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Stefanie
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Anzahl der Antworten 302
zuletzt 19. Apr.

Hunde Begegnungen

Sehr oft lese ich im Forum über Falsches verhalten von Hundebesitzern. Hunde hören nicht, sind trotzdem im Freilauf. Hundebesitzer möchten keinen Hundekontakt zu einem anderen Hund. Doch dem anderen Hundebesitzer ist das komplett egal. Das waren nur ein paar Dinge, es gibt sicher noch viel mehr Ärgernisse. Heute hätte ich aber mal eine andere Frage. Ich bin heute mit meiner Kleinen unterwegs gewesen. Alles super gelaufen und auf dem Heimweg ist uns eine junge Dame mit ihrem Hund begegnet. Beide Hunde an der Leine und mit genügend Abstand. Meine kleine ist Tiefen Entspannt. Der andere Hund nicht. Wir sind vorbei gegangen und ich habe einfach mal gefragt ob sie die Hunde Begegnung üben möchte. Sie hat sich gefreut und nach einer Runde, hatte der Hund auch beruhigt. Nach ein paar Runden entspannt. Wir konnten uns sogar, klar mit Sicherheitsabstand, unterhalten. Hund gut erzogen, aber halt mit anderen Hunden schwierig. Wäre es nicht schön, wenn wir Hundebesitzer nicht öfter mal unsere Hilfe anbieten. Bewusst anbieten, nicht aufdrängen, nicht alles besser wissen. Was haltet Ihr von dieser Idee.
 
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Lydia
6. Feb. 12:09
In Konflikten müssen immer beide aufpassen, was sie sagen. Oft sind es auch so Kleinigkeiten, die für andere einen großen Unterschied ausmachen. Wenn meine Hündin frei läuft und jemand bittet mich sie zurück zu rufen oder zeigt Angst, dann rufe ich sie sofort zu mir. Im Zweifel kann man hinterher drüber reden, warum das jetzt nötig war. Aber ob es nötig war, gibt es in dem Moment nicht zu fragen. Anders ist das, wenn mir jemand sagt, dass ich sie an die Leine nehmen soll. Da bin ich auch innerlich gereizt, weil ich dann denke, ich kann ja wohl selbst entscheiden, wie zuverlässig mein Hund hört und was er gut aushalten kann. Ich kann meine Hündin jederzeit, auch aus dem Galopp und auf Entfernung, ins Sitz bringen. Zwischen uns können dann Fahrräder, Skater oder sonst was durchknattern. Selbst wenn so viele Spaziergänger zwischen uns durchlaufen, dass wir uns nicht mehr sehen, bleibt sie zuverlässig mit dem Po auf den Boden. Ich seh sie dann immer mit nem Giraffenhals nach mir suchen. Wenn sie aber mal 3 Schritte weiter trottet, bevor sie sich hinsetzt, meckern viele Leute schon. Es ist ja auch ein Umstand, einen Meter weit auszuweichen... Natürlich wissen die anderen nicht, wie gut der Hund kontrollierbar ist, aber genau deswegen sollte man in die Handlungen anderer besser auch nicht reinunken. Aus meiner Sicht ist das ein Zeichen von Respekt. Der Trick ist, bei sich zu bleiben und über die eigenen Bedürfnisse zu reden. Es kommt ganz anders, ob ich sage "Holen Sie Ihren Hund hier weg." oder "Bitte halten Sie Abstand von unserem." Man ist direkt auf einer ganz anderen Ebene der Verständigung.
Hallo Judith, ich stimme dir in fast allen Punkte zu...
Wenn ich aber einen Hund habe , der unangeleinte Hunde nicht einschätzen kann und ängstlich /unsicher ist und ich darum bitte den Hund anzuleinen, dann bin ich dankbar, wenn mein Gegenüber meiner bitte versucht nachzukommen..ich möchte nur meinem Hund helfen..Denn, Hunde machen sehr wohl einen Unterschied ob der andere Hund angeleint oder frei unterwegs ist und es gibt ziemlich viele Hunde, die damit "Probleme" haben .... Ich würde meinen Gegenüber niemals absprechen, das er seinen Hund sehr wohl gut im Griff hat...mein Hund weiß das aber nicht unbedingt...🤷
Meine Hunde werden schon immer auch ohne die Bitte anderer angeleint...ungefragt wird niemand begrüsst...weder Mensch noch Hund... Denn das hat er nicht zu entscheiden...sie darf nach Freigabe 😉
Andere Hunde kann Maggy schwer einschätzen, daher ist es wichtig, dass ich die Entscheidung für sie ùbernehme.
Ich sehe das als Respekt...ich habe schon genug noch gut erzogene Hunde gesehen, wo dann doch blöde Situationen entstanden sind ... 🙋🏼‍♀️ Ich freue mich mit jedem, der seinen Hund so toll im Griff hat... Wenn ich heute jemanden darum bitte, seinen Hund anzuleinen dann hat das seinen Grund... Ich erkläre mich ständig, schaffe Situationen an denen Maggy wachsen und lernen kann und Versuche ihr zu zeigen, dass ich auf sie aufpassen kann... Natürlich macht immer der Ton die Musik 😉 da gebe ich dir absolut Recht 👍👍👍
 
