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Maxiel
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 34
zuletzt 11. Aug.

Hund ruhig einstellen.

Hallo liebe hunde community! Meine tante hat mir diese app vorgeschlagen, und das ist mein erster beitrag hier. Ich habe am 1. Aug meinen kleinen 8 monate alten Coco bekommen. Er ist sehr ängstlich, und bellt bei allem und jeden. Mit der tür klingel kann ich es noch verstehen, aber er bellt auch manchmal wenn da garnichts ist. Wenn er nur im treppenhaus jemanden hört, der zb seine tür zu macht oder so, flippt er komplett aus. Schreit, heult, man könnte denken er ist ein husky wenn er so laut wird. Menschen die er nicht kennt, bellt er genau so, aber gewöhnt sich sehr schnell. An meine zwerg kaninchen hat er sich auch sehr schnell gewöhnt. Er hört nicht, wenn man ihm sagt er soll aufhören (aus zb), und auf kommandos im generellen hört er auch nur wenn er denkt er bekommt dafür eine Belohnung (bekommt er auch manchmal.) Wir haben einen tipp bekommen, dass wir ihn dann doch einfach mit ein bisschen wasser bespritzen sollten, und es funktioniert auch. Er wird sehr schnell sehr ruhig wenn plötzlich wasser in seine richtung fliegt. Ich möchte aber nicht, dass wir ihn bis ans ende seiner tage in ein Schwimmbad katapultieren müssen, nur damit er ruhig wird. Um auf den Punkt zu kommen: hat irgendwer tipps, wie wir ihm das leise sein angewöhnen können? Oder ist das normal, und wir wohnen absofort mit einem kleinen Sänger zusammen?
 
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Sabine
10. Aug. 22:42
Vielen dank, ich möchte mich bloß nicht unbeliebt machen, ich kenne mich nur kaum aus und wollte wissen ob ichs sehr falsch mache. 😞 das mit dem wasser werden wir absofort definitiv lassen, und ihm lieber zu trinken geben! Aber wirklich vielen lieben dank. 🙏
Das haben wir wohl gemerkt, deshalb ist ja auch noch keiner böse geworden. Das schaffst du schon! 👍Dein Bauchgefühl scheint ja zu funktionieren. Den Tipps deiner Mutter würde ich allerdings nicht mehr blind vertrauen 🤣
 
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Michaela
10. Aug. 22:43
Vielen dank, ich möchte mich bloß nicht unbeliebt machen, ich kenne mich nur kaum aus und wollte wissen ob ichs sehr falsch mache. 😞 das mit dem wasser werden wir absofort definitiv lassen, und ihm lieber zu trinken geben! Aber wirklich vielen lieben dank. 🙏
Du hast ja jetzt oben ein paar gute Tipps bekommen, beschäftige deinen Hund mit spielen, und übe fleissig weiter, unser Hund hat 3 Monate gebraucht, bis er sich richtig entspannt hat, er hat am Anfang auch alles kontrolliert. Ihr schafft das schon, gib ihm ein bisschen Zeit
 
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Nadine
10. Aug. 22:43
🤗 wie schnell tippst du denn bitte Nadine???? Immer wenn ich was schreiben will, dann bist du schon fertig 🤣🤣🤣🤣🤣
Sorry, nächstes mal frag ich erst nach, ob du diesmal antworten willst 😇😉 Unsere Antworten sind sowieso oft austauschbar 😃
 
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Sabine
10. Aug. 22:44
Sorry, nächstes mal frag ich erst nach, ob du diesmal antworten willst 😇😉 Unsere Antworten sind sowieso oft austauschbar 😃
Ja, manchmal machst du mir Angst😱🤣🤣🤣🤣🤣
 
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Sonja
10. Aug. 22:54
Das beste wäre, wenn Du mit dem Hund zusammen in einer guten Hundeschule, die ohne Bestrafung arbeitet, alles Nötige lernst. In der Zwischenzeit kann ich Dir empfehlen, Dir ein paar Hundetrainer auf YouTube anzuschauen (Der Welpentrainer Andre Vogt, Dogs TV, Steve Kaye, ...). Ruhig mehrere verschiedene, denn jeder Trainer hat eine andere Perspektive, und so kannst Du wählen, was Dir für Dich und Deinen Hund richtig erscheint. Das wird auch nicht immer von demselben Trainer sein. So habe ich viel gelernt und lerne noch ständig dazu.
 
