe zwar keine Schleppleine, meine läuft frei, aber sobald jemand kommt rufe ich sie zu mir ins Fuß. Sie läuft dann auf meiner rechten Seite und bleibt da bis ich sie auflöse. Mittlerweile kommt sie manchmal sogar schon von alleine wenn sie einen Jogger oä sieht. Ich würde bei dir zum üben die Schleppleine kürzer nehmen nur zur Sicherheit (aber immer locker, ohne Spannung) und ihn auf deine reizarme Seite bitten. Wenn die Person vorüber ist würde ich loben und freigeben.
Okay vielen lieben Dank :)
 
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Katja
7. Jan. 19:50
Also ich würde mir überlegen, wie am Schluss dann eine Hundebegegnung in Freilauf aussehen soll: bei uns ist es, da Polli in der Stadt auch frei läuft und uns alle 20m ein Hund an der Leine begegnet, komplett utopisch, dass sie jedes Mal ins Fuß kommt. Also haben wir verstärkt „Stop“ auf Entfernung und „weiter“ geübt. Meiner Erfahrung nach, kann man auch schon viel Spannung beim Gegenüber rausnehmen, wenn schon auf Entfernung sichtbar wird, dass der eigene Hund erzogen ist. Dazu reicht oft schon ein Ansprechen, Polli macht 2 Schritte auf mich zu… die Gegenseite entspannt sich und Polli darf weiterlaufen. Sie ist aber auch ein sehr dankbarer Hund, die nur sehr wenig Hunde so spannend findet, dass sie unbedingt hin möchte. Und kläffende „Etwas’se“ werden SEHR großräumig umgangen, das ist sehr praktisch!😬