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Judith
6. Feb. 20:44
Hallo Judith, ich stimme dir in fast allen Punkte zu... Wenn ich aber einen Hund habe , der unangeleinte Hunde nicht einschätzen kann und ängstlich /unsicher ist und ich darum bitte den Hund anzuleinen, dann bin ich dankbar, wenn mein Gegenüber meiner bitte versucht nachzukommen..ich möchte nur meinem Hund helfen..Denn, Hunde machen sehr wohl einen Unterschied ob der andere Hund angeleint oder frei unterwegs ist und es gibt ziemlich viele Hunde, die damit "Probleme" haben .... Ich würde meinen Gegenüber niemals absprechen, das er seinen Hund sehr wohl gut im Griff hat...mein Hund weiß das aber nicht unbedingt...🤷 Meine Hunde werden schon immer auch ohne die Bitte anderer angeleint...ungefragt wird niemand begrüsst...weder Mensch noch Hund... Denn das hat er nicht zu entscheiden...sie darf nach Freigabe 😉 Andere Hunde kann Maggy schwer einschätzen, daher ist es wichtig, dass ich die Entscheidung für sie ùbernehme. Ich sehe das als Respekt...ich habe schon genug noch gut erzogene Hunde gesehen, wo dann doch blöde Situationen entstanden sind ... 🙋🏼‍♀️ Ich freue mich mit jedem, der seinen Hund so toll im Griff hat... Wenn ich heute jemanden darum bitte, seinen Hund anzuleinen dann hat das seinen Grund... Ich erkläre mich ständig, schaffe Situationen an denen Maggy wachsen und lernen kann und Versuche ihr zu zeigen, dass ich auf sie aufpassen kann... Natürlich macht immer der Ton die Musik 😉 da gebe ich dir absolut Recht 👍👍👍
Ich glaube, du hast meine Einstellung zum Thema anleinen falsch verstanden. Deswegen gebe ich mal 2 Beispiele, die meine Haltung gut zeigen.

