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Stefanie
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Anzahl der Antworten 302
zuletzt 19. Apr.

Hunde Begegnungen

Sehr oft lese ich im Forum über Falsches verhalten von Hundebesitzern. Hunde hören nicht, sind trotzdem im Freilauf. Hundebesitzer möchten keinen Hundekontakt zu einem anderen Hund. Doch dem anderen Hundebesitzer ist das komplett egal. Das waren nur ein paar Dinge, es gibt sicher noch viel mehr Ärgernisse. Heute hätte ich aber mal eine andere Frage. Ich bin heute mit meiner Kleinen unterwegs gewesen. Alles super gelaufen und auf dem Heimweg ist uns eine junge Dame mit ihrem Hund begegnet. Beide Hunde an der Leine und mit genügend Abstand. Meine kleine ist Tiefen Entspannt. Der andere Hund nicht. Wir sind vorbei gegangen und ich habe einfach mal gefragt ob sie die Hunde Begegnung üben möchte. Sie hat sich gefreut und nach einer Runde, hatte der Hund auch beruhigt. Nach ein paar Runden entspannt. Wir konnten uns sogar, klar mit Sicherheitsabstand, unterhalten. Hund gut erzogen, aber halt mit anderen Hunden schwierig. Wäre es nicht schön, wenn wir Hundebesitzer nicht öfter mal unsere Hilfe anbieten. Bewusst anbieten, nicht aufdrängen, nicht alles besser wissen. Was haltet Ihr von dieser Idee.
 
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Anja
13. Feb. 08:45
Sehr schöne Idee, würde mir ehrlich auch helfen. Als blöde Blicke und verständnislos Verhalten und Kopfschütteln
 
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Katja
13. Feb. 08:48
Gute Idee! Kann ich nur so unterschreiben 👍 Meiner is kein Pöbler... eher Typ Bl🌼menkind aber will unbedingt zu jedem hin und drängt sich, selbst wenn der andere Hund keinen Bock hat, auf 😏 Das legt sich aber nach 'ner Runde side-by-side 💁🏼‍♂️
Wie übst du das er sich auf dich konzentriert ?
 
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Stefanie
13. Feb. 08:49
Das kann ich gut nachvollziehen. Leider werden ja die kleine Hunde oft als so unbeholfen und schützenswert betrachtet. Zwischen deren Ohren liegen aber die gleichen Hundegene wie bei einem Doberman oder Rottweiler. Und dann werden diese Hunde bei Begegnungen auch noch auf den Arm genommen und sehen die anderen immer von oben. "Booa was bin ich ein grosser Hund, was willst du Zwerg? Wiff - weff - BIFF". Und wenn meine Malinois-Muxin dann genervt antwortet mit "WOFF-BOFF-BAFF-WAFF", dann habe ich den aggressivsten Hund und bin ein A...l...ch von Hundebesitzer. Wer kennt so etwas auch? Eigentlich sind das keine Hundebegegnungen sondern Menschenbegegnungen.
Ich denke man sollte das nicht ganz so Pauschal sehen. Ich kenne Hundebesitzer die verzweifelt sind von kleinen und großen Hunden.
Doch auf einen Hundebesitzer mit einem großen Hund ist der Druck auch größer. Bellt ein kleiner Hund und macht einen aggressiven Eindruck. Ist die Gefahr kleiner als wenn das ein großer Hund macht.
Schmeißt sich ein kleiner Hund in die Leine, ist das ärgerlich. Wenn Momo sich in die Leine werfen würde, dann würde ich im Matsch landen.
 
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Stefanie
13. Feb. 08:56
Ich denke man sollte das nicht ganz so Pauschal sehen. Ich kenne Hundebesitzer die verzweifelt sind von kleinen und großen Hunden. Doch auf einen Hundebesitzer mit einem großen Hund ist der Druck auch größer. Bellt ein kleiner Hund und macht einen aggressiven Eindruck. Ist die Gefahr kleiner als wenn das ein großer Hund macht. Schmeißt sich ein kleiner Hund in die Leine, ist das ärgerlich. Wenn Momo sich in die Leine werfen würde, dann würde ich im Matsch landen.
Ich selbst hatte vor Momo ein kleinen Hund, eher ängstlich. Aber souverän anderen Hunden gegenüber.
Ich denke nicht das die kleinen oder die großen Hunde mehr Ärger machen.
 
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Heijo
13. Feb. 08:58
Ich denke man sollte das nicht ganz so Pauschal sehen. Ich kenne Hundebesitzer die verzweifelt sind von kleinen und großen Hunden. Doch auf einen Hundebesitzer mit einem großen Hund ist der Druck auch größer. Bellt ein kleiner Hund und macht einen aggressiven Eindruck. Ist die Gefahr kleiner als wenn das ein großer Hund macht. Schmeißt sich ein kleiner Hund in die Leine, ist das ärgerlich. Wenn Momo sich in die Leine werfen würde, dann würde ich im Matsch landen.
Ich sehe das nicht pauschal, ich berichte hier über meine Erfahrungen.
 
