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Stefanie
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zuletzt 19. Apr.

Hunde Begegnungen

Sehr oft lese ich im Forum über Falsches verhalten von Hundebesitzern. Hunde hören nicht, sind trotzdem im Freilauf. Hundebesitzer möchten keinen Hundekontakt zu einem anderen Hund. Doch dem anderen Hundebesitzer ist das komplett egal. Das waren nur ein paar Dinge, es gibt sicher noch viel mehr Ärgernisse. Heute hätte ich aber mal eine andere Frage. Ich bin heute mit meiner Kleinen unterwegs gewesen. Alles super gelaufen und auf dem Heimweg ist uns eine junge Dame mit ihrem Hund begegnet. Beide Hunde an der Leine und mit genügend Abstand. Meine kleine ist Tiefen Entspannt. Der andere Hund nicht. Wir sind vorbei gegangen und ich habe einfach mal gefragt ob sie die Hunde Begegnung üben möchte. Sie hat sich gefreut und nach einer Runde, hatte der Hund auch beruhigt. Nach ein paar Runden entspannt. Wir konnten uns sogar, klar mit Sicherheitsabstand, unterhalten. Hund gut erzogen, aber halt mit anderen Hunden schwierig. Wäre es nicht schön, wenn wir Hundebesitzer nicht öfter mal unsere Hilfe anbieten. Bewusst anbieten, nicht aufdrängen, nicht alles besser wissen. Was haltet Ihr von dieser Idee.
 
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Judith
13. Feb. 19:25
Witzig deine Hündin, ich stell mir das grad vor mit der Pfote diese Situation. Ja aber du hast echt Recht, diese Hunde leben gefährlich. Was ich mir da schon den Mund fusselig geredet hab. Jaaa, der will immer spielen.... Neiiin der is grad mega unverschämt und aggro siehst du das denn nicht??? Ich mein, ich tu mich auch schwer in Hunde Sprache, man lernt halt immer dazu, aber ich hatte schon dermaßen abstruse Begegnungen....
Die nimmt kleine Hunde einfach nicht ernst. Du hättest mal den Tag sehen sollen, als ein Dackel rammelnd an ihrem Bein hing und sie einfach losgerannt ist. Sie humpelte zwar wie im Vollsuff und spendierte dem Kleinen eine Reise per Luftpost, aber mehr passierte nicht.
Sie ist einfach eine Erzieherin. Daher hat sie auf der Hundewiese schon ihren Spitznamen, die Kindergärtnerin... Naja, Hunde sind wie ihre Menschen... 😆
 
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Julia
13. Feb. 20:11
Wow was für zwei Schönheiten. Schade, dass Ihr zu weit weg seid.
Kann ich nur zurück geben...Deine würde perfekt in die Gruppe passen!
 
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Yvonne
13. Feb. 20:34
Ich bin eine von den Hundebesitzerinnen, die eine kleine Angstpöblerin an der Leine führen. Ich erlebe oft Unverständnis, Unsicherheit und große Augen bei anderen Haltern und dass diese dann leider auch keinen Kontakt möchten. Nicht mal ein "mal ein Stück gemeinsam gehen" oder "ein paar Mal aneinander vorbeilaufen". Ich würde mir sehr wünschen, öfters andere Begegnungen zu haben 😔
Bei mir ist es,genau so. Meine ist auch eine Angst bzw Unsicherheitspöblerin nur wenn man dann die Blicke oder Kommentare hört, hat man gar nicht erst Lust zu fragen ob man mal üben könnte.
 
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Heijo
13. Feb. 20:36
Ich bin eigentlich ganz deiner Meinung. Ich habe einen Yorkie, den ich genauso erzogen habe, als wäre es ein großer Hund. Hund ist Hund. In einem Punkt musst du aber auch die Klein Hundebesitzer verstehen: in einer Auseinander setzung oder in einer ungelenkten Situation mit einem großen Hund ist er dermaßen unterlegen, dass ein Biss reicht und er ist tot. Yorkies sind bei uns in der Stadt schon tot gebissen worden. Dass man mit einem riesen Hund nicht solche Ängste haben muss, ist klar. Zum anderen Punkt: ich sehe sehr oft, dass sich andere Klein Hundebesitzer über haupt nicht um Erziehung scheren und sich auch nicht über Hundesprache informieren. Deshalb hab ich echt Schwierigkeiten, kleine Hunde Kumpels für meinen zu finden. Von daher denk ich, entweder die Besitzer können miteinander kommunizieren oder man lässt einen großen Hund dann einfach nicht hin, dann gibts auch keinen Stress.
Genau,
Darum sollten auch nicht die Hunde in die Hundeschule.
Es müssten die Hundebesitzer in eine Meuteführerschule, auch wenn die Meute nur aus zwei Individuen besteht, Mensch und Hund.
😉
 
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Judith
13. Feb. 20:40
Genau, Darum sollten auch nicht die Hunde in die Hundeschule. Es müssten die Hundebesitzer in eine Meuteführerschule, auch wenn die Meute nur aus zwei Individuen besteht, Mensch und Hund. 😉
Das wäre inhaltlich richtig, nur wahrscheinlich kein erfolgreiches Geschäftsmodell... 😆
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 20:46
Ich finde deine Idee einfach nur toll ☺️ ich freue mich richtig darüber, auch über den Zuspruch.
Jeder Hundehalter hat doch unterm Strich dass selbe Ziel, eine glückliche, entspannte und ausgeglichene Fellnase 🐶
Jeder hat mal klein angefangen und seine Erfahrungen gesammelt und wenn man sich doch im „Alltag“ helfen kann, warum nicht.
 