Ich lief mit meiner Hündin einen Parkweg lang und sah einen Dackel, der sie steif fixierte. 2 Frauen standen daneben und unterhielten sich. Ich rief Fina ins Fuß (auf die andere Seite als die Truppe stand) und leinte sie vorsichtshalber an, um Stress zu vermeiden, zumal der Weg dort nicht wahnsinnig breit war und der Dackel fast die Hälfte davon einnahm.
Als wir fast vorbei waren, schoss der Dackel los und wollte angreifen. Die Frau zog ihn erst im letzten Moment zurück. Ich schaute die beiden an, um abzuschätzen, ob sich ein Gespräch lohnt, aber sie drehten sich weg. Also ging ich auch, weil ich da keine Einsicht erwartete. Ich hörte noch, wie eine zur anderen sowas sagte wie, das würde er immer nur an bei angeleinten Hunden machen. Ich war schon ziemlich skeptisch wegen dieser Einschätzung.
Ein paar Tage später traf ich die gleiche Gruppe an der gleichen Stelle. Ich blieb kurz stehen, um die Situation zu bewerten und abzuwarten, ob die Frau ihren Hund vielleicht besser vorher zurück nimmt. Das tat sie trotz Blickkontakt nicht. Ich nahm Fina wieder ins Fuß, diesmal ohne Leine. Zur großen Überraschung wollte er Fina auch an dem Tag angreifen. Ich blieb danach wieder stehen, um das Gespräch zu suchen, aber die beiden drehten wieder ab. Nachdem ich weiterging, sagte die eine Frau zur anderen "Siehst du, er greift nur freilaufende Hunde an." Ich dachte nur "also alle"...
Ich will damit sagen, dass ich natürlich bereit bin, Fina anzuleinen, wenn es Sinn macht oder notwendig ist. Das ist für mich ein ganz klares Zeichen von Respekt.
Ich hab nur auch die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die immer die Verantwortung abschieben.
Außerdem sollte man drauf achten, dass die Kommunikation stimmt. Das wird im anderen Beispiel noch deutlicher.
Wir liefen einen Weg lang und es kam ein Pärchen mit einem (vermutlich) Border Collie auf uns zu. Beide Hunde hatten Interesse aneinander. Er wäre bestimmt auch ohne Absprache durchgebrannt, aber ich rief Fina ab, wie ich es immer mache. Sie rief daraufhin ihren auch zurück. Dann fragte ich, ob Fina zu dem Hund darf. Ich leinte Fina an dem Tag nicht an, weil ich davon ausging, dass die Hunde zueinander dürfen. Sonst hätte ich sie beim Nein angeleint. Die Frau schien überrascht, als wäre es so unlogisch, die Hunde vor dem Spiel zu rufen. Sie hatte ihre Leine schon in der Hand, hielt wegen meiner Frage aber inne. In dem Moment quitschte ihr Hund auf, rannte los und stürzte sich auf Fina. Da brauch ich dann auch nicht mehr zu versuchen, sie anzusprechen. Ich nehme sowas ja mit Humor und sagte "Damit hat er die Frage wohl beantwortet." Sie schaute sich nur stumm das Spiel an. Dummrrweise rannten die beiden in einen Busch, wo Fina sich einen Köttel reinzog. Ich rannte hin, um ihr das zu verbieten und währenddessen sagte die Frau in einem ganz spöttischen Ton (aus dem Augenwinkel sah ich, dass sie ihren schnell packte, als er zufällig an ihr vorbeilief), dass ich sie (Fina) ja vielleicht besser anleinen sollte, damit sie nicht ständig Erfolge mit Stiftengehen hat. Mal abgesehen davon, dass beide Hunde an dem Tag keine Medaille für Gehorsamkeit verdient hätten, reagiere ich allergisch auf solche besserwisserischen Kommentare. Es geht nicht um das Anleinen. Es geht um respektvollen Umgang miteinander. Sowas empfinde ich als Arroganz. Hätte sie trainieren wollen, hätte sie auf mich warten müssen und beide Hunde hätten noch einmal eine Weile nebeneinander da stehen müssen, wo sie ursprünglich hätten warten sollen. Aber sie ging, mit rollenden Augen und so zügig, dass ich keine Antwort geben konnte. Wenn man also solche Ratschläge erteilt, müsste man auch in der Situation bleiben, diese gemeinsam besprechen und zu einem sinnvollen Abschluss bringen.