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Petra
10. Aug. 23:38
Das beste wäre, wenn Du mit dem Hund zusammen in einer guten Hundeschule, die ohne Bestrafung arbeitet, alles Nötige lernst. In der Zwischenzeit kann ich Dir empfehlen, Dir ein paar Hundetrainer auf YouTube anzuschauen (Der Welpentrainer Andre Vogt, Dogs TV, Steve Kaye, ...). Ruhig mehrere verschiedene, denn jeder Trainer hat eine andere Perspektive, und so kannst Du wählen, was Dir für Dich und Deinen Hund richtig erscheint. Das wird auch nicht immer von demselben Trainer sein. So habe ich viel gelernt und lerne noch ständig dazu.
Hi Maxiel, ich seh das auch so, und all anderen Antworten hier gehen ja auch irgendwie in die Richtung! Erstmal und noch mal: Ich finde es echt toll, dass Du Deine Frage hier und so stellst! Gut, dass du dich hier angemeldet hast! Und wie schon von den anderen geschrieben, zeigt alles, was Du schreibst, dass Du ein sehr gutes Bauchgefühl für Coco und Dich und Eure Lage hast! Ja echt, das hast Du! Also das,... und dann bitte suche Dir eine TrainerIn, die mit positiver Verstärkung arbeitet und die es dir beibringt, wie du mit Coco an den wichtigen Kommandos wie AUS und NEIN arbeiten kannst. Das wird euch beide sehr weit bringen. 👍 ich freue mich auf Nachricht von Dir!
 
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Karin
11. Aug. 01:12
Hi, zuerst einmal hast du den kleinen ja noch nicht mal 2 Wochen. Da muss sich alles erst noch einspielen. Wichtig ist jedenfalls das du den Hund nicht alles machen lässt. Es sollten schon Regeln aufgestellt werden. So muß er auch lernen das du dich künftig um klingeln und Geräusche aus dem Haus kümmerst. Am einfachsten zeigst du ihm was er stattdessen machen soll. Unsere Hündin springt z.b. beim Klingelgeräusch zur Haustür, bellt 2mal und geht dann zurück zum Wohnzimmer wo sie sich hinsetzt. Dort wartet sie gespannt auf mein Handeln. Entweder ich rede nur mit jemandem an der Tür oder es kommt ein Gast rein. Sie darf schauen muß aber dann erst auf ihren Platz zurück. Später hole ich sie dann dazu. Wenn Sie etwas hört und die Ohren spitzt brauche ich nur zu sagen "aaales gut " und sofort entspannt sie sich ohne einen Mucks wieder. Das kannst du üben indem du ein Wort immer ganz ruhig sagst wenn sie Unbehagen zeigt. Du kannst ihn auch zurück, also hinter dich schicken um ihm das besser zu verdeutlichen. Das Wasser spritzen würde ich sein lassen. Das ist ja eher ein bestrafen. Persönlich finde ich es schöner wenn man ein Verhalten umlenkt. Wichtig ist auch die Körpersprache deines Hundes zu lernen denn es ist immer einfacher einzugreifen bevor es eskaliert. Auch muss der Hund erstmal wissen was deine Kommandos bedeuten. Erst dann hat er überhaupt eine Chance es richtig zu machen. Viel Spaß mit dem kleinen, das wird schon.
 
