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Vanessa
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Anzahl der Antworten 73
zuletzt 12. Jan.

Hund soll im Sozialverhalten entspannt sein

Hi zusammen, ich hab mal eine Frage.. wir sind gerade mit unserem Hund im Urlaub am Strand. Unterwegs treffen wir viele Hunde die unangeleint sind und auf uns zukommen. Unser Hund ist dabei immer angeleint und soll sitzt machen (da wir ihn dann besser im Griff haben - er ist sehr stark). Manchmal passiert es aber auch, dass er zu dem anderen Hund vorprescht weil er sich so über den hundekontakt freut, dann zieht er einen regelrecht in diese Richtung. Wir würden ja gerne einfach mit ihm an anderen vorbei gehen ohne das er meint zu jedem hin zu müssen. Ableinen ist aktuell schwer da der Rückruf noch nicht wirklich funktioniert (üben wir noch dran😉). Habt ihr Tipps wie wir es schaffen können, dass für Oskar die anderen Hunde nicht mehr so ein Highlight sind? Das er sich vllt denkt „cool ein anderer Hund“ aber weitergeht und nicht meint dahin stürmen zu müssen? Wir glauben einfach das er sich über gemeinsames spielen und denk Kontakt freut. Oskar ist absolut lieb und garnicht böse, also hat er auch keine bösen Absichten oder würde jemandem was tun - er ist eher einer der schüchternen Sorte🙈 Der kleine Mann ist halt noch jung und wird immer stärker, da müssen wir halt jetzt noch dran üben😉 Wir freuen uns über eure Tipps & Tricks 😁
 
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Dogorama-Mitglied
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1. Okt. 02:17
Ich arbeite komplett anders... Das Allerwichtigste ist, dass der Rűckruf funktioniert. Ich fang immer und bei jedem Hund mit Blickkontakt an. Blickkontakt wird in jeder nur denkbaren Situation eingefordert... Auch, wenn der Rűckruf noch nicht komplett bei euch sitzt: Ich wűrde Hund ableinen, absitzen lassen, Blickkontakt zu euch, dann freigeben.. Wenn der Hund sich ausgetobt hat, sich wieder auf dem Rűckweg zu euch befindet, DANN Rűckruf und Party, sobald er bei euch ist... SO festigt ihr den Rűckruf🙂 Diesen Blickkontakt kann man dann zunehmend weiter ausdehnen, sodass später als Endziel auch Hunde vorbeigehen können. Aber bis es so weit ist, wűrde ich dem Hund erstmal eine Aufgabe stellen, die er auch bewältigen kann.. und ihm da, wo ihm nix passieren kann, auch mehr vertrauen.. 🙂
 
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Sonja
30. Sept. 22:43
Wenn er die Hunde im Grunde ignorieren soll, müsst Ihr genau das vorleben und mit ihm üben. Vorleben, weil er aufgeregt wird, wenn Ihr aufgeregt seid. Üben ist ideal bei Social Walks. Aber geht natürlich auch bei jedem Spaziergang. Loben für Ruhe und wenn seine Aufmerksamkeit bei Euch ist. Spielen mit anderen Hunden sollte er möglichst nicht mehr, wenn er so eine Erwartungshaltung aufgebaut hat. Zumindest bis das ruhig bleiben besser klappt.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Sept. 22:50
Mein Hund wollte in dem Alter auch zu jedem anderen. Ich habe meinen Hund immer auf die angewandte Seite genommen, sodass ich zwischen den beiden Hunden war. Den entgegenkommenden Hund habe ich komplett ausgeblendet und mich nur auf den Weg und meinen Hund konzentriert. Wenn wir am anderen vorbei waren, habe ich ein Rennspiel gestartet. Bewegung nimmt Anspannung raus und mein Hund hat gemerkt, dass der Spaß bei mir stattfindet. Spiel gab es zu der Zeit nur nach Freigabe und nie beim Gassigehen, sondern geplant im Garten.
 