Durch solche sinnlosen Streitigkeiten verpasst man manchmal so wunderbare Trainingsmomente. Ich glaube, dass niemand hier so drauf ist und wirklich an lösungsorientierten Erziehungsansätzen interessiert ist und das finde ich ganz ganz toll.
Ich wünschte mir wirklich, im Alltag mehr Menschen zu treffen, die ihre Themen bearbeiten wollen, anstatt nur zu meckern. Indem man andere in die Verantwortung zieht, ändert sich nichts.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 21:13
Das mit dem vor den Hund stellen hört sich ja super an bei Menschen und anderen Dingen klappt es auch super, aber bei Hunden schnellt sein Kopf schnellt schon 100 meter vorher vor wie bei einer Schildkröte und wenn ich mich vor ihn stelle windet sich sein Kopf immer vor 🙈. Er will halt unbedingt spielen es klappt nur mir Käse, aber hab auch nicht immer Lust ihn mit Futter abzulenken
du sollst deinen Hund auch nicht mit Käse abkenken.. 😉
Aber da fehlt eindeutig Training. Eure Beziehung scheint auch nicht so recht geklärt..
Um hier nicht den Rahmen zu sprengen, gerne auch per PN 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 21:19
Hallo Judith, ich stimme dir in fast allen Punkte zu... Wenn ich aber einen Hund habe , der unangeleinte Hunde nicht einschätzen kann und ängstlich /unsicher ist und ich darum bitte den Hund anzuleinen, dann bin ich dankbar, wenn mein Gegenüber meiner bitte versucht nachzukommen..ich möchte nur meinem Hund helfen..Denn, Hunde machen sehr wohl einen Unterschied ob der andere Hund angeleint oder frei unterwegs ist und es gibt ziemlich viele Hunde, die damit "Probleme" haben .... Ich würde meinen Gegenüber niemals absprechen, das er seinen Hund sehr wohl gut im Griff hat...mein Hund weiß das aber nicht unbedingt...🤷 Meine Hunde werden schon immer auch ohne die Bitte anderer angeleint...ungefragt wird niemand begrüsst...weder Mensch noch Hund... Denn das hat er nicht zu entscheiden...sie darf nach Freigabe 😉 Andere Hunde kann Maggy schwer einschätzen, daher ist es wichtig, dass ich die Entscheidung für sie ùbernehme. Ich sehe das als Respekt...ich habe schon genug noch gut erzogene Hunde gesehen, wo dann doch blöde Situationen entstanden sind ... 🙋🏼‍♀️ Ich freue mich mit jedem, der seinen Hund so toll im Griff hat... Wenn ich heute jemanden darum bitte, seinen Hund anzuleinen dann hat das seinen Grund... Ich erkläre mich ständig, schaffe Situationen an denen Maggy wachsen und lernen kann und Versuche ihr zu zeigen, dass ich auf sie aufpassen kann... Natürlich macht immer der Ton die Musik 😉 da gebe ich dir absolut Recht 👍👍👍
wie verhält sich dein Hund denn, wenn er abgeleint ist?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 21:56
Doch das wäre super 👍. Das Problem an der Sache ist nur, dass sich viele dann auf den Schlips getreten fühlen oder andere fühlen sich wohler, wenn sie meckern können. Das ist zumindest die Erfahrung, die ich gemacht habe mit fremden Hundebesitzern. Seit Corona ist es gefühlt noch schlimmer geworden. Von daher würde ich im heutigen Klima meine Hilfe nie zuerst anbieten…wie gesagt aufgrund schlechter Erfahrungen. Wenn mich aber jemand fragt, bin ich die Letzte, die das ablehnt. Meist werden wir gefragt…wenn wir gefragt werden…ob wir uns zur Verfügung stellen zum Üben von „ruhigem Vorbeigehen“.
 
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Annette
6. Feb. 22:14
Hi Stefanie!
Habe mittlerweile seit 56 Jahren Hunde.
Für mich ist es absolut okay Kontakt mit anderen Wauzis zu haben unter der Voraussetzung dass der andere H Halter ist damit einverstanden.
Generell brauchen Hunde soziale Kontakte, wir(Menschen) reduzieren das da wir die Hundesprache zum Teil nicht lesen können. Leider.
 
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Judith
6. Feb. 23:08
wie verhält sich dein Hund denn, wenn er abgeleint ist?
Das kommt drauf an, was los ist und was ich ihr erlaube. Wenn es nach ihr ginge, hätte sie ein Ferienhäusschen auf ner Hundewiese, einen Bachlauf mit Enten als Freiwild und einen dusseligen Menschen, der alles schmeißt, was man ihm vor die Füße wirft. Aber das Leben ist hart und ungerecht und man hat ja so einen blöden Menschen dabei, der nichts erlaubt... 😆
 