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Heijo
13. Feb. 22:28
Das wäre inhaltlich richtig, nur wahrscheinlich kein erfolgreiches Geschäftsmodell... 😆
Mir geht es nicht ums Geschäft, habe meine Karriere erfolgreich hinter mir.
Es geht mir um die SELBSTERKENNTNIS der Hundebesitzer, Hundehalter, die ihre Tiere nicht einmal halten können weil sie keine vertrauenswürdigen Meuteführer sind.

Das mal so aus Hundesicht:

Wenn Frauchen Angst hat werde ich nervös und muss sie beschützen, da hilft nur Abwehraggression.
Wenn Herrchen das nicht klärt und sich nicht traut, dann bin ich dafür zuständig und übernehme die Meuteführung.
Ach so, Frauchen hat immer Angst und Herrchen ist mutlos.
Ich als starker Hund kümmere mich drum. Was für ein Stress das aber auch ist....
Weff-Beff-Waff-WOFF-KEFF- WOFF- BOFF!!!!! GGGRRRRRRR-WOFFFF!!
 
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Judith
13. Feb. 22:47
Mir geht es nicht ums Geschäft, habe meine Karriere erfolgreich hinter mir. Es geht mir um die SELBSTERKENNTNIS der Hundebesitzer, Hundehalter, die ihre Tiere nicht einmal halten können weil sie keine vertrauenswürdigen Meuteführer sind. Das mal so aus Hundesicht: Wenn Frauchen Angst hat werde ich nervös und muss sie beschützen, da hilft nur Abwehraggression. Wenn Herrchen das nicht klärt und sich nicht traut, dann bin ich dafür zuständig und übernehme die Meuteführung. Ach so, Frauchen hat immer Angst und Herrchen ist mutlos. Ich als starker Hund kümmere mich drum. Was für ein Stress das aber auch ist.... Weff-Beff-Waff-WOFF-KEFF- WOFF- BOFF!!!!! GGGRRRRRRR-WOFFFF!!
Das war schon verständlich und ich finde die Idee ja lustig. Aber denkst du wirklich, die Leute gehen dahin, wenn du es Meuteführerschule nennst?
 
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Stefanie
14. Feb. 06:41
Bei mir ist es,genau so. Meine ist auch eine Angst bzw Unsicherheitspöblerin nur wenn man dann die Blicke oder Kommentare hört, hat man gar nicht erst Lust zu fragen ob man mal üben könnte.
Hallo Yvonne, bitte lass Dich von den paar unfreundlichen Besitzer nicht entmutigen. Es gibt auch andere Hundebesitzer, die gerne unterstützen.
 
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Stefanie
14. Feb. 07:12
Hallo Ihr Lieben, ein kleiner Rückblick von meiner Seite.
Mir hat dieses Forum Mut gemacht, andere Hundehalter beim spazieren gehen mit Momo anzusprechen, die kleinere Schwierigkeiten mit ihren Fellnasen haben.
Alles im allem habe ich keine negativen Rückmeldungen bekommen. Hunde wie Menschen haben durchweg freundlich reagiert. Für mich war auch interessant das viele Hundebesitzer durchaus ein großes Wissen haben. Aber durch höhere Umstände in die Schwierigkeiten mit den Hunden gekommen sind.
Ich freue mich riesig das soviel Rückmeldung von Besitzer kommen, deren Hunde Probleme haben. Noch toller ist aber auch, dass Besitzer mit souveräne Hunde schreiben. Ich biete mich an.
Auch sind tolle Tipps dabei, von Hundebesitzer mit viel Erfahrung.

Doch was ich schade finde sind die Hundebesitzer die andere verurteilen ohne genaue Hintergründe zu kennen. Es gibt garantiert den ein oder anderen Besitzer die um es mal gerade gesagt Idioten sind. Allerdings gibt es halt Menschen die das sind. Von diesen gehe ich halt weg.

Doch darum soll es in diesem Forum NICHT gehen.
Es geht nicht darum ob ein Hundemeute Führerschein notwendig ist und zwar nicht weil das Thema uninteressant ist, sondern weil wir vom eigentlichen Thema weggehen. Hundebegegnung.
Auch fände ich es sehr schade, wenn wir die Besitzer, mit Schwierigkeiten, entmutigen hier etwas zu schreiben wenn wir zu schnell verurteilen ohne Hintergründe zu wissen.
Also bitte fair bleiben.
Liebe Grüße
Stefanie