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Stefanie
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zuletzt 19. Apr.

Hunde Begegnungen

Sehr oft lese ich im Forum über Falsches verhalten von Hundebesitzern. Hunde hören nicht, sind trotzdem im Freilauf. Hundebesitzer möchten keinen Hundekontakt zu einem anderen Hund. Doch dem anderen Hundebesitzer ist das komplett egal. Das waren nur ein paar Dinge, es gibt sicher noch viel mehr Ärgernisse. Heute hätte ich aber mal eine andere Frage. Ich bin heute mit meiner Kleinen unterwegs gewesen. Alles super gelaufen und auf dem Heimweg ist uns eine junge Dame mit ihrem Hund begegnet. Beide Hunde an der Leine und mit genügend Abstand. Meine kleine ist Tiefen Entspannt. Der andere Hund nicht. Wir sind vorbei gegangen und ich habe einfach mal gefragt ob sie die Hunde Begegnung üben möchte. Sie hat sich gefreut und nach einer Runde, hatte der Hund auch beruhigt. Nach ein paar Runden entspannt. Wir konnten uns sogar, klar mit Sicherheitsabstand, unterhalten. Hund gut erzogen, aber halt mit anderen Hunden schwierig. Wäre es nicht schön, wenn wir Hundebesitzer nicht öfter mal unsere Hilfe anbieten. Bewusst anbieten, nicht aufdrängen, nicht alles besser wissen. Was haltet Ihr von dieser Idee.
 
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Petra
12. Feb. 11:10
Ich habe auch einen kleinen Pöbler...seit kurzem wechselt Paul....sobald uns ein Hund entgegen kommt die Strassenseite ...ich weiß nicht ob ich mich richtig verhalte wenn ich ihn gewähren lasse.....muss ihn ihn nicht besser an den anderen Hund vorbeigehen lassen....natürlich mit beruhigenden Worten von mir....er soll ja lernen keine Angst vor anderen Hunden zu haben.....
 
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Judith
12. Feb. 11:15
Es geht darum das es nur Sinn macht wenn dieser „souveräne“ Hund auch erzogen ist- nicht nur kein Problem damit hat, mehr hat niemand gesagt und es ist durchaus ein sinnvoller Hinweis
Vielleicht dient es hier dem allgemeinen Verständnis, den Begriff der "Tut-nix-Hunde" zu unterlassen. Ich kriege so das Gefühl, dass damit jeder was anderes meint.
Natürlich sind 50 Kilo Aggression, die 0 Gramm erzogen sind, blöd. Da braucht man nicht drüber zu reden.
Aber 50 Kilo verspielte Naivität, die 0 unter Kontrolle sind, ist gesellschaftlich auch nicht tollerierbar. Halter letzterer Hunde sehen wohl die Notwendigkeit zur Erziehung oft seltener.
Zu Trainingszwecken mit ängstlichen Hunden dient beides nicht. Aber hier sind mit "Tut-Nix-Hunden", wie ich das verstanden habe, nicht (nur) Hunde gemeint, die aggressiv sind, sondern einfach ungefragt laufen gelassen werden, oder? Korrigiert mich gerne, wenn ich da falsch liege.
 
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Ramona & Sammy
12. Feb. 11:22
Ich habe auch einen kleinen Pöbler...seit kurzem wechselt Paul....sobald uns ein Hund entgegen kommt die Strassenseite ...ich weiß nicht ob ich mich richtig verhalte wenn ich ihn gewähren lasse.....muss ihn ihn nicht besser an den anderen Hund vorbeigehen lassen....natürlich mit beruhigenden Worten von mir....er soll ja lernen keine Angst vor anderen Hunden zu haben.....
Mir hat ein Trainer mal gesagt dass beruhigen die Angst bestätigt.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 11:22
Also meine Hündin bellt überhaupt nicht. Ich bin mit einer älteren Frau und deren kleinem Hund ca. 10 x gelaufen. Ich hatte mich angeboten, da der kleine Rüde mit Hundebegegnungen absolut aggressiv reagiert.

Deren Hund bellt wirklich bei einem 1,5 stündigen Spaziergang fast die ganze Zeit, bei Hunden mit aggressivem bellen.

Nach diesen 10x hatten meine Hündin und ich die Nase voll.

Der war auch noch immer frei, wir hatten nur Stress mit anderen Leuten unterwegs.

Mit meiner Hündin verstand er sich gut. Aber nur mit ihr.

Aber meine Hündin, hat sich ins negative verändert, durch diese Treffen mit dem ewigen gebell und gezeder.

Ich würde das nie wieder anbieten und mache mittlerweile einen grossen Bogen um solche ewigen Kläffer, da meine Hündin seit diesen Treffen, das nicht mehr abhaben kann.
Meine Hilfe für diesen Hund ging zur Lasten
meiner Hündin.

Ich kann seitdem verstehen das Leute da keine Lust darauf haben und keine Hilfe anbieten.


Zudem die Ratschläge die ich dieser Frau gab, keinerlei Beachtung fanden.

Und das hat man leider oft, das nichts angenommen wird.
 
