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Stefanie
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Anzahl der Antworten 302
zuletzt 19. Apr.

Hunde Begegnungen

Sehr oft lese ich im Forum über Falsches verhalten von Hundebesitzern. Hunde hören nicht, sind trotzdem im Freilauf. Hundebesitzer möchten keinen Hundekontakt zu einem anderen Hund. Doch dem anderen Hundebesitzer ist das komplett egal. Das waren nur ein paar Dinge, es gibt sicher noch viel mehr Ärgernisse. Heute hätte ich aber mal eine andere Frage. Ich bin heute mit meiner Kleinen unterwegs gewesen. Alles super gelaufen und auf dem Heimweg ist uns eine junge Dame mit ihrem Hund begegnet. Beide Hunde an der Leine und mit genügend Abstand. Meine kleine ist Tiefen Entspannt. Der andere Hund nicht. Wir sind vorbei gegangen und ich habe einfach mal gefragt ob sie die Hunde Begegnung üben möchte. Sie hat sich gefreut und nach einer Runde, hatte der Hund auch beruhigt. Nach ein paar Runden entspannt. Wir konnten uns sogar, klar mit Sicherheitsabstand, unterhalten. Hund gut erzogen, aber halt mit anderen Hunden schwierig. Wäre es nicht schön, wenn wir Hundebesitzer nicht öfter mal unsere Hilfe anbieten. Bewusst anbieten, nicht aufdrängen, nicht alles besser wissen. Was haltet Ihr von dieser Idee.
 
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Pia
12. Feb. 12:45
Das ist wirklich eine tolle Einstellung von dir! Ich wäre so froh darum, wenn es mehr Leuten so ginge.
Mein Sammy ist 10 Jahre ohne Hundekontakte aufgewachsen und wir versuchen langsam alles nachzuholen und ihn an vieles ranzuführen, aber in seiner Kommunikation ist er leider noch sehr unklar, weswegen es schnell zu Missverständnissen und blöden Situationen kommt. Wir haben einen Hund in der Nachbarschaft, der selbst immer ruhig und entspannt bleibt, aber Sammy reagiert immer auf ihn. Ich habe schon mehrfach überlegt die Besitzerin anzusprechen, ob wir die Begegnung mal gemeinsam üben könnten, doch ich traue mich nicht. Sie schaut immer so böse, sobald Sammy laut wird. Das finde ich schade, denn wir sind wirklich schon weit gekommen und das fühlt sich immer danach an, als stünden wir doch noch am anfang. Es wäre schön, wenn mehr Menschen so denken würden wie du.
 
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Katja
12. Feb. 12:49
Mega cool von Dir . Das wäre mir auch eine große Hilfe . Hailey ist sechs Monate alt . Wenn ein andere Hund kommt will Sie spielen . Ich lass Sir immer sitzen . Aber das ist was anderes als entspannt vorbei gehen.
 
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Stefanie
12. Feb. 16:30
Das ist wirklich eine tolle Einstellung von dir! Ich wäre so froh darum, wenn es mehr Leuten so ginge. Mein Sammy ist 10 Jahre ohne Hundekontakte aufgewachsen und wir versuchen langsam alles nachzuholen und ihn an vieles ranzuführen, aber in seiner Kommunikation ist er leider noch sehr unklar, weswegen es schnell zu Missverständnissen und blöden Situationen kommt. Wir haben einen Hund in der Nachbarschaft, der selbst immer ruhig und entspannt bleibt, aber Sammy reagiert immer auf ihn. Ich habe schon mehrfach überlegt die Besitzerin anzusprechen, ob wir die Begegnung mal gemeinsam üben könnten, doch ich traue mich nicht. Sie schaut immer so böse, sobald Sammy laut wird. Das finde ich schade, denn wir sind wirklich schon weit gekommen und das fühlt sich immer danach an, als stünden wir doch noch am anfang. Es wäre schön, wenn mehr Menschen so denken würden wie du.
Liebe Pia, ich finde es super wenn Du einem Altem Hund so ein schönes Leben ermöglichen tust. Trau Dich Deinem Nachbarn anzusprechen. Was kann schlimmstenfalls passieren? Er sagt ne kein Interesse. Aber bestenfalls sagt er das gleiche wie ich. Klar Dein Sammy hat die Chance verdient.
Liebe Grüße
Stefanie
 