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Claudia
30. Sept. 22:54
Zusätzlich würde ich Impulskontrolle trainieren, ihm ein ,,Sitz" und ,,bleib" geben, damit er lernt, daß er auch mal warten muss. Erst mal ohne Ablenkung bis es 100,% ig klappt und dann langsam mit Ablenkung.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 02:17
Ich arbeite komplett anders... Das Allerwichtigste ist, dass der Rűckruf funktioniert. Ich fang immer und bei jedem Hund mit Blickkontakt an. Blickkontakt wird in jeder nur denkbaren Situation eingefordert... Auch, wenn der Rűckruf noch nicht komplett bei euch sitzt: Ich wűrde Hund ableinen, absitzen lassen, Blickkontakt zu euch, dann freigeben.. Wenn der Hund sich ausgetobt hat, sich wieder auf dem Rűckweg zu euch befindet, DANN Rűckruf und Party, sobald er bei euch ist... SO festigt ihr den Rűckruf🙂 Diesen Blickkontakt kann man dann zunehmend weiter ausdehnen, sodass später als Endziel auch Hunde vorbeigehen können. Aber bis es so weit ist, wűrde ich dem Hund erstmal eine Aufgabe stellen, die er auch bewältigen kann.. und ihm da, wo ihm nix passieren kann, auch mehr vertrauen.. 🙂
 
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Sabine
1. Okt. 08:01
Also mit 10 Monaten sollte doch der Rückruf schon etabliert sein. Was habt ihr denn die ganze Zeit gemacht? Oder habt ihr ihn erst seit einer Woche? Welpen haben doch erstmal den Folgetrieb, den man hätte ausnutzen können. Habt ihr jetzt aber verpasst. Dann kann man den Rückruf noch beim Füttern aufbauen. Hund mit Mensch in eine Ecke des Hauses stellen und anderen Menschen mit Futterschüssel in die andere Ecke des Hauses. Dann rufen (Name und z.B. hier) und füttern. Wenn das klappt, geht man mit tollen Lekkerli in den eigenen Garten/Reizarme Umgebung und übt dort 1-2 Wochen. Übungsaufbau wie oben beschrieben. Dann geht man irgendwo hin, wo es eine kleine Ablenkung gibt......z.B. ein Spielzeug. Danach kommen Ablenkungen in Form von Bewegungsreizen wie z.B. ein fliegender Ball. Wenn das alles klappt: Dann irgendwann kann man das eigentlich erst mit anderen Hunden trainieren. Aber erst mit einem. Den er vielleicht schon kennt. Nachdem die beiden gespielt haben. Das dauert jetzt natürlich alles viel länger, weil ihr so spät dran seit. Um die Orientierung von anderen Hunden weg auf euch zu ziehen, ist es sinnvoll, bei jeder Gelegenheit während der Spaziergänge seinen Blick zu euch zu belohnen. Immer Party machen, wenn er Kontakt zu euch aufnimmt. Impulskontrolle üben macht hier auf jeden Fall auch Sinn. Viel Spaß beim Training 🤗
 
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Ilona
1. Okt. 08:13
Das jetzt im Urlaub anzufangen finde ich schwierig, weil euer Hund ja schon mit der neuen Umgebung und Reizen zu tun hat. Da kann es durchaus sein, das seine Impukskontrolle mal schneller verbraucht ist. Ich würde das mit dem Rückruf auch so aufbauen wie Marina gesagt hat, zusätzlich würde ich such noch Management betreiben: also Schleppleine dran, zu Zeiten mit dem Hund an den Strand wo nicht gerade 1000 rum rennen. Wenn soviel Gerenne drum herum ist, ist ein Sitz schon echt schwer, und die Impulskontrolle verbrsucht sich schneller.. Schau doch mal, ob ihr vorher schon mal Energie abarbeiten könnt zbs. Durch zergeln Leckerlisuche etc. Dann ist es vielleicht etwas leichter für den Hund, das auch auszuhalten. Auf alle Fälle solltet ihr wirklich die Orientierung an Euch sowiebden RR auch im Alltag üben.
 
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Maria
1. Okt. 08:26
Ich würde auch nicht im Urlaub damit anfangen, ich kenne die Situation, wir sind viel am Strand weil wir hier wohnen. Bei Dante war es am Anfang auch genau so. Rückruf ist bestimmt schon aufgebaut klappt aber nicht bei anderen hunden zu 100% ich hab dann auch ne schleppleine dran. Zur absicherung, weil einige vielleicht auch keinen Kontakt wollen. Ich möchte das mein hund keinen belästigt oder so. Wir haben mit social walks bzw. Erstmal 1 anderer hund in größerer Entfernung zueinander an der Leine laufen angefangen. Jeder Blick zu mir Belohnt (bzw davor blickkontakt ohne hunde ablenkung geübt). Dann in hundebegegnungen, haben wir (auch vom Zughundesport) ein weiter trainiert. Also er soll an dem anderen Hund vorbei gehen. Das dann loben, verbal und am Ende fliegenden auch mal leckerlis. Am Strand mit schlepp geht auch das weiter schon gut ohne das die Leine straff wird. Wenn es mit dem anderen halter angesprochen ist, dürfen auch beide mal in den freilauf, aber abmachen ohne das Rückruf sitzt und ich nicht weiß wie anderer hund drauf ist finde ich schwer. Hier gehen viele andere hunde auch mit Leine die wollen dann ggf. Keinen Kontakt. Viel Spaß und Freude euch I'm Urlaub.
 