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Christian
11. Aug. 07:20
Vieles Gutes war ja schon dabei. Nur lass dir bitte nicht einreden das eine Wasserflasche der Teufel ist. Damit machst du dich „hier“ auch nicht unbeliebt, sondern, wie auch im realen Leben, sind meist nur die die am lautesten sind. Als keine Bange - kleinere Shotstorms hält man aus, größere meldet man der Forenaufsicht. Am Ende ist das halt auch nur ein soziales Medium hier… 🤷‍♂️ P.S.: eine Hundeschule die das als erstes (und gar einziges) Mittel empfiehlt würde ich aber auch fluchtartig verlassen. Bei dir allerdings, wäre die Flasche auch nicht meine Wahl. Sie dient dazu ritualisiertes Verhalten abzubrechen und den Hund wieder ansprechbar zu machen. Danach muss(!!) was erfolgen, von dir… im Idealfalle ein Alternativverhalten. Hier würde ich aber eher bei den Ursachen ansetzen und da bin ich ganz bei dem was auch schon geschrieben würde: er ist erst kurz bei dir und scheint vorher vielleicht auch nicht vernünftig erzogen worden zu sein. Die müssen ansatzweise da sein (Decke, aus, Sitz, Platz). Zeige ihm das er dir vertrauen kann und du die Führung übernimmst (& das auch kannst). Meinem hilft es zB wenn ich ihn in Hundebegegnungen kurz nehme, er auf der abgewandten Seite ist und ich einen Bogen laufe. Wichtig auch BEziehung vor ERziehung. Solange keine entsprechende soziale Bindung da ist, werden gewisse Dinge einfach nicht funktionieren. Besonders Dinge die mit vertrauen und dem abgeben von Verantwortung zu tun haben. Gebt euch Zeit…. Z.B. würde ich das nicht befolgte „aus“ an der Tür durchsetzen aber nicht Maßregeln. Den „deine Tür deine Verantwortung - keine Diskussion“, aber auch mit der Sicht das der Hund das Kommando nicht kann. Solange er dir nicht vertraut, hast du aus Hundesicht eben keine Ahnung was alles schlimmes warten kann und das muss geprüft oder verbellt werden. Die reizlage ist einfach für ihn noch zu hoch. Ich würde hier üben und immer wieder ruhig zur Decke bringen (das prüfen klappt oft, hatte bei meinem aber null Wirkung) Und halt früh in der Reizlage eingreifen. Da bekommst du mit der Zeit ein Gefühl für. Bei Erwin siehst du das gut an den Ohren… Und wie ja auch schon geschrieben wurde, helfen auch Regeln dem Hund Sicherheit zu bekommen. Wenn sie klar sind und durchgesetzt werden. Das macht man aber nicht nur mit positiver Verstärkung, wenn es geklappt hat (zwar auch aber eben nicht nur), sondern auch mit dem aufzeigen von Grenzen und dem sanktionierten der Überschreitung. Natürlich immer adäquat und in Hundesprache. Schau dir dazu gerne mal Videos an, in dem soziale Mütter ihre Welpen maßregeln… Ansonsten viel Spaß mit eurem Spitz!
 
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Nadine
11. Aug. 07:30
Ich hab gerade in deinem Profil gesehen, dass du erst 16 bist. Ist es dein Hund oder ein Familienhund? Wer kümmert sich hauptsächlich um die Erziehung? Ich frage das, weil du ja vermutlich noch zur Schule gehst und einen Großteil des Tages nicht daheim bist. Ich gehe davon aus, in der Zeit ist deine Mutter mit ihm daheim? Falls ich mit der Vermutung richtig liege, solltet ihr auf jeden Fall darauf achten, dass ihr an einem Strang zieht und immer gleich handelt. Also setz dich mit deiner Familie zusammen, zeig ihr eventuell diesen Thread und überlegt euch gemeinsam, wie ihr wann handeln wollt, was noch ok ist und was der Hund gar nicht darf. Und welche Kommandos ihr verwenden wollt und wie ihr sie ihm beibringt. Das Thema Hundeschule wirst du dann vermutlich auch nicht alleine entscheiden können, aber ich fände einen Besuch in einer (hauptsächlich positiv arbeiten) Hundeschule sehr sinnvoll 😊
 
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Nadja
11. Aug. 07:43
Ich würde dir empfehlen in eine Anfänger Hundeschule zu gehen damit der Hund die Basics lernt. Ich schließe mich den anderen Kommentaren an, Wasser ist ein „ No GO“. Wo wohnst du denn? Ich könnte dir Tanja Herbert aus VHH oder Anita aus Höchberg empfehlen.