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M.
12. Feb. 16:31
Das würde ich unglaublich toll finden! Gibt es zufällig in Friedrichshain/Nahe Ostkreuz jemanden der mit mir üben würde? :)
 
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Angi
12. Feb. 16:47
Das ist toll.
 
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Judith
12. Feb. 21:03
Also meine Hündin bellt überhaupt nicht. Ich bin mit einer älteren Frau und deren kleinem Hund ca. 10 x gelaufen. Ich hatte mich angeboten, da der kleine Rüde mit Hundebegegnungen absolut aggressiv reagiert. Deren Hund bellt wirklich bei einem 1,5 stündigen Spaziergang fast die ganze Zeit, bei Hunden mit aggressivem bellen. Nach diesen 10x hatten meine Hündin und ich die Nase voll. Der war auch noch immer frei, wir hatten nur Stress mit anderen Leuten unterwegs. Mit meiner Hündin verstand er sich gut. Aber nur mit ihr. Aber meine Hündin, hat sich ins negative verändert, durch diese Treffen mit dem ewigen gebell und gezeder. Ich würde das nie wieder anbieten und mache mittlerweile einen grossen Bogen um solche ewigen Kläffer, da meine Hündin seit diesen Treffen, das nicht mehr abhaben kann. Meine Hilfe für diesen Hund ging zur Lasten meiner Hündin. Ich kann seitdem verstehen das Leute da keine Lust darauf haben und keine Hilfe anbieten. Zudem die Ratschläge die ich dieser Frau gab, keinerlei Beachtung fanden. Und das hat man leider oft, das nichts angenommen wird.
Da sieht man mal, wie wichtig es ist, dass jeder die Entscheidungen und damit die Verantwortung für seinen Hund übernimmt. Dazu gehört auch, zu erkennen, wann er überfordert ist.
Vielleicht hätte ein größerer Abstand geholfen. Ich weiß, dass das sehr theoretisch ist. Wer hat schon Spaß an gemeinsamen Spaziergängen, wenn man 20 Meter Abstand hält? Aber eventuell brauchen die Hunde genau das.
Vielleicht hätte es dem anderen auch geholfen, wenn sie Frau deinen Hund mal begrüßt und gestreichelt hätte.
Wer weiß, ob das geholfen hätte? Es ist auf jeden Fall richtig, einen Hund aus der Situation zu holen, wenn er mit der Situation nicht mehr zurecht kommt.
Hunde binden sich am engsten an uns, wenn sie die Erfahrung machen, dass wir sie verstehen. Das sehe ich immer wieder. Zu diesem Verständnis gehört auch, erkennen zu können, wann es einem Hund zu viel wird.
 
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Lydia
12. Feb. 21:55
Ich habe auch einen kleinen Pöbler...seit kurzem wechselt Paul....sobald uns ein Hund entgegen kommt die Strassenseite ...ich weiß nicht ob ich mich richtig verhalte wenn ich ihn gewähren lasse.....muss ihn ihn nicht besser an den anderen Hund vorbeigehen lassen....natürlich mit beruhigenden Worten von mir....er soll ja lernen keine Angst vor anderen Hunden zu haben.....
Ich habe auch eine unsichere , etwas ängstliche Maus...maggy wechselt autom auf die abgewandten Seite und ich lass es IMMER zu... Das ist f. Mich ein Zeichen dafür, dass sie mir vertraut , dass ich auf sie aufpassen kann 😉 Hunde begegnen sich von Natur aus gar nicht wirklich direkt... Sie laufen eigentlich in Abstand einen Bogen ... Ich würde maggy niemals nötigen dem Hund direkt zu begegnen...
 