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Julia
12. Feb. 11:28
Wenn sich jemand aus der ge
Gegend dazu bereit erklären würde, würde ich das super gerne in Anspruch nehmen.. leider trauen sich bei uns die meisten nicht...da ich zwei sehr große Damen habe!
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 11:45
Ich habe auch einen kleinen Pöbler...seit kurzem wechselt Paul....sobald uns ein Hund entgegen kommt die Strassenseite ...ich weiß nicht ob ich mich richtig verhalte wenn ich ihn gewähren lasse.....muss ihn ihn nicht besser an den anderen Hund vorbeigehen lassen....natürlich mit beruhigenden Worten von mir....er soll ja lernen keine Angst vor anderen Hunden zu haben.....
Wenn er keine Anzeichen von Angst zeigt (geduckte Haltung, eingeklemmter Schwanz) würde ich gewähren lassen. Dann ist seine Individualdistanz zu gering. Ich denke wenn du in dem Moment gegensteuerst und ihn in diese Begegnung schickst, obwohl er klar kommuniziert, ist mir zu eng, dann könnte es knallen. Kommt ja auch auf das Gegenüber an, keine Begegnung ist gleich. Wenn meine Hündin es machen würde, würde ich es tolerieren
 
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Katrin
12. Feb. 12:07
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen. Grundsätzlich bin ich sehr dafür zu helfen und andere beim Training zu unterstützen. Ich persönlich bin da auch sehr direkt und spreche durchaus auch andere mal an, egal ob es nun um meinen Hund oder deren ging/geht. Wichtig ist dabei aber auch das der tierische Trainingspartner nicht in eine für ihn ebenfalls stressige Situation kommt. Man benötigt also einen ruhigen und souveränen Hund und den hat leider nicht jeder. Schon mehr wie einmal hab ich miterleben müssen wie Hunde als Trainingspartner immer wieder in für sie unschöne Situationen geschickt worden sind. Es nahm nie ein gutes Ende. Daher meine Bitte an alle. Wenn ihr Trainingspartner sein wollt achtet bitte ganz genau darauf das der Hund auch als Trainingspartner tatsächlich taugt. Nur dann kann zielführend an einem Problem gearbeitet werden.
 
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Katrin
12. Feb. 12:17
Mir hat ein Trainer mal gesagt dass beruhigen die Angst bestätigt.
Beides kann passieren. Es kommt darauf an wie man es macht. Einen ängstlichen Hund würde ich immer Schutz bieten. Das bedarf keinerlei Worte oder Streicheleinheiten. Da reicht ein in die Hocke gehen und leichter Druck durch Körperkontakt zur Beruhigung. Ruhe und Entspannung übertragen sich so. Man kann durch falsche Kommunikation aber auch das Problem verschlimmern.
 
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Stefanie
12. Feb. 12:25
Wenn sich jemand aus der ge Gegend dazu bereit erklären würde, würde ich das super gerne in Anspruch nehmen.. leider trauen sich bei uns die meisten nicht...da ich zwei sehr große Damen habe!
Wow was für zwei Schönheiten. Schade, dass Ihr zu weit weg seid.
 
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Stefanie
12. Feb. 12:35
Also meine Hündin bellt überhaupt nicht. Ich bin mit einer älteren Frau und deren kleinem Hund ca. 10 x gelaufen. Ich hatte mich angeboten, da der kleine Rüde mit Hundebegegnungen absolut aggressiv reagiert. Deren Hund bellt wirklich bei einem 1,5 stündigen Spaziergang fast die ganze Zeit, bei Hunden mit aggressivem bellen. Nach diesen 10x hatten meine Hündin und ich die Nase voll. Der war auch noch immer frei, wir hatten nur Stress mit anderen Leuten unterwegs. Mit meiner Hündin verstand er sich gut. Aber nur mit ihr. Aber meine Hündin, hat sich ins negative verändert, durch diese Treffen mit dem ewigen gebell und gezeder. Ich würde das nie wieder anbieten und mache mittlerweile einen grossen Bogen um solche ewigen Kläffer, da meine Hündin seit diesen Treffen, das nicht mehr abhaben kann. Meine Hilfe für diesen Hund ging zur Lasten meiner Hündin. Ich kann seitdem verstehen das Leute da keine Lust darauf haben und keine Hilfe anbieten. Zudem die Ratschläge die ich dieser Frau gab, keinerlei Beachtung fanden. Und das hat man leider oft, das nichts angenommen wird.
Oh je, schade dass Deine Bemühungen leider so ein nicht schönes Ende gefunden haben. Zumindest für Euch.
Wenn ich mich zum unterstützen anbiete. Gibt es immer Spielregeln, Schutz des eigenen Hundes, wird es meinem Hund Zuviel. Bisher habe ich nie auf diese zurück greifen müssen. Wir hatten nur Besitzer mit Hunden, die sich gefreut haben und nichts überstrapaziert haben. Weder ihren noch meinen Hund.
Ich finde es sehr Schade, dass dies bei Dir war. Doch trotzdem super das Du Dich angeboten hast.
Liebe Grüße
Stefanie