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Heijo
13. Feb. 09:00
Ich denke man sollte das nicht ganz so Pauschal sehen. Ich kenne Hundebesitzer die verzweifelt sind von kleinen und großen Hunden. Doch auf einen Hundebesitzer mit einem großen Hund ist der Druck auch größer. Bellt ein kleiner Hund und macht einen aggressiven Eindruck. Ist die Gefahr kleiner als wenn das ein großer Hund macht. Schmeißt sich ein kleiner Hund in die Leine, ist das ärgerlich. Wenn Momo sich in die Leine werfen würde, dann würde ich im Matsch landen.
In diw Leine werfen...

Genau darum geht es!
Es ist was zwischen den Hundeohren abgeht und gesteuert / geführt werden sollte.
Dabei ist es egal ob es ein Kangal oder ein mutiger Yorshire Terrier ist.

Ist doch genauso untragbar, wenn dich ein Zwerg oder ein Riese vors Schienbein tritt.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 09:18
Das kann ich gut nachvollziehen. Leider werden ja die kleine Hunde oft als so unbeholfen und schützenswert betrachtet. Zwischen deren Ohren liegen aber die gleichen Hundegene wie bei einem Doberman oder Rottweiler. Und dann werden diese Hunde bei Begegnungen auch noch auf den Arm genommen und sehen die anderen immer von oben. "Booa was bin ich ein grosser Hund, was willst du Zwerg? Wiff - weff - BIFF". Und wenn meine Malinois-Muxin dann genervt antwortet mit "WOFF-BOFF-BAFF-WAFF", dann habe ich den aggressivsten Hund und bin ein A...l...ch von Hundebesitzer. Wer kennt so etwas auch? Eigentlich sind das keine Hundebegegnungen sondern Menschenbegegnungen.
Ich bin eigentlich ganz deiner Meinung. Ich habe einen Yorkie, den ich genauso erzogen habe, als wäre es ein großer Hund. Hund ist Hund. In einem Punkt musst du aber auch die Klein Hundebesitzer verstehen: in einer Auseinander setzung oder in einer ungelenkten Situation mit einem großen Hund ist er dermaßen unterlegen, dass ein Biss reicht und er ist tot. Yorkies sind bei uns in der Stadt schon tot gebissen worden. Dass man mit einem riesen Hund nicht solche Ängste haben muss, ist klar. Zum anderen Punkt: ich sehe sehr oft, dass sich andere Klein Hundebesitzer über haupt nicht um Erziehung scheren und sich auch nicht über Hundesprache informieren. Deshalb hab ich echt Schwierigkeiten, kleine Hunde Kumpels für meinen zu finden. Von daher denk ich, entweder die Besitzer können miteinander kommunizieren oder man lässt einen großen Hund dann einfach nicht hin, dann gibts auch keinen Stress.
 