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Heijo
13. Feb. 07:37
Hallo Heijo, also bei uns weiß Momo, dass ich alles regle. Das hat bei uns bisher immer super funktioniert. Grüßle
Moin,
Dann ist doch alles bestens.
Ich freue mich, in Dir auch eine Hundeführerin und keine Hundehalterin oder gar nur Hundbesitzerin zu erleben.
Gruss aus dem Wikingerland.
 
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Heijo
13. Feb. 07:52
Also meine Hündin bellt überhaupt nicht. Ich bin mit einer älteren Frau und deren kleinem Hund ca. 10 x gelaufen. Ich hatte mich angeboten, da der kleine Rüde mit Hundebegegnungen absolut aggressiv reagiert. Deren Hund bellt wirklich bei einem 1,5 stündigen Spaziergang fast die ganze Zeit, bei Hunden mit aggressivem bellen. Nach diesen 10x hatten meine Hündin und ich die Nase voll. Der war auch noch immer frei, wir hatten nur Stress mit anderen Leuten unterwegs. Mit meiner Hündin verstand er sich gut. Aber nur mit ihr. Aber meine Hündin, hat sich ins negative verändert, durch diese Treffen mit dem ewigen gebell und gezeder. Ich würde das nie wieder anbieten und mache mittlerweile einen grossen Bogen um solche ewigen Kläffer, da meine Hündin seit diesen Treffen, das nicht mehr abhaben kann. Meine Hilfe für diesen Hund ging zur Lasten meiner Hündin. Ich kann seitdem verstehen das Leute da keine Lust darauf haben und keine Hilfe anbieten. Zudem die Ratschläge die ich dieser Frau gab, keinerlei Beachtung fanden. Und das hat man leider oft, das nichts angenommen wird.
Das kann ich gut nachvollziehen. Leider werden ja die kleine Hunde oft als so unbeholfen und schützenswert betrachtet. Zwischen deren Ohren liegen aber die gleichen Hundegene wie bei einem Doberman oder Rottweiler.
Und dann werden diese Hunde bei Begegnungen auch noch auf den Arm genommen und sehen die anderen immer von oben. "Booa was bin ich ein grosser Hund, was willst du Zwerg? Wiff - weff - BIFF".

Und wenn meine Malinois-Muxin dann genervt antwortet mit
"WOFF-BOFF-BAFF-WAFF", dann habe ich den aggressivsten Hund und bin ein A...l...ch von Hundebesitzer.

Wer kennt so etwas auch?
Eigentlich sind das keine Hundebegegnungen sondern Menschenbegegnungen.
 
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Katrin
13. Feb. 08:42
Das kann ich gut nachvollziehen. Leider werden ja die kleine Hunde oft als so unbeholfen und schützenswert betrachtet. Zwischen deren Ohren liegen aber die gleichen Hundegene wie bei einem Doberman oder Rottweiler. Und dann werden diese Hunde bei Begegnungen auch noch auf den Arm genommen und sehen die anderen immer von oben. "Booa was bin ich ein grosser Hund, was willst du Zwerg? Wiff - weff - BIFF". Und wenn meine Malinois-Muxin dann genervt antwortet mit "WOFF-BOFF-BAFF-WAFF", dann habe ich den aggressivsten Hund und bin ein A...l...ch von Hundebesitzer. Wer kennt so etwas auch? Eigentlich sind das keine Hundebegegnungen sondern Menschenbegegnungen.
Hier wir. Zumindest so ähnlich. Sukis Mama hat ein Problem mit Kleinhunden (schlechte Erfahrung) und pöbelt nun wenn die Kleinen einen auf dicke Hose machen zurück. Natürlich ist sie dann immer der große böse schwarze Hund. Wir suchen nun gechillte und souveräne Kleinhunde. Die Suche ist leider bisher erfolglos😖