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Jasmin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 8. Aug.

Hund und Katzen

Hallo zusammen, ich habe zwei Kater, die überwiegend zum fressen und etwas schlafen und kuscheln reinkommen und werde demnächst eine Hündin aus dem Tierschutz bekommen. Die Hündin ist vertraglich mit anderen Katzen 🙂 wie meine beiden auf sie reagieren werden, kann ich nicht sagen. Ich habe eine Decke bereits bekommen, mit den Gerüchen der Hündin drauf. Haben kurz geschnuppert, ignorieren die Decke allerdings. 😀 ist das ein gutes Zeichen? Wie habt ihr eure Katzen mit Hunden zusammengeführt und was waren eure Erfahrungen? 😍
 
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Dogorama-Mitglied
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8. Aug. 09:45
Unsere alte Katze hat einmal an der Nase unseres Welpen geschnuppert und ihn dann mehr oder weniger ignorier. Wir haben einfach kein großes Ding draus gemacht. Nur dem Hund vermittelt das die Katze der König und unantastbar ist. ;)
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 09:45
Unsere alte Katze hat einmal an der Nase unseres Welpen geschnuppert und ihn dann mehr oder weniger ignorier. Wir haben einfach kein großes Ding draus gemacht. Nur dem Hund vermittelt das die Katze der König und unantastbar ist. ;)
 
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Karin
8. Aug. 09:55
Gib mal in die suchleiste "Hund Katze " ein. Da wirst du sicher einige Antworten bekommen. Viel Glück bei der Zusammenführung
 
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N
8. Aug. 14:04
Genau die gleiche Ausgangslage hatte ich auch! Von allen Tipps die ich mir angelesen habe fand ich folgende am wichtigsten: - Gib den Katzen einen Rückzugsort (eigenes Zimmer wo auch das Futter steht). Auch bei Freigängern. Der Hund hat nie Zugang zu diesem Zimmer (wir haben immernoch ein Babygitter, das wird auch bleiben) - Mach dem Hund klar, dass die Katzen tabu sind. Am besten schon bevor er einen Schritt auf sie zu macht. Auch zu wildes spielen würde ich vermeiden, wenn alle Tiere anwesend sind - Lass den Katzen den Vortritt, sie bestimmen selbst ob sie sich dem Hund nähern wollen. Auf keinen Fall was erzwingen oder "vor die Nase setzen" Und dann natürlich einfach noch schauen wie deine Katzis reagieren....Geduld ist hier wichtig! Ich war trotz allem sehr nervös am Anfang. Jetzt, nach 7 Monaten gehen sich immernoch alle aus dem Weg, sind aber entspannt. Mehr kann ich nicht verlangen :) Viel Glück dir und deinen Vierbeinern :)
 
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Franziska
8. Aug. 14:26
Ich stimme N M zu. Ein separates Zimmer ist am Anfang wichtig und auch später sollte die Katzen einen Rückzugsort haben, wo der Hund nicht hin kommt. Zum Beispiel ein hoher Kratzbaum. Es wird ein Stück dauern, bis die Katzen sich daran gewöhnen. Du solltest aufpassen, da es Freigänger sind, dass sie sich zu Hause trotzdem wohl fühlen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie nicht wieder kommen. Vielleicht lässt du sie auch ein paar Tage mit drin? Bei uns hat es auch einige Zeit gedauert, vor allem weil unser Hund ein kleiner verspielter Tollpatsch ist 😅 Was bei uns auch geholfen hat, ist zum Beispiel nebeneinander Leckerlies zu geben und hier ganz wichtig: den Katzen immer zuerst und der Hund darf nicht futterneidig werden. Was wir auch sofort verboten haben, ist das hündische spielen mit offenen Maul (schnappen in die Luft). Unsere verstehen sich super und liegen oft kuschelnd zusammen. Viel Glück und habe Geduld 🤗
 
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Salome
8. Aug. 20:38
Meine beiden Katzen (8 und 11 Jahre alt) kannten vor Haileys Einzug keine Hunde in ihrer Nähe. Hailey dagegen kannte schon von Geburt an Katzen, das war ein Vorteil. Ich habe das auch so gemacht, dass die Züchterin und ich erst Gerüche beiderseits ausgetauscht haben. Da Hailey bei ihrem Einzug noch ein Welpe war und sowieso keine Treppen laufen durfte, bin ich für ein paar Wochen ins Wohnzimmer gezogen und habe unten, vor der Treppe, ein Treppenschutzgitter mit Katzenklappe aufgestellt, sodass die Katzen frei entscheiden konnten, ob sie oben ihre Ruhe wollten oder unten dabei sein wollten. So konnten sie sich langsam an den Hund rantasten. Dann haben sie viele erhöhte Plätze, um sich in Sicherheit zu bringen. Alle erhöhten Flächen gehörten von Anfang an den Katzen, inklusive Bett und Sofa. Hailey hat es aber auch nicht ausgetestet, sondern sofort als gegeben akzeptiert, dass nur die Katzen im Bett und auf dem Sofa liegen.. Dann war mir ganz wichtig, nur Draußen zu toben. Jegliches Spiel im Haus habe ich direkt unterbunden und nach Draußen verlagert. Das komplette Haus wurde von Anfang an als ein Ruheort etabliert. Auch jegliche Ansätze von Verfolgen der Katzen habe ich sofort unterbunden, vor allem aber auch wegen den Hütegenen, damit sich diese garnicht erst ausprägen können und damit sie die Katzen auch nicht als Jagdobjekte sieht. Ansonsten habe ich die Katzen zuerst gefüttert, dann den Hund. Und immer darauf geachtet, dass alle gleich viel Beachtung im Haus erhalten. Wenn der eine gestreichelt wird, wird der andere kurz darauf auch gestreichelt. Das war mir besonders wichtig, da eine meiner beiden Katzen hochgradig eifersüchtig wird, wenn sie sich benachteiligt fühlt. Und am wichtigsten ist, sie die Anfangszeit nie allein zu lassen, um noch eingreifen zu können, falls es einen der Beteiligten zu viel wird. Ich muss dazu sagen, dass ich zum Teil aber eher meinen Welpen schützen musste als die Katzen, weil die ältere der beiden Katzen neben ihrer schnellen Eifersucht auch extrem dominant sein kann und auch gerne mal zuschlägt wenn ihr etwas nicht passt. Achso und das Füttern habe ich getrennt, bzw der Futternapf der Katzen steht erhöht, sodass der Hund nicht ran kommt. Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Rudel und viel Erfolg bei der Zusammenführung ☺️.