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Judith
13. Feb. 16:06
Ich bin eigentlich ganz deiner Meinung. Ich habe einen Yorkie, den ich genauso erzogen habe, als wäre es ein großer Hund. Hund ist Hund. In einem Punkt musst du aber auch die Klein Hundebesitzer verstehen: in einer Auseinander setzung oder in einer ungelenkten Situation mit einem großen Hund ist er dermaßen unterlegen, dass ein Biss reicht und er ist tot. Yorkies sind bei uns in der Stadt schon tot gebissen worden. Dass man mit einem riesen Hund nicht solche Ängste haben muss, ist klar. Zum anderen Punkt: ich sehe sehr oft, dass sich andere Klein Hundebesitzer über haupt nicht um Erziehung scheren und sich auch nicht über Hundesprache informieren. Deshalb hab ich echt Schwierigkeiten, kleine Hunde Kumpels für meinen zu finden. Von daher denk ich, entweder die Besitzer können miteinander kommunizieren oder man lässt einen großen Hund dann einfach nicht hin, dann gibts auch keinen Stress.
Ich glaube, genau das ist auch die Kernproblematik. Es geht nicht um die Frage, ob ein großer oder ein kleiner Hund erzogen sein muss. Wenn sich die Sichtweise der Menschen nicht ändert, werden viele kleine Hunde Angst haben, pöbeln, häufiger in Streit geraten und große Hunde, die lange tolerant waren, irgendwann ausrasten und schnell einen großen Schaden anrichten.
Es liegt am Menschen, die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse auszugleichen.
Ich weiß selbst, warum ich immer einen großen Hund haben wollte - damit ich mir selbst nicht so leicht den guten Erziehungsstand einreden kann. Bei einem großen Hund merkt man Ungezogenheit einfach schneller. Das ist eben so.
Kleine Hunde kommen ja nicht als Kläffer zur Welt. Sie werden dazu, weil Menschen sie nicht ernst nehmen. Ich erkläre im Bekanntenkreis kaum ein gängiges Missverständnis so oft wie dieses.
Ich muss aber dazu sagen, dass ebenso wie ich mir wünschen würde, dass mehr Kleinhundehalter ihr Tier wie einen "normalen" Hund behandeln - Anspringen usw in gleicher Weise unterbinden - Kleinhundehalter auch Aggression adäquat einordnen.
Ich hatte mal so ein schönes Erlebnis, als Fina (unangeleint) am Wegrand schnüffelte und ein kleiner Größenwahnsinniger bellend auf sie zurannte. Genau in dem Moment, in dem er ihr an den Hals springen wollte, patschte sie ihn mit einer Pfote einfach weg wie einen Zweig, der im Weg lag. Sie schaute den Hund nicht an, knurrte nicht und ging danach auch nicht weiter. Sie starrte nur ins Unterholz und bewegte die Ohren.
Ich habe keine Ahnung, zu welchem Menschen das Tier gehörte, weil es ziemlich schnell wieder abdüste. Ich sah die Menschen nur kurz von hinten. Aber hätten die was gesagt, von wegen Gelenke und so, hätten die schon was von mir zu hören bekommen.
Mir geht es gar nicht mal um die großen Hunde. Die kleinen leben doch selbst am gefährlichsten bei so einer Aktion. Ich wundere mich doch manchmal über die Naivität von Hundehaltern. Zum Glück ist sowas ja die Ausnahme.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 16:41
Ich glaube, genau das ist auch die Kernproblematik. Es geht nicht um die Frage, ob ein großer oder ein kleiner Hund erzogen sein muss. Wenn sich die Sichtweise der Menschen nicht ändert, werden viele kleine Hunde Angst haben, pöbeln, häufiger in Streit geraten und große Hunde, die lange tolerant waren, irgendwann ausrasten und schnell einen großen Schaden anrichten. Es liegt am Menschen, die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse auszugleichen. Ich weiß selbst, warum ich immer einen großen Hund haben wollte - damit ich mir selbst nicht so leicht den guten Erziehungsstand einreden kann. Bei einem großen Hund merkt man Ungezogenheit einfach schneller. Das ist eben so. Kleine Hunde kommen ja nicht als Kläffer zur Welt. Sie werden dazu, weil Menschen sie nicht ernst nehmen. Ich erkläre im Bekanntenkreis kaum ein gängiges Missverständnis so oft wie dieses. Ich muss aber dazu sagen, dass ebenso wie ich mir wünschen würde, dass mehr Kleinhundehalter ihr Tier wie einen "normalen" Hund behandeln - Anspringen usw in gleicher Weise unterbinden - Kleinhundehalter auch Aggression adäquat einordnen. Ich hatte mal so ein schönes Erlebnis, als Fina (unangeleint) am Wegrand schnüffelte und ein kleiner Größenwahnsinniger bellend auf sie zurannte. Genau in dem Moment, in dem er ihr an den Hals springen wollte, patschte sie ihn mit einer Pfote einfach weg wie einen Zweig, der im Weg lag. Sie schaute den Hund nicht an, knurrte nicht und ging danach auch nicht weiter. Sie starrte nur ins Unterholz und bewegte die Ohren. Ich habe keine Ahnung, zu welchem Menschen das Tier gehörte, weil es ziemlich schnell wieder abdüste. Ich sah die Menschen nur kurz von hinten. Aber hätten die was gesagt, von wegen Gelenke und so, hätten die schon was von mir zu hören bekommen. Mir geht es gar nicht mal um die großen Hunde. Die kleinen leben doch selbst am gefährlichsten bei so einer Aktion. Ich wundere mich doch manchmal über die Naivität von Hundehaltern. Zum Glück ist sowas ja die Ausnahme.
Witzig deine Hündin, ich stell mir das grad vor mit der Pfote diese Situation. Ja aber du hast echt Recht, diese Hunde leben gefährlich. Was ich mir da schon den Mund fusselig geredet hab. Jaaa, der will immer spielen.... Neiiin der is grad mega unverschämt und aggro siehst du das denn nicht??? Ich mein, ich tu mich auch schwer in Hunde Sprache, man lernt halt immer dazu, aber ich hatte schon dermaßen abstruse Begegnungen....
 
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Alena
13. Feb. 16:51
Ich hab jetzt hier ein Treffen für gemeinsame Dogwalks eingesetzt. Hatte schon einige und auch regelmäßig