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Heike
1. Okt. 09:37
Das Idealste wäre es, wenn er sich bei euch das Okay oder eben das Nein abfragt. Der vorige Beitrag mit dem Blickkontakt trifft da meiner Ansicht nach zu 100% zu. Und am besten in einer reizarmen Umgebung starten und dann immer weiter steigern. Da hilft nur üben üben üben üben. Hundekontakt ist ja auch was Schönes und für viele Hunde auch sehr wichtig (unsere braucht es z.B. gar nicht)
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 09:42
Das jetzt im Urlaub anzufangen finde ich schwierig, weil euer Hund ja schon mit der neuen Umgebung und Reizen zu tun hat. Da kann es durchaus sein, das seine Impukskontrolle mal schneller verbraucht ist. Ich würde das mit dem Rückruf auch so aufbauen wie Marina gesagt hat, zusätzlich würde ich such noch Management betreiben: also Schleppleine dran, zu Zeiten mit dem Hund an den Strand wo nicht gerade 1000 rum rennen. Wenn soviel Gerenne drum herum ist, ist ein Sitz schon echt schwer, und die Impulskontrolle verbrsucht sich schneller.. Schau doch mal, ob ihr vorher schon mal Energie abarbeiten könnt zbs. Durch zergeln Leckerlisuche etc. Dann ist es vielleicht etwas leichter für den Hund, das auch auszuhalten. Auf alle Fälle solltet ihr wirklich die Orientierung an Euch sowiebden RR auch im Alltag üben.
Warum denn nicht? Im Gegenteil: Als Halter hat man doch gerade im Urlaub viel Zeit, ist (hoffentlich😘) tiefenentspannt. .. Am Strand kann nix passieren, keine Autos, etc. 🤷 Irgendwann muss man auch lernen, seinem Hund zu vertrauen! 😃 So ein junger Hund braucht doch auch Bewegung. Und das Toben am Strand mit Artgenossen ist doch genau richtig!!! Wenn man immer nur Bedenken hat, wie lange will man dann noch warten? Im Zweifel zieht man sich nen weiteren Leinenpöbler ran, weil der Hund nie seine ganze aufgestaute Energie loswerden kann.. Meine jungen Hunde dűrfen generell Kontakt zu anderen Hunden haben. Das Einschränken und Weitergehen kommt dann nach und nach dazu.. Die sollen einen nicht als Spaßbremse begreifen, sondern als Hundehalter, der langsam und gezielt steuert🙂 Ruhiges und entspanntes Verhalten wird natűrlich immer belohnt. Aber ich muss doch die Bereitschaft und Mitarbeit des Hundes haben. Das geht nicht, wenn er unter Strom steht.
 
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Karin
1. Okt. 10:21
Ich persönlich sehe das etwas , sagen wir mal Speziell 🤣. Es ist für den Hund, 10 Monate, echt schwierig in ungewohnter Gegend ruhig an der Leine zu bleiben wenn alle anderen Hunde frei laufen dürfen. Ich persönlich halte es mit meiner Hündin so das wenn uns ein freier Hund entgegen kommt ich sie auch ableine. Die können so viel besser miteinander kommunizieren und es ist für alle viel entspannter sofern der Rückruf sitzt. Meine Hündin kann auch ganz ruhig an der Leine an anderen vorbei gehen. Es ist natürlich nicht so einfach wenn dein Hund an der Leine ist und von allen Seiten kommen fremde Hunde angeprescht. Ich finde das dem eigenen Hund etwas unfair gegenüber. Im Urlaub das zu üben ist natürlich möglich aber nicht unter diesen Voraussetzungen. Da wird dein Hund wenige Erfolgsmomente erzielen in einer so unruhigen und für ihn sehr interessanten, spannenden, reizvollen Umgebung wie am Strand. Schönen Urlaub 👋