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Anja
7. Feb. 07:49
Ich habe so einen hund der pöbelt und ja mir ist es oft unangenehm 🥴 gerade wenn ich auf Distanz gehe und es trotzdem nicht klappt , er reagiert so unterschiedlich auf Hunde aber glaub mir spazieren gehen macht mir an manchen Tagen echt kein Spaß und dann wieder frage ich Leute ob ich nochmal hinter ihnen her gehen kann wenn er verbellt hat . Wir haben eine Verhaltenstherapeutin und sie meint es liegt an der fehlenden Sozialisierung, Er kommt aus dem Tierschutz .
Meine kommt auch aus dem Tierschutz, diesbezüglich hatte ich einfach Glück. Dafür ist sie andersweitig kompliziert. Anfangs ist sie immer geflüchtet bei solchen Begegnungen. Immer defensiv. Deshalb ist jede Begegnung für uns auch eine Gelegenheit die fehlende Sozialisierung aufzuarbeiten. Wie lange und wie doof ich manchmal irgendwo mit ihr rumstand weil es nicht mehr weiterging 😅. Da gucken Manche auch blöd, aber hey... Heute geht sie einfach vorbei. Und geholfen hat tatsächlich nur der Kontakt mit den Angstauslösern. Nicht die Vermeidung. Ich würde mit ihm in der Situation bleiben bis er sich beruhigt hat. Mich unterhalten. Aber die Meisten gucken einen wahrscheinlich nur verständnislos an und bringen ihren Hund "in Sicherheit". Ich schätze diese Reaktion bestärkt das Pöbeln noch. Hund verbellt... Der Andere nimmt reißaus. Das bestätigt sein Handeln. Leider kannst du den Leuten nicht ansehen ob sie Verständnis haben. Die Wenigsten Leinenpöbler sind wirklich aggressiv.
 
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Judith
7. Feb. 07:56
Meine kommt auch aus dem Tierschutz, diesbezüglich hatte ich einfach Glück. Dafür ist sie andersweitig kompliziert. Anfangs ist sie immer geflüchtet bei solchen Begegnungen. Immer defensiv. Deshalb ist jede Begegnung für uns auch eine Gelegenheit die fehlende Sozialisierung aufzuarbeiten. Wie lange und wie doof ich manchmal irgendwo mit ihr rumstand weil es nicht mehr weiterging 😅. Da gucken Manche auch blöd, aber hey... Heute geht sie einfach vorbei. Und geholfen hat tatsächlich nur der Kontakt mit den Angstauslösern. Nicht die Vermeidung. Ich würde mit ihm in der Situation bleiben bis er sich beruhigt hat. Mich unterhalten. Aber die Meisten gucken einen wahrscheinlich nur verständnislos an und bringen ihren Hund "in Sicherheit". Ich schätze diese Reaktion bestärkt das Pöbeln noch. Hund verbellt... Der Andere nimmt reißaus. Das bestätigt sein Handeln. Leider kannst du den Leuten nicht ansehen ob sie Verständnis haben. Die Wenigsten Leinenpöbler sind wirklich aggressiv.
Was du meinst ist, die meisten sind "defensiv aggressiv". Aggression ist das schon, nur eben nicht mit der Absicht, andere zu entsorgen, sondern sie wollen Nähe verhindern.
 
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Nicola
7. Feb. 08:03
Meine kommt auch aus dem Tierschutz, diesbezüglich hatte ich einfach Glück. Dafür ist sie andersweitig kompliziert. Anfangs ist sie immer geflüchtet bei solchen Begegnungen. Immer defensiv. Deshalb ist jede Begegnung für uns auch eine Gelegenheit die fehlende Sozialisierung aufzuarbeiten. Wie lange und wie doof ich manchmal irgendwo mit ihr rumstand weil es nicht mehr weiterging 😅. Da gucken Manche auch blöd, aber hey... Heute geht sie einfach vorbei. Und geholfen hat tatsächlich nur der Kontakt mit den Angstauslösern. Nicht die Vermeidung. Ich würde mit ihm in der Situation bleiben bis er sich beruhigt hat. Mich unterhalten. Aber die Meisten gucken einen wahrscheinlich nur verständnislos an und bringen ihren Hund "in Sicherheit". Ich schätze diese Reaktion bestärkt das Pöbeln noch. Hund verbellt... Der Andere nimmt reißaus. Das bestätigt sein Handeln. Leider kannst du den Leuten nicht ansehen ob sie Verständnis haben. Die Wenigsten Leinenpöbler sind wirklich aggressiv.
Na dann sei froh das ihr dieses Problem nicht habt , ist echt belastend gerade weil viele froh sind an mir vorbei zu sein , habe ja Training mit einer Verhaltenstherapeutin und wir üben hundebegegnungen und bisher bei jedem natürlich souveränem hund war nach 5 Minuten Ruhe und ein gemeinsamer Spaziergang möglich . Es gibt aber auch Menschen die Verständnis zeigen oder fragen warum ich auf Distanz gehe und ihn nicht einfach abzustempeln, er hat auch schon oft mit Hunden nachdem er sich beruhigt hat gespielt das macht mir Mut ☺️